NLA OL Best. 135

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Oldenburgisches Militärdepartement

Laufzeit 

1871-1953

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Durch das Organisationsgesetz von 1868 wurden die Militärbehörden aufgelöst und dem Staatsministerium inkorporiert, wo die Militärangelegenheiten nebenbei geführt wurden, da die Militärhoheit an Preußen abgetreten war.

Beschreibung 

Best. 135 Oldenburgisches Militärdepartement
Zeit: 1868-1953

Geschichte des Bestandsbildners 

Durch das Oldenburgische Organisationsgesetz von 1868 wurden die bis dahin eigenständigen Militärbehörden aufgelöst und dem Staatsministerium inkorporiert. Die Militärangelegenheiten wurden nunmehr in der Abteilung V des Staatsministeriums behandelt. Durch die Militärkonvention des Großherzogtums Oldenburg mit Preußen war allerdings ohnehin die Militärhoheit an Preußen übergegangen. Angesichts des geringen Geschäftsumfangs wurden die Aufgaben bald vom Justizdepartement wahrgenommen.

Bestandsgeschichte 

Die hier entstandene ältere Registratur, die nach dem Ersten Weltkrieg noch bedeutungsloser wurde, ist offenbar 1943 fast vollständig vernichtet worden. Nur vier Akten sind erhalten. Durch den Aufbau der Wehrmacht durch die Nationalsozialisten und das Wehrgesetz von 1935 fielen nochmals Aufgaben für die Militärverwaltung an. Die hierbei entstandenen Akten wurden in eine neue Registratur überführt; in diese kamen auch die Akten der Abwicklung der Kriegssachschäden. In den Bestand eingegliedert wurde die Überlieferung des Demobilmachungskommissars für das Land Oldenburg (zuvor Best. 197).

Enthält 

Ältere Registratur 1871-1913 (4); Kriegsschäden 1938-1953 (78); Reichsverteidigung 1934-1953 (18); Erfassungswesen 1935-1950 (18); Vormusterungen 1935-1942 (3); Unterbringung des Reichsheeres 1934-1944 (11); Naturalleistungen und Einquartierung 1935-1944 (3); Schieß- und Übungsplätze, Flughäfen und Luftfahrt 1933-1950 (22); Rüstungsbetriebe und Luftfahrtindustrie 1935-1945(5); Sanitäts- und Veterinärwesen 1935-1937 (1); Mobilmachung und Demobilisierung 1936-1952 (26); Arbeitsdienst 1937-1944 (2); Demobilmachungskommissar 1918-1921 (35).

Literatur 

Walther Schücking, Das Staatsrecht des Großherzogtums Oldenburg, Tübingen 1911, S. 110 ff.; Kurt Hartong, Beiträge zur Geschichte des Oldenburgischen Staatsrechts, Oldenburg 1958, S. 103 ff.; Udo Elerd (Hrsg.), Von der Bürgerwehr zur Bundeswehr. Zur Geschichte der Garnison und des Militärs in der Stadt Oldenburg, Oldenburg 2006 (Veröffentlichungen des Stadtmuseums Oldenburg 54).

Findmittel 

Erschließung: Archivdatenbank/Internet

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Best. 50 (Dänische Militärverwaltung); Best. 51 (Oldenburgische Militärbehörden und Militärgerichte); Best. 62 (Truppenteile); Best. 136 (Oldenburgisches Innenministerium); Rep 400 (Verwaltungsbezirk Oldenburg).

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

6,9; 225 Verzeichnungseinheiten

Benutzung 

Lagerungsbestand auch: Best. 197

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Herzogtum/Landesteil Oldenburg

Zeit von 

1864

Zeit bis 

1937

Objekt_ID 

1

Ebenen_ID 

210

Geo_ID 

210-1

Link 

Herzogtum/Landesteil Oldenburg

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Landesteil/Verwaltungsbezirk Oldenburg Teil Wangerooge

Zeit von 

1937

Zeit bis 

1972

Objekt_ID 

5022022

Ebenen_ID 

10

Geo_ID 

10-5022022

Link 

Landesteil/Verwaltungsbezirk Oldenburg Teil Wangerooge

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Landesteil/ Verwaltungsbezirk Oldenburg

Zeit von 

1937

Zeit bis 

1974

Objekt_ID 

217280

Ebenen_ID 

10

Geo_ID 

10-217280

Link 

Landesteil/ Verwaltungsbezirk Oldenburg

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Herzogtum/Landesteil Oldenburg Teil Wangerooge

Zeit von 

1864

Zeit bis 

1937

Objekt_ID 

3

Ebenen_ID 

210

Geo_ID 

210-3

Link 

Herzogtum/Landesteil Oldenburg Teil Wangerooge