
Identifikation (Gliederung)
Titel
Nachlass Pfarrer Helmut Fritz Kiausch
Beschreibung
Er wurde am 07.08.1912 in Legden Krs. Pr. Eylau als Sohn des Mauererpoliers Fritz Kiausch und der Martha, geb. Gottschalk geboren. Schulbesuch: Drittklässige Volksschule in Beisleiden, 1919 - 1926 Aufbauschule in Pr. Eylau. Das Abitur bestand er im Februar 1932. Er studierte 1932/33 in Halle/Wittenberg (Sprachenkonvikt), 1934/35 Kantuniversität Königsberg, 1935/36 Herderinstitut Riga, 1936 Königsberg; Tent.: in Königsberg vor der Prüfungskommission der B.K.. Eingewiesen wurde er am 01.04.1937 in Zettin (Ostpommern) als Lehrvikar; vom 01.04.1938 bis 01.10.1938 Predigerseminar mit D. Bonhoeffer in Schlönwik bei Schlawe/Ostpommern. Vom 01.10.1938 bis 30.11.1938 Pfarrvikar an der Heilig-Geist-Kirche in Stargard, vom 01.12.1938 bis 07.09.1939 Prädikant in Arnshagen, Krs. Stolp. Exam.: 08.09.1939 in Stettin. Ordiniert wurde er am 09.09.1939 in Stettin, danach vom 15.09.1939 in Arnhagen als Hilfsprediger ernannt. Die Bewerbungsfähigkeit erhielt er 01.04.1940. Berufen wurde er am 01.05.1940 zum Pfarrer in Arnshagen (Krs. Stolp). Am 01.12.1945 Vertreibung der Familie. Eingewiesen am 15.12.1945 als Pastor in Burhave. Dort wurde er am 01.01.1948 berufen zum Pfarrer und hier am 31.01.1948 eingeführt. Vom 01.09.1947 bis 1959 Beauftzragter für die Männerarbeit in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Berufen wurde er am 16.01.1954 zum Pfarrer in Westerstede I und hier eingeführt am 24.01.1954. Von 1959 bis 1976 nebenamtliches Mitglied des OKR. 1956 erhielt er den Titel "Kirchenrat". 1970 wurde er zum Oberkirchenrat ernannt. Er war Synodaler vom 01.06.1948 bis 01.04.1959. Er war Kriegsteilnehmer von 1941 bis 1945. Am 30.09.1979 trat er in den Ruhestand. Gestorben ist er am 19.09.1989.