NLA ST Rep. 5b

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Erzstift Bremen - Akten

Laufzeit 

1350-1648 (1712)

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Pertinenzbestand, umfasst v.a. die Akten der Registraturen des Bremer Domkapitels und der Verwaltung des Bremer Erzbischofs zwischen 1350-1648/50

Findmittel: Maschinenschriftliches Archivfindbuch 1945 (2 Bde. mit alter Signaturzählung nach Fächern); stark überarbeitetes EDV-Findbuch
Umfang: 46 lfdm

Beschreibung 

Rep. 5b umfasst als Pertinenzbestand die Überlieferung verschiedener Bestandsbildner, vornehmlich aber jene des Bremer Erzbischofs und des Bremer Domkapitels. Hinzu kommen in geringerem Maße Unterlagen aus der (erzbischöflichen) Bremer Stadtvogtei, den Kapiteln St. Ansgarii und St. Wilhadi & Stephani, der sachsen-lauenburgischen Kanzlei, der Stadt Bremen und des Bistums Münster sowie aus verschiedenen Ämtern und Klöstern (z.B. Thedinghausen, Hagen). Die Provenienz der Akten wurde überwiegend rekonstruiert und ist jeweils in dem Feld "Vorprovenienz" nachvollziehbar.
Zum Kirchenwesen ist aus erzbischöflicher Provenienz kaum etwas überliefert, der größte Teil der Kirchenüberlieferung entstammt bis auf wenige Ausnahmen dem Archiv des Bremer Domkapitels (hier v.a.des Dompropsts), welches das Kirchenwesen im Erzbistum dominierte; die Überlieferung setzt indes erst 1571 mit Dompropst Friedrich von Sachsen-Lauenburg ein, Unterlagen seiner Vorgänger sind verschollen und haben sich nur ausnahmsweise in Abschriften erhalten.

Die allgemeine Überlieferung des Bestandes beginnt in Abschriften und Kopien des 16./17. Jahrhunderts ab 1233, zeitgenössisch ab 1350 (Urbar des Schlosses Stotel Nr. 3826), allerdings enthalten lediglich sieben Verzeichnungseinheiten bis 1400 zeitgenössische Dokumente (Nr. 480, 1007, 1008, 2680, 3826, 3595, 4138). 1405 sind erste zeitgenössische Briefe erhalten (Nr. 2780), doch erst um 1500 beginnt die eigentliche Aktenüberlieferung; der Überlieferungsschwerpunkt liegt zwischen 1580-1648.

Geschichte des Bestandsbildners 

Entwicklung bis 1650

Das (Erz-)Bistum Bremen wurde zwar bereits im Jahr 788 gegründet, doch feste Strukturen entwickelten sich erst deutlich später. Das Domkapitel konstituierte sich sukzessive in den folgenden Jahrhunderten. Sowohl das Domkapitel in Bremen als auch die erzbischöfliche Kanzlei in Bremervörde unterhielten in späterer Zeit streng voneinander getrennte Registraturen/Archive. Während über die frühe Verwaltung der erzbischöflichen Überlieferung wenig bekannt ist, scheint sich um die Überlieferung des Domkapitels schon im Hochmittelalter der Scholaster gekümmert zu haben (Müller, S. 40). Dabei kann das Archiv des Bremer Domkapitels aufgrund seiner zeitlichen wie örtlichen Beständigkeit sicherlich als das weit umfangreichere Archiv angesehen werden: Regelmäßig erfolgten in der Frühen Neuzeit Anfragen seitens des Erzbischofs an das Domkapitel um Auskünfte aus den Stiftsunterlagen. Noch in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts musste Erzbischof Johann Friedrich das Domkapitel daher regelmäßig vergeblich um ein Inventar der Privilegien „unßers Ertzstiffts auß eurem Archivo“ bitten (Nr. 438, Bl. 13r). Auch bezüglich verschiedener Pfandbriefe (z.B. Nr. 699), Verträge/Urkunden (Nr. 4140), klösterlicher Visitationsprotokolle (Nr. 1517, Bl. 4r), dompröpstlicher Jurisdiktionsrechte (Nr. 884, Bl. 103r), der Huldigungsabläufe (Nr. 434, Bl. 122r) oder den Rechten verschiedener erzbischöflicher Ämter (Nr. 3917) musste beim Domkapitel seitens des Erzbischofs kontinuierlich um Akten angefragt werden. Andersherum konnte die erzbischöfliche Kanzlei dem Domkapitel bei Anfragen kaum je die gewünschten Dokumente mitteilen, 1613 hieß es über ein gesuchtes - lediglich 20 Jahre altes - Protokoll von 1593 gar, es habe nicht aufgefunden werden können "weiln daselbe fast altt" sei (Nr. 1831, Bl. 18r).

