LkAH N 025

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Nachlass Winfried Feldmann

Laufzeit 

1933-1987

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Der Pfarrcollaborator Winfried Feldmann erlangte Bedeutung durch die Verweigerung seines Treueides auf Adolf Hitler im Jahre 1939, die zu seiner Entlassung aus dem Dienst der Landeskirche führte. Geboren am 9. 3. 1910 auf einer Plantage der Herrnhuter Brüdergemeine in Niederländisch-Guayana (heute Surinam) nahm er 1928 das Studium der Theologie in Bethel, Greifswald, Göttingen und Bonn auf. 1933/34 war er Vikar der deutschen lutherischen Kirche in Paris. Die Ordination erfolgte am 16. 10. 1936 in Hannover. 1936/37 amtierte Feldmann als Austauschvikar in Freudenstadt und Heilbronn im Bereich der württembergischen Landeskirche. 1937 wurde er Pastor coll. in Lautenthal/Harz. Nach der Entlassung aus dem landeskirchlichen Dienst wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Er fiel am 17. 12. 1942 bei Belyi während des Russlandfeldzuges.
Sein Nachlass wurde 1984 durch Winfried Feldmanns Witwe dem Landeskirchlichen Archiv übergeben. Er enthält u. a. Korrespondenz und Stellungnahmen, die die Auseinandersetzung um den Treueid auf Hitler zwischen Feldmann und der hannoverschen Landeskirche widerspiegeln.

Verwandte Bestände: S 1 (Kirchenkampfdokumentation)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

0,2

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: ja

vollständig verzeichnet