NLA WO 1 Alt 20 Nr. 9

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Korrespondenz des Herzogs Rudolf August zu Braunschweig-Lüneburg mit dem Herzog Ferdinand Albrecht zu Braunschweig-Lüneburg, der Herzoginmutter Sophie Elisabeth zu Braunschweig-Lüneburg in Lüchow, der Landgräfin Eleonore Katharine von Hessen und der Herzogin Christine zu Braunschweig-Lüneburg

Enthält u.a.:
- Instruktionen, Journale, Inquisitionalakten, Protokolle und Berichte,
- des Herzogs Rudolf August Erteilung seines Konsenses zu dem Anlehen von 2000 Talern in Gotha;
- dann die Verwilligung der von dem Herzoge Ferdinand Albrecht erbetenen Bau- und Brennmaterialien;
- die Entfernung des Pagen von Sehfeldt;
- Beschwerden des Herzogs Ferdinand Albrecht wider die in Auszahlung der Apanagegelder säumigen Amtleute, insbesondere aber wider den Amtmann Paul Cleve zu Bevern wegen respektwidrigen Betragens, die verlangte Entlassung desselben, den angeblich von ihm unternommenen tätlichen Angriff auf die Person des Herzogs Ferdinand Albrecht, seine deshalb von diesem verfügte schimpfliche Gefangensetzung und harte Behandlung;
- Absendung des Geheimen Rats Söhle nach Bevern zur Untersuchung der Sache, dessen Vernehmung und Befreiung des zuerst nach Wolfenbüttel, bald darauf aber wieder nach Bevern genommenen Amtmanns;
- Weigerung des Herzogs Ferdinand Albrecht, seine Diener eidlich abhören zu lassen, unter dem Vorgeben, dass ihm allein die Jurisdiktion über dieselben zustehe;
- die von dem Geheimen Rat Söhle anfangs durch einen abgeschickten, aber schimpflich zurückgewiesenen Notar und dann durch einen von einem Militärposten bewachten Anschlag an die Schlosspforten bewerkstelligte Zitation jener Zeugen;
- den von dem Herzog Ferdinand Albrecht mit seinem Hofgesinde unternommenen Ritt auf den Hof des Amtmanns Cleve, die Verhöhnung der dort aufgestellten Wachtposten durch Abfeuern von Pistolen;
- einstweilige Einstellung jeder Erwiderung auf die von Herzog

Laufzeit 

- 1668

Enthält 

Ferdinand Albrecht dem Herzoge Rudolf August überschickten bedrohlichen Zuschriften;
- des Ersteren Schreiben an die Landschaft, die ohne sein Vorwissen und seinen Konsens vorzunehmen beabsichtigte Huldigung am 28. Oktober 1668 nicht zu leisten;
- die Absendung des Kammerpräsidenten von Heimburg zur Herzoginmutter in Lüchow, deren harte Äußerungen über Herzog Ferdinand Albrecht, die Absendung ihres Marschalls von Wallwitz an denselben und ihren Rat, es auch von Wolfenbüttel aus noch einmal mit Vorstellungen bei ihm zu versuchen;
- die darauf erfolgte Abschickung des Kanzlers Höpfner und Kammerrates Hoyer nach Bevern;
- die Verweigerung der Zulassung des letzteren und dadurch verursachte Vereitelung der Sendung;
- die angeordnete gewaltsame Eröffnung und militärische Besetzung des vorderen Tores und der darauf befindlichen Amtsstube;
- die Wiedereinführung des Amtmanns Cleve daselbst;
- die verfügte Zurückhaltung aller auf das Apanagium etwa verlangten Lieferungen;
- die von Herzog Ferdinand Albrecht angeordneten Bet- und Fasttage auf dem Schlosse am 13. und 20. November 1668;
- die Fürbitten der Herzoginmutter Sophie Elisabeth, die Beschwerde der Landgräfin Eleonore Katharine von Hessen und das Vermittlungsschreiben der regierenden Landgräfin Hedwig Sophie von Hessen-Kassel;
- endlich die von Herzog Ferdinand Albrecht bei der Landschaft nachgesuchte Vermittlung und die darauf mit derselben im Geheimen Rat zu Wolfenbüttel deshalb angestellten Konferenzen

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Sicherungsfilm Akte 0003 / 20
Detailseite Original Akte 0003 / 20