Brände, wie jener von 1604, der die Residenz in Bremervörde vernichtete (Nr. 439), mögen die erzbischöfliche Registratur ebenfalls dezimiert haben – jedenfalls berichtet das Domkapitel dem Erzbischof 1615 hinsichtlich gesuchter Amtsakten, dass diese wohl "bei jungstmahligen Abbrand des Hauses Vöhrde in Verlust gerahten, wie wir solchs in andern Sachen woll erfahren" (Nr. 3917) und noch 1619 weiß das Domkapitel von ausgeliehenen „Sachen“, die beim Brand vernichtet worden seien (Weise, S. 31). Noch 1629 musste das Domkapitel im Zuge des Restitutionsedikts vom Erzbischof um eine Kopie des erzbischöflichen Privilegs zur freien Religionsausübung gebeten werden, welches, "so wir ungern vermercken, auß e.f.g. registratur verrücket und von handen kommen zuesein" schien (Nr. 468).

Für die Vikarsunterlagen wurde vom Domkapitel bereits 1560 eigens ein großer Archivschrank mit 96 Laden gefertigt (Nr. 3953). Auch der Bursarius des Domkapitels hatte in seinem Antrittsrevers zu versichern, dass "die Originalia" aller Rechnungen immer "ad Archiva Capituli vorwahrlich deponiert werden" (Nr. 1208, Bl. 3r).
Dennoch kamen auch dem Domkapitel wohl einige Akten abhanden, was v.a. für die größeren Ämter und Archidiakone (Dompropstei, Obedienzen) festzustellen ist. Über die Lehensakten der Dompropstei wusste der Kommissar des Dompropstes etwa 1620 zu berichten, dass sie "zu Zell (Celle) bey truhen voll und wie ich vermercket in zimblicher confusion verwahret. Und ob ich woll mich mehrmals gegen den Cammersecretarium erbotten dieselben durchzusuchen, ein richtige registratur darüber zufertigen und in gehörige ordnung zu disponiren", so sei dies unterblieben (Nr. 549, Bl. 268r). Erste größere Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten des Domkapitelarchivs wurden in den 1640er Jahren durch den für das Archiv zuständigen Sekretär Andreas von Mandelsloh durchgeführt. Sein erstelltes Repertorium hat sich bis heute erhalten (Nr. 555).

