Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel > Handschriften (Hs)

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Beschreibung: Gliederung (Tektonik)

Identifikation (Gliederung)

Titel 

Handschriften (Hs)

Kontext

Bestandsgeschichte 

Im Wolfenbütteler Archiv waren schon im 18. Jahrhundert eine Anzahl von Kopiaren, Missalien und "geschichtlichen Handschriften" vereinigt, die mindestens zum großen Teil aus den Archiven der Stifte und Klöster und von Behörden stammten. Wilhelm Ehlers legte 1846 dafür ein Findbuch an, das damals schon rund 440 Handschrifteneinheiten umfasste und dessen Gliederung in der Folgezeit für diese Hauptabteilung maßgebend wurde. Paul Zimmermann erweiterte den Bestand seit etwa 1890 systematisch. Er war besonders auf den Ausbau einer Stammbuchsammlung, aber auch auf die Angliederung von geschichtlichen, juristischen, topographischen u. heraldischen Aufzeichnungen und Ausarbeitungen sowie von Briefen [jetzt Bestand 298 N] bedacht.

Neben dem mannigfachen, zum Teil auch literarisch-biographischen handschriftlichen Sammelgut sind den Handschriften auch Teile von Behördenabgaben, besonders Kopialbücher und ähnliche Buchreihen, einverleibt worden, da leider die Befolgung des Provenienzprinzips im Wolfenbütteler Archiv im 19. Jahrhundert in Vergessenheit geraten war. Ebenso wurden Stücke aus Nachlässen und kleinen privaten Archiven aus ihrem archivischen Zusammenhang gerissen, um auf die Sachgruppen dieser Hauptabteilung aufgeteilt zu werden.

Die Handschriften wurden 1914-1922 neu verzeichnet, was mit geringer Änderung der Abteilungsbezeichnungen bei Neugliederung der Bestände 1939/1949 übernommen wurde.

Literatur 

Paul Zimmermann, Was sollen die Archive sammeln? (1911).

Emil Henrici, Braunschweigs Landeshauptarchiv als Bibliothek (1909).

Benutzung 

Die Verzeichnung: 12 Findbücher Einzelbände und 6 Sammelbände (1914-1922); 2 Bände Indices (Orte, Personen, Sachen).

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Handschriften im Bestand der Landschaftlichen Bibliothek (erfasst im gedruckten Katalog 1907; Beschreibung siehe bei 101 Alt)

12 Slg.