
Identifikation
Titel
Verhandlungen mit den schwedischen Generälen, Truppenführern und Kommissaren wegen Anerkennung der Neutralität der Grafschaften und deren Exemtion von Einquartierung, Kontributionen und anderen Kriegslasten; Mission des Sekretärs Hermann Mylius nach Stockholm
Laufzeit
- 1638
Enthält
Schreiben (Konzept) an Generalleutnant Jacob King und dessen Antwort aus Minden und weitere Korrespondenzen mit ihm;
Schreiben Axel Oxenstiernas aus Stockholm an den Grafen wegen Kommission an Oberst Jordan zu Werbungen für die Errichtung eines Kavallerieregimentes unter dessen Kommando;
Schreiben des Grafen an Freiherr Johann Skytte (Schütte) von Duderhof, Generalgouverneur und Hofgerichtspräsident (dessen Antwort auf Latein); desgleichen an Reichsmarschall Graf Jacob de la Gardie;
Instruktion für den Kammerjunker Anton Günther von Rüdigheim (Röttigheim, Rüttigheim) für Verhandlungen mit schwedischen Generälen in Bremen; Schreiben von Johann Adler Salvius aus Hamburg an den Grafen mit der Bitte, schwedische Adelssöhne, die ihre Peregrination (Bildungsreise) nach Holland und weiter machen, am Hof in Oldenburg zu empfangen;
Korrespondenz mit dem kurpfälzischen Geheimen Rat Hans Joachim von Rustorff;
Korrespondenzen mit dem schwedischen Legaten im Westfälischen Reichskreis und Generalkommissar Hermann Wolff;
Ansinnen der schwedischen Stände (durch Hermann Wolff) an Oldenburg zur Beisteuer für die schwedische Armee (größeres Konvolut mit Protokollen, u.a. lateinisches Schreiben der Vormünderregierung mit den Unterschriften der fünf Reichsämter) (Wolff suchte Oldenburg inkognito zu geheimen Audienzen mit dem Grafen auf);
Instruktion für Hermann Mylius für seine Reise nach Schweden;
Berichte von Mylius aus Schweden und von Besuchen in Glückstadt, Flensburg und Harburg (Graf Pentz, Kanzler Reventlow, Kanzler Drebber, Adler Salvius und Lic. Moller) (größeres Konvolut; u.a. lateinisches Responsum der Vormünderregierung, dessen Original siehe Bl. 354-356);
Königin Christina erneuert die schwedische Salvaguardia und Exemtion für Oldenburg und Delmenhorst 17.11.1638 (Urkunde auf Papier) (Bl. 310);
Abschrift eines lateinischen Schreibens von Axel Oxenstierna an den englischen Gesandten Thomas de Roo (Bl. 338);
Schreiben (wohl Abschrift) Feldmarschall Johann Banérs an den König von Dänemark mit der Versicherung, dass seine Soldaten keine feindlichen Absichten gegen Dänemark verfolgen (Bl. 342);
Schreiben von Jacob de la Gardie an den Grafen u.a. wegen eines aus dessen Diensten begehrten jungen Bereiters (Sohn des anhaltischen Rüstmeisters Christoffer Eberling) (Bl. 352);
Schreiben von Königinwitwe Maria Eleonora an den Grafen auf dessen Bitte um Interzession wegen der oldenburgischen Neutralität hin (sie habe sogleich mit ihrer Tochter, den Reichsräten und insbesondere dem Reichskanzler geredet und gehört, dass dem Grafen "aller thunlichsten muglichkeit nach" gewillfahret werden solle) (Bl. 357);
Mission Anton Günther von Rüdigheims an Hermann Wolff zu Minden "in transitu nach dem Graffl. Schwartzburg. Leichbegengnus" (= Beerdigung im Hause der Grafen von Schwarzburg)
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Mit Anton Günther von Rüdigheim (1614-1655) starb die Wetterauer Adelsfamilie im Mannesstamm aus. Sein Vater Philipp Burkhard (+ 1635) war erst oldenburgischer Rittmeister und dann Drost von Oldenburg gewesen.
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | Akte | 1005 / 48 |
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