Die Registratur des Erzbischofs wurde schon in zeitgenössischen Quellen des 16./17. Jahrhunderts bis auf wenige Ausnahmen nie als Archiv bezeichnet (Weise, S. 46). Grund hierfür wird nicht zuletzt der geringe Umfang sowie das geringe Alter der Aktenbestände gewesen sein – weiter als 1570 gingen die meisten Akten schon um 1645 kaum mehr zurück. Aus der Zeit der Erzbischöfe Christoph und Georg (1511-1566) haben sich vermutlich allein schon deshalb nur wenige Akten erhalten, weil beide ihre Residenz meist in Rotenburg hatten. In Bremervörde wurden lediglich einige heimgelassene Räte mit den Verwaltungsaufgaben betreut. Aus der Zeit Erzbischof Heinrichs III. sind bereits deutlich mehr Akten erhalten, doch auch hier scheinen schon zeitgenössische Kassationen stattgefunden zu haben, wie in einem Nachlass des Erzbischofs Heinrich bezeugt ist; so seien im erzbischöflichen Gemach in einer Truhe neben allerhand Verzeichnissen „nichts den etzliche Brieffe befunden, daran nichts gelegen und derwegen verbrant worden“ (Nr. 498, Bl. 5r). Auch aus dem Nachlass Erzbischof Johann Friedrichs dürften gemäß eines Vertrags mit Kronprinz Friedrich von Dänemark von 1637 einige Akten nach Holstein abgetreten worden sein (Nr. 502, Bl. 23r/v); zahlreiche "Haubtbücher und andere Documenta" waren von Holstein gar nicht erst ausgehändigt worden (Nr. 507, Bl. 27v). Zuvor hatte man zu allem Überfluss auch noch Johann Friedrichs Mätresse Anna Dobbels beschuldigt, Akten entwendet zu haben, "die in fürstl. Verlaßenschafft und des Ertz-Stifts Archiven gehöreten" (Nr. 4174, Bl. 15r). So dürften bei den verschiedenen erzbischöflichen Vakanzen durchaus substantielle Aktenverluste aufgetreten sein. Seit 1627 hatte sich der Vizekanzler Heinrich von Haren um des "Ertzstiffts Archivum und Cantzley-Registratur" zu kümmern (Nr. 1956, Bl. 54r).

Während der Unruhen des Dreißigjährigen Krieges wurde des „Erzstiffts Archivum und Cantzley Registratur“, das sich damals in Stade befand, von den Dänen okkupiert und konnte daher vorerst nicht, wie vom Erzbischof geplant, ins sichere Bremen verbracht werden (Nr. 494, Bl. 54v, Nr. 622, Bl. 42r; Nr. 2006, Bl. 26v). Im Zuge dessen wurde die Kanzlei in Vörde 1626 durch die dänischen Besatzer geplündert und "die darin vorhanden gewesene acta, sigill vndt brieffe gantz frevelhaftigerweise voneinander gerissen und verbracht" (Nr. 202, Bl. 36r). Erst beim Herannahen der Tilly’schen Truppen ließ man schließlich eine Überführung nach Bremen und von dort nach Bremervörde in die Wege leiten, wo die erzbischöfliche Registratur bis 1643 verblieb. 1644 gelangten die Akten schließlich erneut nach Stade, wo sie kurz darauf vom schwedischen Feldmarschall Hans-Christoph von Königsmarck eingezogen wurden. Er ließ sie in sein „Logiament“ bringen, womit vermutlich das Kloster St. Marien gemeint war (Weise, S. 58).

Nach Ende des Krieges bestanden weiterhin zwei getrennte Altregistraturbestände – jener des Bremer Domkapitels in Bremen und jener der Erzbischöflichen Kanzlei in Stade. Hinzu kamen einige Akten aus der Registratur des ehemaligen erzbischöflichen Stadtvogts in Bremen. Obgleich das Domkapitel von den Schweden bereits am 18. September 1649 offiziell aufgehoben worden war, sperrten sich die Kapitulare noch lange Zeit gegen die Herausgabe der Kapitelakten und ließen heimlich die „vornehmbsten Brieffschaften auß dem Archivo an [die] seithen und auß Bremen wegk[schaffen]“ (Weise, S. 70). Nach weiteren Querelen und Verhandlungen vor Ort (Rep. 5a Nr. 5114) wurde ein Großteil des in Fässern verpackten Kapitelarchivs schließlich dennoch am 4. Mai 1650 nach Stade überführt und mit dem erzbischöflichen Archiv vereinigt (Nr. 656, Bl. 32r/v). Am 10. Mai gelangten nach weiteren Auseinandersetzungen dann die letzten Akten nach Stade: Damit war ein Archivbestand geschaffen worden, der einen Großteil der heutigen Bestände Rep. 1 und Rep. 5b enthielt, 1667 dann jedoch auch mit dem Bestand des Verdener Hochstifts (heute Rep. 8) vereinigt wurde.

