Identifikation (kurz)
Titel
Fernmeldedienststelle Northeim
Laufzeit
1928-1953
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte des Fernmeldewesens in der BRD nach 1945 siehe das Gruppenvorwort zum Tektonikpunkt "Post- und Fernmeldewesen".
Die Fernmeldedienststelle Northeim war eine dem Fernmeldeamt Göttingen zugeordnete untergeordnete Dienststelle zur Erledigung von Fachaufgaben. Der räumliche Zuständigkeitsbereich umfasste den Landkreis Northeim. Zur weiteren Geschichte des Fernmeldeamtes Göttingen siehe das Vorwort zum Bestand Nds. 1573.
Im Kreis Northeim bestanden 1950 elf Fernsprechvermittlungsstellen mit 2224 Hauptanschlüssen, von denen über 1,6 Mio Orts- und über 660000 Ferngespräche geführt wurden, davon allein im Bezirk der Vermittlungsstelle Northeim 760000 (1939: knapp 568000) Orts- und über 230000 (knapp 128000) Ferngespräche. 1950 betrug die Zahl der Rundfunk- und Zusatzgenehmigungen im Kreisgebiet etwa 12350, d.h. auf etwa neun Einwohner kam eine Genehmigung. Am höchsten war die Zahl der Rundfunkhörer in Northeim, wo jeder fünfte bis sechste Einwohner Hörer war.
Stand: Juni 2002 (ergänzt Dezember 2015)
Bestandsgeschichte
Am 21. Februar 1957 hat das Staatsarchiv Wolfenbüttel 5 Akten an das Niedersächsische Hauptstaatsarchiv in Hannover (Tagebuch: 426/57) abgegeben.
Stand: Juni 2002
Enthält
Der sehr kleine Bestand besteht aus lediglich fünf Akten über fernmeldetechnische Einrichtungen, Fernsprech-Betriebsstellen, Telegrafenbetrieb, Telegrammverkehr und technische Überwachung.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,3
Bearbeiter
Dr. Christian Helbich (2015)