
Identifikation
Titel
1. Kläger/Appellant:
Bürgermeister und Rat der Stadt Goslar
2. Beklagter/Appellat:
Herzog Julius zu Braunschweig und Lüneburg (Wolfenbüttel), als Rechtsnachfolger Herzog Heinrich Julius zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel), dann Herzog Friedrich Ulrich Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel)
3.1. Prokuratoren/Kläger bzw. Appellant:
Dr. Malachias Ramminger, 1585 (1560), Prokurator
Dr. Leonhard Wolff, 1587, Prokurator
Dr. Georg Amandus Wolff, 1607, Prokurator
3.2. Prokuratoren/Beklagter bzw. Appellat:
Dr. Erhard Kalt, 1585, 1590, 1592, Prokurator
Dr. Johann Gödelmann, 1601, Prokurator
Dr. Christoph Stauber, 1627, Prokurator
wegen
4. Streitgegenstand:
mandatum de demoliendo sine clausula
Jurisdiktionsstreitigkeiten. Im Streit um die Bergwerke, Hütten und Forsten am Rammelsberg war die Stadt Goslar Herzog Heinrich dem Jüngeren unterlegen und hatte durch den Riechenberger Vertrag von 1552 fast ihr gesamtes Territorium an die braunschweigischen Herzöge verloren. Herzog Julius, Heinrichs Sohn und Nachfolger, plante 1585 den Bau einer herzoglichen Vorstadt unmittelbar vor dem Breiten Tor und hatte deshalb auf dem Platz hinter der städtischen Sägemühle bereits mit den Bauarbeiten begonnen. Die Stadt reklamierte das Baugebiet für sich und versuchte mit dem vorliegenden Mandat, den Abriss der bereits errichteten Gebäude und Anlagen durchzusetzen. Insbesondere stieß die Anlage eines Grabens auf Widerstand, die den Bürger Dr. Theophil Gwalter zwang, seine Apotheke aufzugeben.
Bd. 2: Acta Camerae - Beweisstücke und Zeugenaussagen (Probatio et Attestationes) im Wiederklageverfahren 1630
Darin:
Nr. 1 König Friedrich II. bestätigt die Stadt Goslar in den von seinen Vorgängern erteilten Rechten und fasst die bislang zerstreut vorliegenden älteren Rechte in einer Urkunde zusammen. (1219 Juli 13) (Druck: UB Goslar I, Nr. 401, S. 408-413, Regest: RI V 1,1
Laufzeit
1585 - 1631
Enthält
Nr. 1025, S. 238)
Nr. 2 König Wilhelm von Holland bestätigt die Rechte der Stadt Goslar. (1252 April 3) (Drucke: UB Goslar II, Nr. 12, S. 115-116, MGH D W, Nr. 195, S. 238-239; Regest: RI V 1,2, Nr. 5074, S.)
Nr. 3 König Rudolf I. von Habsburg bestätigt die von König Friedrich II. der Stadt Goslar erteilten Privilegien. (1275 März 23) (Druck: UB Goslar II, Nr. 212, S. 249-250; Regest: RI VI 1, Nr. 344, S. 98)
Nr. 4 Kaiser Ludwig der Bayer gestattet den Bürgern von Goslar bei bewaffneten Angriffen, die Angreifer selbst zu bestrafen, und ordnet an, dass der Vogt der Stadt unter Königsbann richtet. (1331 Juni 15) (Druck: UB Goslar III, Nr. 889, S. 589-590)
Nr. 5 Kaiser Ludwig der Bayer hebt die Verpfändung der Hoheit in geistlichen und weltlichen Dingen über Personen und Sachen an Herzog Heinrich II. zu Braunschweig-Lüneburg wieder auf. (1331 Juni 8) (Druck: UB Goslar III Nr. 888, S. 588-589)
Nr. 6 Kaiser Karl IV. ermächtigt die Stadt Goslar, Räuber und Schädiger auf ihrem Gebiet zu bestrafen, und erteilt die Zusage, dass die Stadt niemals durch Verpfändung vom Reich getrennt werden solle. (1357 November 4) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 608, S.462-464; Regest: Böhmer, Regesta Imperii VIII, Nr. 2719, S. 222)
Nr. 7,1 König Wenzel hebt das Vogteigeld in Goslar auf. (1385 Februar 21) (Druck: UB Goslar V, Nr. 577, S. 246-247)
Nr. 7,2 König Wenzel bestätigt die Aufhebung des Vogteigeldes in Goslar. (1388 Mai 6) (Druck: UB Goslar V, Nr. 706, S. 319-320.)