Bestandsgeschichte 

Entwicklung nach 1650

Seit 1648 erst handelte es sich bei den Akten des Erzstifts sowie des Domkapitels um Archivgut im klassischen Sinne: Neuzugänge waren nicht mehr zu verzeichnen, Rückgriffe auf die Unterlagen wurden sukzessive seltener. Für diesen Altbestand wurde mit Reinhold Blume von der Schwedischen Regierung im September 1651 ein erster vollberuflicher Archivar eingestellt. Bis zu dessen Zerstörung im Jahr 1712 wurden die Akten dann im Stader Marienkloster verwahrt, anschließend bis 1823 im dortigen Rathaus, schließlich bis 1870 in einem eigenen Gebäude der Regierung. 1869/70 und 1898 gelangte der Bestand des Erzstifts – zusammen mit den weiteren Stader, Hadelner und Verdener Regierungsbeständen – ins Hauptstaatsarchiv nach Hannover. Das Stader Archiv wurde daraufhin wegen Raummangels aufgelöst. Da die erzbischöflichen Akten in Hannover nach jenen der schwedischen Verwaltungszeit eingelagert wurden, erhielt der erzbischöfliche Bestand die noch heute etwas befremdlich anmutendenden Signaturen Celle Br. Des. 105b und Des. 105c - während der zeitlich später entstandene schwedische Bestand unter Des. 105a verzeichnet wurde. Des. 105c wurde kurz darauf dem Bestand Des. 105b hinzugefügt (was sich in Stade bis heute in der fehlenden Bestandssignatur Rep. 5c niederschlägt).

Aufgrund späterer Abgaben der Landdrostei Stade entstand nach 1870 zudem der Bestand Celle Br. Des. 105bb, welcher seiner Provenienz nach ebenfalls zu Des. 105b gehörte. Beide Teilbestände überdauerten glücklicherweise sowohl den Archivbrand 1943 als auch das Leinehochwasser 1946 in Hannover relativ unbeschadet, während die Urkunden des Erzstifts Bremen bis zum Jahrgang 1569 verbrannten (siehe dazu Vorwort von Rep. 1). Einen großen Verlust bedeutet auch der seinerzeit separiert aufbewahrte Bestand an Handschriften und Kopialen mit Chroniken, Briefkopien und Urkunden (u.a.) aus erzbischöflicher Zeit: Er verbrannte praktisch vollständig. Eine schematische Zusammenstellung gibt lediglich noch Bär, Übersicht, S. 117-117. Gleiches gilt für das Bestandsfindbuch, das 1945 auf Grundlage der Aktentitel wieder neu erstellt werden musste.

Bei der Überführung in das neue Staatsarchiv Stade wurden die Bestände Des. 105b und Des. 105bb vom Archivdirektor Weise schließlich zum Bestand Rep. 5b zusammengefasst. Die ursprüngliche Signaturergänzung in Fächer und Nummern ließ man 2011/12 durch eine fortlaufende Durchnummerierung ersetzen (Rep. 5b Nr. 1-4219). Durch eine vorhandene Konkordanz im Archiv (Bib. Signatur: GHV III B 1 Nr. 148 (1-2)) oder eine erweiterte Suche in Arcinsys (unter dem Feld "Alte Archivsignatur") lassen sich die alten Signaturen aber nach wie vor jederzeit ermitteln. Rep. 5b Nr. 660 wurde seinerzeit in den Urkundenbestand Rep. 3 Zeven Nr. 237 übertragen und ist daher unbelegt.

Seit 2023 wird der bislang nur oberflächlich mit Titelangaben erschlossene Bestand vom Unterzeichner tiefenerschlossen (bisher Nr. 1-2000 und Nr. 2772-4219). Zudem werden sämtliche Titelangaben, die teils noch auf das 19. Jahrhundert zurückgingen, modernisiert, korrigiert und dem aktuellen Schrift- und Sprachgebrauch angepasst. Die Blattzahl der einzelnen Akten wurde in Arcinsys ergänzt, jeweils weiterführende Literatur- und umfangreiche Editionsangaben mit Verlinkungen hinzugefügt, überdies lässt sich unter "Vorprovenienz" nun die ursprüngliche Provenienz der jeweiligen Akten einsehen. Gelegentliche Sprünge in der Paginierung ergeben sich aus entfernten (und seinerzeit mitpaginierten) Zwischenblättern der Zeit um 1900, die aus Bestandserhaltungsgründen (Säuregehalt) im Zuge der Nachverzeichnung entnommen werden mussten. Da bislang zum Bestand des Erzstifts Bremen kein Vorwort existierte, wurde 2023-2025 auch dieses vom Unterzeichner verfasst.

