NLA WO 1 Alt 20 Nr. 4

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Diarium des Hofrats Hoyer vom 3. Januar bis 18. Februar 1668; Korrespondenz zwischen den Herzögen Ferdinand Albrecht und Rudolf August zu Braunschweig-Lüneburg; Korrespondenz des letzteren und seiner Gemahlin Christiane Elisabeth mit der Landgräfin Eleonore Katharine von Hessen und ihrer Tochter, der Herzogin Christine zu Braunschweig-Lüneburg, Herzog Ferdinand Albrechts Gemahlin

Enthält u.a.:
- gewechselte Handschreiben und Instruktionen, Berichte und Protokolle;
- des Herzogs Ferdinand Albrecht durch Eifersucht veranlasstes sehr hartes Benehmen gegen seine Gemahlin und deren zum Besuche nach Bevern gekommene Mutter;
- den vornehmlich wieder den Pagen von Sehfeld aus Kurland von ihm geschöpften und auf eine traurige Weise genährten Argwohn;
- die Flucht, Verfolgung und begehrte Auslieferung dieses Pagen;
- die hinsichtlich des von der Herzogin gesuchten Schutzes im Geheimen Rat zu Wolfenbüttel stattgehabte Deliberation wegen Entfernung dersleben von ihrem Gemahl und der dann etwa zur Frage kommenden richterlichen Kompetenz;
- die von Marie Kennet von London aus an den Herzog Ferdinand Albrecht gerichtete Bitte um Unterstützung für ihren mit ihm erzeugten Sohn;
- seine durch Drohungen der Landgräfin Eleonore Katharine veranlasste voreilige Besorgnis von einem Einfall hessischer Truppen und die deshalb geschaffenen Anordnungen;
- den von ihm sollicitierten Konsens zu einer Anleihe von 2000 Talern bei dem Herzoge von Sachsen-Gotha;
- weiter sein besonders bei einer Zusammenkunft in Holzminden bezeigtes beleidigendes Betragen gegen den Herzog Rudolf August und dessen Gemahlin wegen der vermeintlich ihm von diesen widerfahrenen Geringschätzung und Zurücksetzung;
- seine Drohung mit dem Degen, deshalb Satifaktion zu fordern;
- der von ihm geäußerte Verdacht, dass Herzog Rudolf August ein väterliches Testament, worin er Graf von Blankenburg und Herr von

Laufzeit 

- 1668

Enthält 

Stiege genannt sei, unterschlagen und die Personen, die darum gewusst hätten, vergiftet habe;
- das dem Abt Topp zu Holzminden von dem Herzoge Rudolf August übertragene Vermittlungsgeschäft und die von demselben dabei erfahrenen Widerwärtigkeiten;
- die verlangte Superiorität über das Amt Bevern;
- desgleichen 18 eigenhändig aufgesetzte, zum Teil schon in den Konferenzen mit dem Hofrate Hoyer (vgl. 1 Alt 20 Nr. 2) verhandelte Beschwerdepunkte und die vornehmlich in Beziehung auf die darin aufgeführten persönlichen Kränkungen erfolgte Erwiderung;
- seine Klagen über den auch von anderen als vorzügliche Ursache seiner Melancholie angegebenen drückenden Geldmangel;
- die von seinen eigenen Räten abgegebene Erklärung, dass er allezeit nicht recht bei Sinnen und ganz inops consilii sei;
- endlich sein freundliches Benehmen gegen seine Gemahlin während ihres Aufenthalts zu Osterholz im April 1668

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte 0003 / 20
Detailseite Sicherungsfilm Akte 0003 / 20