Nr. 8 König Wenzel bestätigt die Stadt Goslar im Besitz aller früher erteilten Privilegien. (1384 Mai 4) (Druck: UB Goslar V, Nr. 554, S. 234-235)
Nr. 10 König Wenzel erlässt der Stadt Goslar das Vogteigeld und bestätigt sie in ihren Rechten und Gewohnheiten. (1391 Dezember 13) (Druck: UB Goslar V, Nr. 862, S. 409-411)
Nr. 11, 1 König Ruprecht von der Pfalz bestätigt einen Vertrag der Stadt Goslar den Ankauf des
Steinberges von Graf Heinrich zu Wernigerode über den Steinberg. (1410 Januar 8) (Regest: Regg. Pfalzgrafen 2, Nr. 6111)
Nr. 11, 2 König Ruprecht von der Pfalz wegen der Klage des Grafen Friedrich von Ohingen gegen die Stadt Goslar. (1410 Januar 4)
Nr. 12 König Sigismund bestätigt die inserierte Verschreibung der Bergwerke am Rammelsberg durch die Stadt Goslar und das Kloster Walkenried an den Böhmen Michael von Broda vom 1. Juli 1418. (1422 Oktober 15) (Regest: RI XI 1, Nr. 5353, S 375)
Nr. 13 Kaiser Maximilian I. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1514 August 2)
Nr. 14 Auszüge aus den Privilegien der Stadt Goslar 1219-1566
Nr. 16 König Rudolf I. von Habsburg bestätigt das große Privileg König Friedrichs II. für die Stadt Goslar. (1274 November 27) (Druck: UB Goslar II, Nr. 206, S. 244-245; Regest: RI VI 1, Nr. 271, S.78-79)
Nrn. 17 u. 28 König Adolf von Nassau bestätigt die Privilegien seiner Vorgänger für die Stadt Goslar. (1293 März 28) (Druck: UB Goslar II, Nr. 445, S. 449; Regest: RI VI 2, Nr. 223)
Nr. 18 König Adolf von Nassau bestimmt, dass die steuerbelasteten Grundstücke in Goslar durch die Veräußerung an Geistliche oder Laien nicht von Belastungen befreit werden. (1294 November 29) (Druck: UB Goslar II, Nr. 475, S. 476; Regest: RI VI 2, Nr. 475)
Nr. 19 König Ludwig der Bayer bestätigt der Stadt Goslar die Privilegien seiner Vorgänger und fügt hinzu, dass Klagen gegen die Bürger der Stadt nur vor dem König entschieden werden. (1323 August 5) (Druck: UB Goslar III, Nr. 658, S. 445-446)
Nr. 20 u. Nr. 31 König Friedrich III. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1446 April 8) (Regest: Chmel Nr. 2071)
Nr. 21 Vollmacht der Gemeinde und Gilden zu Goslar 1585
Nr. 22-24 3 Vollmachten der Rates sowie der Berg- und Hüttenherren zu Goslar 1532, 1533, 1534
Nr. 25 Herzog Otto I. der Quade zu Braunschweig-Lüneburg (Göttingen) überlässt der
Stadt Goslar seine Vogteirente von 7 Mark und verspricht ihr seinen Schutz gegen diejenigen, die ihr die Vogteirente streitig machen wollen. Dafür erhält er von der Stadt 100 Mark. (1387 Juni 23) (Druck: UB Goslar V, Nr. 673, S. 303)
Nr. 26 Die Herzöge Heinrich III. und Ernst III. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) wegen der Privilegien Königs Friedrich III. (1448 Juni 16)
Nr. 27 Zeugenverhör o. D.