Dr. Malte de Vries, 01.08.2023 (aktualisiert 2025)


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Literatur 

(Auswahl; zur Urkundenliteratur siehe v.a. Rep. 1):

Bachmann, Elfriede: Das Kloster Heeslingen-Zeven : Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte, Stade 1966.

Cassel, Johan Philip: Bremensia. Bremische historische Nachrichten und Urkunden, 2 Bde., Bremen 1766/67.

Dannenberg, Hans-Eckhard; Schulze, Heinz-Joachim (Hrsg.): Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser, Band 3: Neuzeit, Stade 2008.

Dannenberg, Hans-Eckhard; Otte, Hans (Hrsg.): Die Reformation im Elbe-Weser-Raum: Voraussetzungen, Verlauf, Veränderungen, Stade 2018.

Drecoll, Henning: Schwedische Kriminalpolitik im Herzogtum Bremen-Verden von 1648 - 1712, Marburg 1975. (Insbesondere der erste Teil befasst sich ausschließlich mit der erzbischöflichen Zeit)

Ehrhardt, Michael: Die Börde Selsingen. Herrschaft und Leben in einem Landbezirk auf der Stader Geest im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, Stade 1999.

Elfers, August: Das Erzstift Bremen im Zeitalter der Reformation, in: Stader Archiv N.F. 19 (1929), S. 3-52.

Elmshäuser, Konrad: Das Erzbistum Bremen - Grundzüge seiner Geschichte bis zur Reformation, Bremen 1998.

Fischer, Norbert: Wassersnot und Marschengesellschaft : zur Geschichte der Deiche in Kehdingen, Stade 2003 (zu den weiteren Bänden der Deichgeschichte im Elbe-Weserraum von Norbert Fischer und Michael Ehrhardt siehe die Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden).

Graf, Sabine: Die vier katholischen Klöster Harsefeld, Altkloster, Neukloster und Zeven im evangelischen Erzstift Bremen, in: Stader Jahrbuch N.F. 91/92 (2001/2002), S. 51-78.

Hodenberg, Wilhelm von: Die Diöcese Bremen und deren Gaue in Sachsen und Friesland: nebst einer Diöcesan- und einer Gaukarte, 1858.

Hodenberg, Wilhelm von: Bremer Geschichtsquellen, Bd. 1 (Stader Kopiar), Bd. 2 (Vörder Register), Bd. 3 (Zevener Urkundenbuch), Celle 1856-1857.

Jarck, Horst Rüdiger: Das Zisterzienserinnenkloster Lilienthal. Gründung, Verfassung und Stellung zum Zisterzienserorden, Stade 1969.

Jarecki, Walter: Urkundenbuch des Stiftes St. Andreas zu Verden, Bd. 1 (bis 1558), Göttingen 2016.

Jarecki, Walter: Urkundenbuch des Stiftes St. Andreas zu Verden, Bd. 2 (1558-1649), Göttingen 2024.

Kammann, Christian: Renaissancegärten in Bremen-Verden, Stade 2012.

Kammann, Christian: Der Erbhof in Thedinghausen. Die Geschichte eines niedersächsischen Herrenhofes und fürstlich-bremischen Frauenschlosses vom 16. Jahrhundert bis heute, Stade 2023.

Kammann, Christian: Hofkultur im weltlichen Hochstift. Kultur am Hof des Herzogs Johann Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf, Fürsterzbischof von Bremen (1596-1634) und Fürstbischof von Lübeck (1607-1634), Stade 2025.

Kühtmann, Alfred: Geschichte der bremischen Stadtvogtei, Breslau 1900.

Lappenberg, Johann Martin (Hrsg.): Geschichtsquellen des Erzstiftes und der Stadt Bremen, Bremen 1841.

