NLA HA Nds. 240 Lüneburg

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Staatshochbauamt Lüneburg (nach 1945)

Laufzeit 

1938-1983

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Staatshochbauämter und ihren Aufgaben siehe das Gruppenvorwort zum Tektonikpunkt "Staatshochbauverwaltung". Zur Vorgeschichte des Staatshochbauamtes Lüneburg vor 1945 siehe das Vorwort zum Bestand Hann. 100 Lüneburg.

Bei der Gründung des Landes Niedersachsen 1946 bestand ein Baulenkungsamt mit Sitz in Lüneburg, das aus dem bis Mai 1946 existierenden Staatshochbauamt Lüneburg hervorging. Neben den Aufgaben der Baulenkung war es auch für die Betreuung der baulichen Anlagen und Bearbeitung der Baumaßnahmen des Landes in den Landkreisen Lüneburg und Harburg zuständig. 1947 wurde die Behörde in Staatshochbauamt Lüneburg umbenannt und übernahm zusätzlich Aufgaben der Provinzialbauverwaltung. Das Reichsbauamt Lüneburg, welches alle baulichen Anlagen inklusive der Liegenschaften der Wehrmacht und der Landessteuerverwaltung in seinem Amtsbezirk betreute, wurde mit Wirkung zum 1. Juni 1949 in das Staatshochbauamt Lüneburg integriert (Amtsblatt für Niedersachsen 1949, S. 133).

Aufsichtsführende Behörde war zunächst wie vor 1945 der Regierungspräsident in Lüneburg und von 1978-1989 die Bezirksregierung Lüneburg.

Hinsichtlich des sachlichen und räumlichen Zuständigkeitsbereichs des Staatshochbauamts Lüneburg ergaben sich im Laufe der Zeit folgende Veränderungen:

- 1951 Übernahme der Betreuung der im Amtsbezirk gelegenen zivilen Bundesliegenschaften und Liegenschaften der Landessteuerverwaltung;
- 1952 Übernahme der Betreuung ehemaliger Wehrmachtsliegenschaften;
- 1978 Neuregelung der Zuständigkeiten für den Hochschulbau;
- 1987 Übernahme der alleinigen Zuständigkeit für den Hochschulauf- und -ausbau nach der Auflösung der Hochschulbaugesellschaft;
- 1991 Übernahme einer Patenschaft für das Staatshochbauamt Stendal (Sachsen-Anhalt) nach der Wiedervereinigung;
- 1993 Erweiterung des Amtsbezirks um das in das Land Niedersachsen eingegliederte Amt Neuhaus.

Zum 1. Juli 1995 wurde das für die Landkreise Uelzen und Lüchow-Dannenberg zuständige Staatshochbauamt Uelzen in das Staatshochbauamt Lüneburg eingegliedert, wobei in Uelzen eine örtliche Baugruppe verblieb (Nds. MBl. 15/1995, S. 502). 2001 wurde das Staatshochbauamt Lüneburg in Staatliches Baumanagement (SB) Lüneburg umbenannt und Teil des Staatlichen Baumanagements Niedersachsen (SBN). Im Januar 2007 wurden die bisherigen SB Celle, Lüneburg und Munster zum SB Lüneburger Heide mit Sitz in Munster zusammengeschlossen (Nds. MBl. 1/2007, S. 21). Der Amtsbezirk umfasst seitdem die Landkreise Celle, Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen.

Stand: Oktober 2015

Bestandsgeschichte 

In den vorliegenden Bestand Nds. 240 Lüneburg sind bislang zwei Ablieferungen des Staatshochbauamtes Lüneburg eingegangen. Bei der Akzession Acc. 2002/058 finden sich die Nummern 1-7 im Bestand Hann. 100 Lüneburg - Staatshochbauamt Lüneburg vor 1945.

Akten des ehemaligen Staatshochbauamtes Uelzen werden auch in diesem Bestand verzeichnet, allerdings ist bisher erst 1 Akte übernommen worden.

Das Hauptstaatsarchiv in Hannover ist zuständig für das Schriftgut des SB Lüneburg, das bis 1978 entstanden ist; jüngere Ablieferungen werden im Staatsarchiv in Stade archiviert

Stand: Juni 2009

Enthält 

Personalakten, Bauakten

Literatur 

Siehe Gruppenvorwort

Findmittel 

EDV-Findbuch (2021)

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Für die Überlieferung nach 1978 vgl. NLA ST, Rep. 102 Lüneburg

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

0,3

Bearbeiter 

Christiane Drewes (2009)

Dr. Christian Helbich (2015)

Benutzung 

Das Archivgut kann im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover unter Berücksichtigung der Einhaltung von Schutz- und Sperrfristen nach §5 Niedersächsisches Archivgesetz (NArchG) eingesehen werden.