Nr. 29 König Adolf von Nassau bestätigt den Bürgern der Stadt Goslar den Erwerb der gekauften Mühlen. (1294 November 29) (Druck: UB Goslar II, Nr. 474, S. 475-476; Regest: RI VI 2, Nr. 474)
Nr. 30 Schutzbrief des Königs Ruprecht von der Pfalz für die Stadt Goslar. (1410 Januar 8) (Regest: Regg. Pfalzgrafen 2, Nr. 6109)
Nr. 32 König Maximilian I. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1494 Juni 7) (Regest: RI XIV 1, Nr. 738, S. 83)
Nr. 33 u. Nr. 43 Kaiser Karl V. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1521 Januar 29)
Nr. 34,2 Schutzbrief des Herzogs Philipp I. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) für die Stadt Goslar 1550
Nr. 35 Zeugenverhör o. D.
Nr. 36 Berg- und Hüttenordnung für den Rammelsberg (1476 Januar 9)
Nr. 39 Vertrag über ein Viertel des Rammelsberges zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt Goslar und einigen Berg- und Hüttenherren des Rammelsberges (1418 Juni 28)
Nr. 40,1 Bauvertrag über den Rammelsberg zwischen dem Rat der Stadt Goslar und einigen Berg- und Hüttenherren des Rammelsberges (1407 März 27)
Nr. 40,2 Johann von Atzel wegen eines Sechzehntels von einem Viertel des Rammelsberges (1418 September 19)
Nr. 40, 3 Johann von Atzel wegen eines Sechzehntels von einem Viertel des Rammelsberges (1418 Mai 1)
Nr. 41 Zeugenverhör o. D.
Nr. 42 König Maximilian I. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1497 Oktober 6)
Nr. 43 Kaiser Karl V. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar o.D.
Nr. 44,1 Kaiser Friedrich I. bestätigt
die Stiftung des Klosters Neuwerk außerhalb des Rosentores (Ruzindore) durch den kaiserlichen Vogtes Volkmar von Wildenstein und seine Frau Helene und nimmt die Stiftung in seinen Schutz. (1188 August 28) (Drucke: UB Goslar I, Nr. 320, S. 353-355; MGH D F I.4, Nr. 978, S. 258-260)
Nr. 44,2 Stiftungsurkunde (Fundatio) des Klosters Neuwerk (1186 Juli 27) und Bestätigung der Gründung durch Adelog von Dorstadt, Bischof zu Hildesheim. (1186 Oktober 16) (Druck: UB Goslar I, Nr. 306, S. 341-342)
Nr. 44, 3 Stift St. Georgenberg zu Goslar wegen eines zwischen dem Siechenhof und dem Galgenberg gelegenen Grundstücks (1402 April 25)
Nr. 44,4 Berthold II. von Landsberg, Bischof zu Hildesheim, wegen des Stifts St. Georgenberg. (1492 April 14)
Nr. 44,5 Berthold II. von Landsberg, Bischof zu Hildesheim, wegen des Stifts St. Georgenberg. (1492 April 8)
Nr. 44,6 Schreiben des Propstes Johann Witte zu St. Georgenberg über Statuten des Stifts, welche 1467 durch Papst Paul II. bestätigt wurden. (1468 Juni 23)
Nr. 45,1 Herzog Heinrich der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) erteilt der Stadt Goslar einen Schutzbrief über die Forsten am Rammelsberg. (1496 August 4)
Nr. 45,2 Herzog Heinrich der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) erteilt der Stadt Goslar für 7 Jahre einen Schutzbrief über die Forsten am Rammelsberg. (1512 Oktober 29)
Nr. 45,3 Herzog Heinrich der Jüngere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) erteilt der Stadt Goslar für 10 Jahre einen Schutzbrief über die Forsten am Rammelsberg. (1519 Juli 20)