Lorenz, Gottfried: Das Erzstift Bremen und der Administrator Friedrich während des Westfälischen Friedenskongresses. Ein Beitrag zur Geschichte des schwedisch-dänischen Machtkamfes im 17. Jahrhundert, Diss., Münster 1969 (Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte Bd. 4).

Merker, Otto: Die Ritterschaft des Erzstifts Bremen im Spätmittelalter. Herrschaft u. politische Stellung als Landstand (1300 - 1550), Hamburg 1962.

Mindermann, Arend: Die Landtagsabschiede des Erzstifts Bremen und des Hochstifts Verden, Hannover 2008.

Mindermann, Arend: Konflikt und Kooperation. Die Beziehungen zwischen dem Erzbistum Bremen und dem Bistum Verden im Mittelalter, in: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte 119/120 (2022), S. 73-96.

Müller, Adalbert: Das Bremische Domkapitel im Mittelalter, Greifswald 1908.

Nowak, Jürgen: Das Notariat im Erzstift Bremen und Stift Verden von den Anfängen bis ins Spätmittelalter, Hamburg 1998.

Osten, Gustav von der: Geschichte des Landes Wursten, Breklum 1932.

Pratje, Johann Hinrich: Altes und Neues aus den Herzogthümern Bremen und Verden, Stade 1769-1781.

Schöne, Armin: Geistliche und weltliche Herrschaft im Alten Reich, Bd.1: Die Erzbischöfe von Bremen und ihr Haus und Amt Langwedel, Bremen 2013.

Schleif, Karl H.: Regierung und Verwaltung des Erzstifts Bremen am Beginn der Neuzeit (1500-1645). Eine Studie zum Wesen der modernen Staatlichkeit, Hamburg 1972.

Schwarzwälder, Herbert: Bremen im 17. Jahrhundert. Glanz und Elend einer Hansestadt, Bremen 1996.

Schütz, Michael: Das Erzstift Bremen unter der Regierung des Erzbischofs Johann Rode: 1497-1511, Diss., Hamburg 1994.

Sehling, Emil (Begr.): Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts. Band 7: Niedersachsen. II. Hälfte: Die außerwelfischen Lande. I. Halbband, Tübingen 1963, S. 3ff.

Stork, Victor: Die Ausführung des Restitutionsedikts von 1629 im Erzbistum Bremen, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen (ZHV) 1906, S. 212-234 (Teil 1) und 1907, S. 39-80 (Schluss).

Trüper, Hans G.: Ritter und Knappen zwischen Weser und Elbe. Die Ministerialität des Erzstifts Bremen, erw. Neuauflage, Stade 2015.

Weiberg, Elke: Das Niederkirchenwesen in der Erzdiözese Bremen im Mittelalter, insbesondere im Archidiakonat Hadeln und Wursten, Diss., Stade 1990.

Wiedemann, J. W.: Geschichte des Herzogthums Bremen, 2 Bde., Stade 1864/66.

Findmittel 

Weise, Erich: Geschichte des Niedersächsischen Staatsarchivs in Stade nebst Übersicht seiner Bestände, Göttingen 1964 (Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung 18).

Repertorium des erzbischöflich Bremenschen und Capitular-Archivs, masch., 2 Bde., Hannover 1945.

Zur historischen Lagerung in Hannover: Bär, Max: Übersicht über die Bestände des Königlichen Staatsarchivs zu Hannover, Leipzig 1900.

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Rep. 1 - Urkunden des Erzstifts Bremen
Rep. 3 - Urkunden der Klöster und Stifte
Rep. 6 - Niedersächsische Kreisakten von Bremen-Verden
Rep. 8 - Archiv des Hochstifts Verden (viele Beziehungen/Überschneidungen zum Erzstift Bremen)
Rep. 27 - Reichskammergericht
Rep. 74 - Ämterakten
Rep. 76 - Geld- und Kornregister der Ämter
Dep. 10 - Stader Geschichts- und Heimatverein
SLG Pfannkuche - Abschriften und Originale u.a. aus erzbischöflicher Zeit

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

teilweise verzeichnet

Abgeschlossen: Nein