Identifikation
Titel
Die Herzöge Wenzel und Albrecht von Sachsen und Lüneburg bekennen, dass der Rat der Stadt Lüneburg auf ihre Bitte hin sich verpflichtet hat, 3.900 lötige Mark zu zahlen und zwar 1.000 lötige Mark an Hartwig und Klaus Zabel (Sabele), 2.500 lötige Mark an die Brüder Bertold und Otto von Ritzerow und die Brüder Helmold und Henneke von Plesse sowie 1.200 Mark Pfennige an die Brüder Friedrich, Meister Johann und Dietrich von Wantzenberge. Die Herzöge ihrerseits wollen den Rat zu den genannten Fälligkeitsterminen freistellen und schadlos halten. Zur Sicherheit verpfänden sie ihm ihr Schloss Bleckede mit Ausnahme des Kornzolls und wollen einem Vertrauensmann des Rates als Treuhänder ihr Schloss Hitzacker und den dortigen Zoll aushändigen. Im Schadensfall kann der Rat das Schloss Hitzacker, den dortigen Zoll sowie den Sülzzoll in Lüneburg verpfänden. Wenn die Herzöge den Rat wegen der oben genannten Verpflichtung und wegen der auf das Schloss Bleckede verwandten Baukosten, die nach Aussage des Vogtes Wedekind von dem Berge und des Johannes von Bücken, Archidiakons in Lüneburg, notwendig waren, schadlos gehalten haben, soll der Rat die beiden Schlösser sowie die beiden Zölle wieder herausgeben. Die im Auftrag des Rates auf den Schlössern befindlichen Amtleute und Diener wollen die Herzöge wie ihre eigenen Leute gerichtlich verteidigen.
1374 April 9 (des ersten sondaghes na pasghen, alse men singhet Quasimodogeniti).
Ausfertigung, 2 anhängende Siegel der Aussteller; Rückvermerk: über die Höhe der Schuldsumme (vgl. Sudendorf).
Druck: Sudendorf V Nr. 14.
Regest: UB Stadt Lüneburg II Nr. 821.
Vgl. Gegenurkunde: Celle Or. 100 Lüneburg, Stadt Nr. 86.
Laufzeit
- 09.04.1374
Ergänzungen
Klassifikation Teil B
13740409
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|---|
| Detailseite | Original | Urkunden | 0002 / 28 |
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Arcinsys