Nr. 46,1 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp I. der Großmütige von Hessen urteilen als Schiedsrichter in dem Streit zwischen der Stadt Goslar und Herzog Heinrich dem Jüngeren zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) (1544 März 12)
Nr. 46,2 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp I. der Großmütige von Hessen
urteilen als Schiedsrichter in dem Streit zwischen der Stadt Goslar und Herzog Heinrich dem Jüngeren zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) (1544 März 14)
Nr. 47 Ritter Konrad von dem Dike (Conradus de piscina) verkauft die ihm gehörende Hälfte des
Berges Kamberg an den Rat und die Gemeinde zu Goslar. (1300 Juni 9) (Druck: UB Goslar II, Nr. 590, S. 566-567)
Nr. 48 Die Grafen von Wohldenberg verkaufen den Wald Kattenberg an den Rat und die Bürgerschaft der Stadt Goslar. (1300 Juni 9) (Druck: UB Goslar II, Nr. 591, S. 567-568)
Nr. 50 Verteidigungspunkte (articuli defensionales) Nr. 13 bis 15 o. D.
Nr. 51 Die Herzöge Heinrich III., Ernst III. und Albrecht II. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) verkaufen das Hardeholz an die Stadt Goslar. (1457 Juni 17)
Nr. 52 Das Kloster Neuwerk gibt dem Rat der Stadt Goslar Bürgschaft für die erlaubte Anlegung eines "Schlages" innerhalb der Landwehr am Kattenberg. (1387 Oktober 1) (Druck: UB Goslar V, Nr. 680, S. 306-307)
Nr. 53 Die Rechte der Stadt Goslar im sog. Kleinen Schnitt (Reichs- oder Kaiserforst). (1543 Oktober 12)
Nr. 55,1 Upsandebrief des Albrecht von der Helle, Bürgers zu Goslar. (1462 November 19)
Nr. 55,2 Die Herzöge Heinrich III., Ernst III. und Albrecht II. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) wegen der Hütte zum Galme und wegen des Südberges. (1461 Februar 22)
Nr. 55,3 Lehnbrief über die Hütte zum Galme (1486 Juni 17)
Nr. 56 Cord von Schwicheldt wegen der Hütte zum Galme (1530 April 7)
Nr. 57,1 Obligation des Herzogs Otto des Einäugigen zu Braunschweig-Lüneburg (Göttingen) an die Stadt Goslar über 160 Gulden (1429 April 24)
Nr. 57,2 Heinrich von Steinberg verkauft sein Viertel am Harz. (1502 Dezember 13)
Nr. 57,3 Ludolf und Geseke von Rössing (Rotzinge) überlassen ihr Viertel der Harzforsten der Stadt Goslar. (1443 Mai 17)
Nr. 57,4 Die Herzöge Heinrich III., Ernst III. und Albrecht II. zu
Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) verkaufen ihre Anteile an den Harzforsten. (1457 Mai 25)
Nr. 57,5 Obligation der Herzöge Heinrich III., Ernst III. und Albrecht II. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) an die Stadt Goslar über 160 Gulden. (1457 Mai 25)
Nr. 57,6 Die Herzöge Philipp I. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) und Erich I. zu Braunschweig-Lüneburg (Calenberg) wegen der Forsten im Harz (1500 Mai 13)
Nr. 57,7 Ritter Bernhard von Wildenstein verkauft an den Bürger Burchard Ehrhaftig zu Goslar die Hütten Herrekeskamp und Rifenbeck sowie verschiedene Waldstücke; ferner belehnt er Ehrhaftig mit der Hütte Altenau im Harz. (1298 Juni 21) (Druck: UB Goslar II, Nr. 535, S. 524 )
Nr. 57,8 Die Brüder Heinrich und Ludolf von Woldenstein verkaufen den Wald Kattenberg an den Rat und die Bürgerschaft zu Goslar. (1300 Juni 28) (Druck: UB Goslar II, Nr. 594, S. 570).
