NLA WO 1 Alt 20 Nr. 12

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Schreiben des Herzogs Ferdinand Albrecht zu Braunschweig-Lüneburg, Handschreiben der Herzoginmutter Sophie Elisabeth zu Braunschweig-Lüneburg in Lüchow, der Landgräfin Eleonore Katharine von Hessen und der Herzogin Christine zu Braunschweig-Lüneburg

Enthält u.a.:
- Reskripte, Berichte, Protokolle des Geheimen Rats, Inquisitionsprotokolle und Instruktionen;
- die Abführung der von Michaelis 1668 noch bei den Ämtern restierenden Apanagegelder;
- die Meldung der täglich auf dem Schlosse zu Bevern stattfindenden Betstunden, worin ein Gebet zur Verlesung komme, dass Gott fernern Überfall und Gewalt verhüten wolle;
- des Amtmanns Cleve Rechtfertigungsschreiben an den Herzog Ferdinand Albrecht, die ihm von demselben unter der Bedingung, in einem Reverse förmlich um Verzeihung zu bitten, zugesicherte Begnadigung;
- Verbot des Herzogs Rudolf August zu Braunschweig-Lüneburg, einen solchen Revers auszustellen;
- Beschwerde des Geheimen Rats Söhle, dass ihm auf einer Reise von Bevern nach Holzminden Herzog Ferdinand Albrecht nebst seiner Gemahlin in einer Kalesche, von acht Reitern begleitet, nachgefolgt sei, ihn auf offener Heerstraße fast gewaltsamerweise angesprochen und, besonders wegen seiner vermeinten Absicht, den Herzog erschießen zu wollen, sowie wegen des Anschlags der Zitation und der angeblich verräterischerweise ausgeführten Besetzung des Schlosstores, ihn zur Rede gestellt habe, wobei der Herzog von einer Gewalttat gegen ihn wohl nur dadurch abgehalten sei, dass ihm von dem Amtmann zwei Büchsen mitgegeben und zwei Musketiere nachgeschickt worden;
- den bei diesem Vorfall von dem Herzog Ferdinand Albrecht "auf Kaiserlich freier Heerstraße" wiederholt gegebenen und nur, nachdem bereits das Rohr erhoben worden, durch die Zusprache der Herzogin unausgeführt gebliebenen Befehl, den früher als Pförtner von ihm entlassenen Vogt zu erschießen;
- den Besuch der

Laufzeit 

01.1669 - 07.1669

Enthält 

Landgräfin Eleonore Katharine von Hessen im Februar 1669;
- des Küchenmeisters Haberlandt heimliche Gefangennahme und Abführung nach Wolfenbüttel, wegen injuriöser Äußerungen in einem von ihm auf Befehl des Herzogs Ferdinand Albrecht an den Oberamtmann Schwarzkopf gerichteten Schreiben;
- die dagegen von Herzog Ferdinand Albrecht verfügte Festsetzung des Pachtmeiers zu Bevern;
- Befehl des Herzogs Rudolf August, den letzeren nötigenfalls mit Gewalt zu befreien, und die darauf erfolgte Freilassung desselben;
- des Herzogs Ferdinand Albrecht in Begleitung der Landgräfin Katharine Eleonore von Hessen unternommene Reise nach Hannover;
- Erledigung des Küchenmeisters Haberlandt;
- den wöchentlich am Freitage auf dem Schlosse zu Bevern gehaltenen Fast- und Bettag;
- die am 28. April 1669 angetretene Reise des Herzogs Ferdinand Albrecht nach Straßburg und dessen Rückkehr am 6. Juli mit seinem hier verzeichneten Hofstaat;
- die inzwischen wieder verwilligten Lieferungen auf die Apanagegelder

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Sicherungsfilm Akte 0003 / 20
Detailseite Original Akte 0003 / 20