Identifikation (kurz)
Titel
Bergamt Hildesheim (nach 1945)
Laufzeit
1904-1980
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Bergämter in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Bergamt".
Durch die Verordnung über die Sitze und Verwaltungsbezirke der Bergämter im Lande Niedersachsen vom 30. April 1951 entstand das Bergamt Hildesheim mit Sitz in Hildesheim. Es ging hervor aus dem Bergrevier Goslar-Nord, das 1941 aus den Gebietsteilen der Bergreviere Goslar, Celle und Hannover gebildet worden war und neben dem Bergrevier Goslar-Süd (zuvor Goslar) bestand. Das Bergrevier Goslar-Nord erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg vom Oberbergamt in Clausthal-Zellerfeld den Auftrag, die Geschäfte des bis dahin zuständigen Bergamtes Kassel im südlichen Teil des Regierungsbezirks Hildesheim vorerst wahrzunehmen. Das Bergamt Hildesheim wurde 1969 aufgelöst und der südliche Teil seines Zuständigkeitsbereichs dem Bergamt Goslar zugeschlagen.
Im Bezirk des Bergamts Hildesheim wurden Kalisalze, Eisenerze, Asphalt, Steinkohle, Braunkohle, Schieferton und Erdöl gewonnen.
Stand: 27. Juli 2015
Enthält
Luftschutzmaßnahmen im Bergbau, Aufsicht über Ilseder Hütte, Eisenerzbergbau Bülten-Adenstedt und Lengede-Broistedt, Salzgitter Erzbergbau AG, Schachtanlage Peine, Erdölgewinnung u.a.
Siehe
Korrespondierende Archivalien
NLA WO, 48 A Nds (Bergamt Goslar)
NLA HA, Hann. 184 (Preußisches Oberbergamt, BaCl)
NLA HA, Nds. 540 (Oberbergamt Clausthal-Zellerfeld)
NLA HA, Nds. 505 (LBEG, vormals Nds. Landesamt für Bodenforschung)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
5,5
Bearbeiter
Regina Schleuning (2015)