Nr. 60 König Wenzel hebt das Vogteigeld auf, gibt Goslar Schutzherren und bestätigt alle Privilegien der Stadt. (1390 Februar 24)
Nr. 61 Kaiser Friedrich III. über das Vogteigericht der Stadt Goslar. (1446 April 9)
Nr. 62,1 König Sigismund bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1414 Dezember 13) (Regest: RI XI 1, Nr. 1353, S. 82)
Nr. 62,2 König Karl IV. gestattet den Bürgern der Stadt Goslar, ihre Besitzungen frei zu verkaufen, und erteilt ihnen gerichtliche Privilegien. (1351 Juli 1) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 433, S. 311-313; Regest: RI VIII, Nr. 1390, S. 111)
Nr. 62,3 König Maximilian I. bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar. (1506 Januar 14)
Nr. 63 Bergordnung von Goslar 1544
Nr. 65,1 König Rudolf I. von Habsburg bewilligt den Bürgern von Goslar, dass die Ackerbauern, denen sie ihre Güter eintun, niemanden zu dienen oder zu gehorchen brauchen; bei Nichtbeachtung dieser Bewilligung droht er mit dem Reichsbann und hoher Geldstrafe. (1290 August 11) (Druck: UB Goslar II, Nr. 402, S.
400-401; Regest: RI VI 1, Nr. 2361, S. 510)
Nr. 65,2 König Rudolf I. von Habsburg bestätigt die Privilegien der Stadt Goslar und fügt hinzu, dass sie Reichslehen, welche von der Stadt verwaltet werden, durch Kauf erwerben dürfe. (1290 April 5) (Druck: UB Goslar II, Nr. 379, S. 385-386; Regest: RI VI 1, Nr. 2294, S. 499)
Nr. 68 Attestationes
Nr. 69 Zeugenverhör o.D.
Nr. 75 Zeugenverhör o.D.
Nr. 78 Zeugenverhör o.D.
Nr. 79 Kapitel des Domstifts St. Simon und Judas zu Goslar über den Rammelsberg. (1480 Juni 28)
Nr. 80 Herzog Ernst I. zu Braunschweig-Lüneburg (Osterode) bestätigt die Bergleuten des Rammelsberges bei Goslar in ihren Rechte und Gewohnheiten. (1355 April 24) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 522, S. 386)
Nr. 82 König Heinrich über das Münzrecht Goslars o. D.
Nr. 83,1 König Rudolf I. von Habsburg befiehlt dem Rat und den Bürgern der Stadt Goslar, dass diejenigen, die zum Zahlen des "Schleigschatz" genannten Zinses verpflichtet sind, diesen zahlen sollen; er überträgt diese Sache dem Grafen Otto von Anhalt als dem Landrichter der Bürger von Goslar. (1290 August 4) (Druck: UB Goslar II, Nr. 401, S. 400; Regest: RI VI 1, Nr. 2359, S. 510)
Nr. 83,2 König Adolf von Nassau befiehlt, dass diejenigen, die die Abgabe des "Schleigschatzes" von den Schlackenhütten zu leisten haben, künftig pünktlich zahlen sollen und überträgt die Durchführung der Abgabenerhebung dem Stadtvogt von Goslar. (1295 Januar 9) (Druck: UB Goslar II, Nr. 480, S. 480; Regest: RI VI 2, Nr. 495)
Nr. 84 Kaiser Friedrich II. erhebt Braunschweig zum Herzogtum und verleiht dem neuen Herzog Otto I. (das Kind) den Bergzehnten zu Goslar. (1235 August 21) (Druck: UB Goslar I, Nr. 544, S. 518-520; Regest: RI V 1,1, Nr. 2103a, S. 416)
Nr. 87 Schulden der Hütten am "Sleigschatz" 1310
Nr. 88,1 Transsumpt des Papstes Bonifaz IX. (1395 Dezember 13) (Druck: UB Goslar V, Nr. 990b, S. 490; Regest: Schwarz,
Regesten, Nr. 1186, S. 293) über die nachstehende Urkunde: König Wenzel erlässt der Stadt Goslar das Vogteigeld und bestätigt die Privilegien der Stadt. (1391 Dezember 13) (Druck: UB Goslar V, Nr. 862, S. 409-411)
Nr. 88,2 Papst Bonifaz IX. beauftragt die Dekane der Kollegiatstifter St. Blasii zu Braunschweig und S. Crucis zu Nordhausen, die Stadt Goslar in ihren vom Kaiser Wenzel ihr verliehenen Rechten bzw. des Vogteigeldes zu schützen. (1395 Dezember 13) (Druck: UB Goslar V, Nr. 990a, S. 487-489, Regest: Schwarz, Regesten, Nr. 1187, S. 293)
Nr. 89 Auszüge aus dem Goslarer Bergrecht, Art.148 u. 182
Nr. 90 Verteidigungspunkte o. D.
Nr. 91,1 Herzog Ernst II. der Jüngere zu Braunschweig-Lüneburg (Osterode) und sein Sohn Otto bestätigen die Verpfändung des halben Zehnten und des Gerichts am Rammelsberg durch Ritter Hermann und Knappe Otto von der Gowisch an die Stadt Goslar unter Vorbehalt des Wiederkaufrechts. (1359 April 11) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 659, S. 495-497)
Nr. 91,2 Herzog Ernst I. der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Osterode) und sein Sohn Albrecht bestätigen die Verpfändung des halben Zehnten und des Gerichts am Rammelsberg durch Ritter Hermann und Knappe Otto von der Gowisch an die Stadt Goslar. (1359 April 15) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 661, S. 497-499)
Nr. 92 Ritter Hermann und Knappe Otto von der Gowisch verkaufen den ganzen Zehnten und das Gericht am Rammelsberg an die Sechsmänner zu Goslar. (1356 Dezember 5) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 566, S. 434-436)
Nr. 93,1 Die Brüder Ritter Hermann und Knappe Otto von der Gowisch lassen den Herzögen Ernst und Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg den halben Zehnten und das Gericht des Rammelsberges zu Gunsten einiger genannter Goslarer Bürger auf. (o. J., 1356) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 567, S. 436-437)
Nr. 93,2 Die Brüder Ritter Hermann und Knappe Otto von der Gowisch lassen Herzog Albrecht zu
Braunschweig-Lüneburg den halben Zehnten und das Gericht des Rammelsberges zu Gunsten einiger genannter Goslarer Bürger auf. (o.J., 1356) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 568, S. 437)
Nr. 94,1 Herzog Ernst I. zu Braunschweig-Lüneburg (Osterode) belehnt die Sechsmänner zu Goslar mit der Hälfte des Bergzehnten und mit dem Gericht am Rammelsberg sowie mit allem Zubehör, mit Ausnahme von 3 Mark, die Hans von Lewe zu Lehen hat. (1359 April 11) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 660, S. 497)
Nr. 94,2 Herzog Ernst I. zu Braunschweig-Lüneburg (Osterode) belehnt die Sechsmänner zu Goslar mit der Hälfte des Zehnten am Rammelsberg. (1359 April 15) (Druck: UB Goslar IV, Nr. 662, S. 499)
Nr. 95,1 Obligation des Herzogs Wilhelm II. des Älteren zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) an die Stadt Goslar über 1000 rheinische Gulden (1479 Oktober 2)
Nr. 95,2 Obligation des Herzogs Heinrich I. des Älteren zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) an die Stadt Goslar über 3000 rheinische Gulden (1490 Februar 23)
Nr. 95,3 Obligation der Herzöge Heinrich I. zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel), Philipp I. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen), Ernst I. zu Braunschweig-Lüneburg (Celle) und Erich I. zu Braunschweig-Lüneburg (Calenberg) an die Stadt Goslar über 2260 rheinische Gulden (1493 Oktober 18)
Nr. 95,4 Herzog Heinrich I. der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) wegen einer Schuld von 3000 rheinischen Gulden gegenüber der Stadt Goslar (1494 April 6)
Nr. 95,5 Herzog Heinrich I. der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) wegen des halben Bergzehnten und des Gerichts am Rammelsberg (1496 März 19)
Nr. 95,6 Die Herzöge Philipp I. zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) und Erich zu Braunschweig-Lüneburg (Grubenhagen) wegen des halben Bergzehnten und des Gerichts am Rammelsberg (1496 April 24)
Nr. 95,7 Herzog Heinrich I. der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) wegen
des halben Bergzehnten und des Gerichts am Rammelsberg (1503 November 28)
Nr. 59,8 Herzog Heinrich I. der Ältere zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel) wegen des halben Bergzehnten und des Gerichts am Rammelsberg (1497 Februar 28)
Nr. 96 Auszug aus dem Erbteilungsvertrag zwischen den Söhnen Herzogs Wilhelm des Jüngeren zu Braunschweig-Lüneburg, Herzog Erich I. (Calenberg) und Herzog Heinrich I. (Wolfenbüttel) (1495)
Nr. 98 Verteidigungspunkt 10 (Articulus defensionalis X) o. D.
Nr. 99,1 Auszug aus dem Goslarer Bergrecht, Art. 189 o. D.
Nr. 99,2 Auszug aus dem Goslarer Bergrecht, Art. 168 o. D.
Nr. 100 Der Vogt Hans Ernst zu Goslar beurkundet eine vor ihm ergangene Gerichtsverhandlung, in der Floreke und Arnd Kulingeholt eidlich aussagen, dass sie Dingleute gewesen seien, als vor mehr als 30 Jahren in dem Gericht des Vogtes Hans Oberbeck der Rat sich den Rammelsberg, die Warpe sowie die Treibhütten und Frischhütten gegen Zahlung von 2800 lötigen Mark habe übereignen lassen. (1396 August 22) (Druck: UB Goslar V, Nr. 1022, S. 509-512)
Hinweis:
Nrn. 1-100 vorhanden, Nrn.15, 37, 38, 54, 64, 66-67, 81, 85 fehlen.
Band
2
Alte Archivsignatur
G 2278/II
Ergänzungen
Klassifikation Teil B
goslar 473
Index-Gruppe
GEOB
Altenau/Harz, Krs. Goslar, Hütte
Braunschweig, kreisfreie Stadt, Stift St. Blasius
Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzogtum
Böhmen, Einwohner
Goslar, Krs. Goslar, Einwohner
Goslar, Krs. Goslar, Gilden
Goslar, Krs. Goslar, Klöster/Stifter, Kloster Neuwerk, Stiftung
Goslar, Krs. Goslar, Klöster/Stifter, Stift St. Georgenberg
Goslar, Krs. Goslar, Klöster/Stifter, Stift St. Simon und Judas
Goslar, Krs. Goslar, Mühlen
Goslar, Krs. Goslar, Stadtgebiet, Galgenberg
Goslar, Krs. Goslar, Stadtgebiet, Kamberg
Goslar, Krs. Goslar, Stadtgebiet, Rammelsberg, Berg- und Hüttenordnung
Goslar, Krs. Goslar, Stadtgebiet, Siechenhof
Goslar, Krs. Goslar, Stadtverfassung, Bürgermeister und Rat
Goslar, Krs. Goslar, Stadtverfassung, Gemeinde
Goslar, Krs. Goslar, Stadtverfassung, Privilegien
Goslar, Krs. Goslar, Stadtverfassung, Sechsmänner
Goslar, Krs. Goslar, Stadtverfassung, Vogt
Hildesheim, Hochstift, Domkapitel
Nordhausen (Thüringen), Krs. Nordhausen, Stift St. Crucis
Walkenried, Krs. Osterode/Harz, Kloster
PERS
Adelog von Dorstadt, Bischof von Hildesheim
Adolf von Nassau, König
Albrecht I., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Salzderhelden) (+ 1383)
Albrecht II., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen)
Albrecht von der Helle
Arnd Kulingeholt
Atzel, Johann von
Bernhard von Wildenstein, Ritter
Bonifaz IX., Papst
Broda, Michael von
Burchard Ehrhaftig
Dike, Konrad von dem, Ritter
Ehrhaftig, Burchard
Erich I., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Calenberg)
Erich, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen) (+ 1532), auch Bischof
Ernst (I.) der Jüngere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Osterode) (+ 1361)
Ernst (III.), Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen) (+ 1466), Domherr
Ernst (IV.), Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen) (+ 1494/96)
Ernst, Hans, Vogt
Floreke Kulingeholt
Friedrich I. Barbarossa, Kaiser
Friedrich II., Kaiser
Friedrich III., Kaiser
Friedrich, Graf von Ohingen (1410)
Gowisch, Hermann von der, Ritter
Gowisch, Otto von der, Knappe
Hans Ernst, Vogt
Hans Oberbeck, Vogt
Hans von Lewe
Heinrich de Graecia, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen) (+ 1351)
Heinrich der Jüngere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Wolfenbüttel)
Heinrich I. der Ältere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Wolfenbüttel)
Heinrich III., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen) (+ 1464)
Heinrich von Woldenstein
Heinrich, Graf zu Wernigerode (+ 1429)
Heinrich, König
Helene von Wildenstein, Klostergründerin
Helle, Albrecht von der
Hermann von der Gowisch, Ritter
Johann Friedrich I. der Großmütige, Kurfürst von Sachsen
Johann von Atzel
Karl IV., Kaiser
Karl V., Kaiser
Konrad von dem Dike, Ritter
Kulingeholt, Arnd
Kulingeholt, Floreke
Lewe, Hans von
Ludolf von Woldenstein
Ludwig der Bayer, Kaiser
Maximilian I., Kaiser
Michael von Broda
Oberbeck, Hans, Vogt
Otto der Einäugige, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Göttingen)
Otto der Quade, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Göttingen)
Otto I. das Kind, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
Otto I., Graf zu Anhalt (+ 1304/5)
Otto von der Gowisch, Knappe
Paul II., Papst
Philipp I. der Großmütige, Landgraf von Hessen
Philipp I., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Grubenhagen)
Rudolf I. von Habsburg, König
Ruprecht von der Pfalz, König
Rössing, Geseke von
Rössing, Ludolf von
Schwicheldt, Kurt von
Sigismund, Kaiser
Steinberg, Heinrich von
Volkmar von Wildenstein, kaiserl. Vogt
Wenzel, König
Wildenstein, Bernhard von, Ritter
Wildenstein, Helene von
Wildenstein, Volkmar von, kaiserl. Vogt
Wilhelm I. der Ältere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Wolfenbüttel) (+ 1482)
Wilhelm II., Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Wolfenbüttel)
Wilhelm von Holland, König
Wilhelm, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg (Herzberg) (+ 1360)
Witte, Johann, Propst
Wohldenberg, Grafen von
Woldenstein, Heinrich von
Woldenstein, Ludolf von
SACH
Bürgschaft, 14. Jh.
Erbteilung, Vertrag
Femgericht
Königsbann
Lehen, Reichs-
Lehensbrief, 14. Jh.
Lehensbrief, 15. Jh.
Reichsbann
Schiedsrichter
Schleigschatz
Schuldverschreibung, 15. Jh.
Schutzbrief
Transsumpt
Upsandebrief
Widerklage
Zehnt, Berg-
Zeugenvernehmung, 17. Jh.
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|---|
| Detailseite | Original | Akte | 0050 / 19 |
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