NLA WO 277 N

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Nachlass des Geheimen Rats Wilhelm K. F. Freiherr von Schleinitz

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Umfang: 1,3 lfdm
Inhalt: u.a. Personalpapiere; dienstliche Handakten, insbes. als Resident in Wien, Rat u. Regierungspräsident in Blankenburg (viele Verwaltungsangelegenheiten, dabei Statistisches, französische Emigranten), Kriminalgerichtshofpräsident, Geheimrat (dabei Landschaftsordnung 1816ff, Korrespondenz mit den Ministern v. Münster, v. d. Schulenburg), Konsistorialpräsident, Oberappellationsgerichtspräsident.

Bestandsgeschichte 

I. Den Anlaß zur Bildung dieses Bestandes gab die Neubearbeitung von VI Hs 12 bzw. 298 N. Darin befanden sich als VI Hs 12 Nr. 103 und 104 die jetzt hier unter Nr. 7-19 eingeordneten Bände. Ein Vermerk über ihre Herkunft besagte, daß die darin enthaltenen Schriftstücke in den Jahren 1911 und 1916 vom Antiquariat Ludwig Rosenthal in München gekauft worden waren. Da der Inhalt der Bände mit wenigen Ausnahmen nicht als Briefe angesehen werden kann, wurden sie nicht bei 298 N belassen. Auf Grund früherer Feststellungen der in Hauptabteilung Hs enthaltenen Nachlässe ergab sich, daß in den angeführten Jahren zwar die s. Zt. greifbaren Papiere des Geh. Rates v. Schleinitz wohl insgesamt erworben waren. Wie der Nachlaß in den Antiquariatshandel gekommen ist, wird sich nicht mehr feststellen lassen. Schriftwechsel über den Ankauf konnte in 36 A Alt nicht aufgefunden werden. Sie wurden dann aber auf 3 Abteilungen und in diesen auf 13 Gruppen nach "Sachbetreffen" der von P. Zimmermann gebildeten und von ihm offensichtlich besonders geschätzten "Handschriften" verteilt.
Dabei ist leicht zu erkennen, daß es sich weitgehend um Papiere handelt, die aus der dienstlichen Tätigkeit von Schleinitz´ stammen, die nach den geltenden Vorschriften (wie es auch in anderen Fällen geschah) nach dem Tode des Beamten an seine Dienststelle hätten zurückgegeben werden müssen.

II. Es ist hier der Versuch unternommen, entsprechend dem Herkunfsgrundsatze zu verfahren und sowohl die Betreffe besser zu fassen als auch einen Überblick über den gesamten Nachlaß an einer Stelle in zeitlicher Folge zu schaffen. dadurch dürfte die Tätigkeit eines langjährig und in hohen Stellungen tätigen braunschweigischen Beamten (auch seine "Kooperation" im Königreich Westphalen) überschaubar geworden sein. Trotz der zahlreichen Abschriften und Auszüge aus (vermutlich) in anderen Beständen (z.B. 2 Alt, 2-4 Blg und 12 A Neu) erhaltener Schriftstücke enthält der Nachlaß auch Ergänzungen zu diesen. So gewähren z.B. die Nrn. 9-18 mancherlei Einblicke in persönliche Verhältnisse von Geistlichen und Beamten, in die Prozeßführung, Strafverfahren u.a.m. Auch bei Arbeiten über die Geschichte des Fürstentumes Blankenburg wird dieser Bestand herangezogen werden müssen.

III. Bei der Bearbeitung ließ sich nicht vermeiden, innerhalb der einzelnen, wenn auch teilweise "vorgeordneten" Bände die richtige zeitliche Reihenfolge herzustellen, wodurch die bei einer Sicherungsverfilmung mit Bleistift angebrachten Blattzahlen in vielen Fällen nicht mehr stimmen. Da die bisherigen Bezeichnungen aus der Hauptabteilung Hs stets hinzugefügt sind, werden sich einzelne Schriftstücke nach Filmen trozdem ermitteln lassen. Der in den alten Findbüchern zu Hs ständig wiederkehrende Zusatz "Gekauft aus dem Antiquariat Ludwig Rosenthal in München 1911 und 1916" ist fortgefallen.

Die Verzeichnung erfolgte im Dezember 1975

Wolfenbüttel, im Dezember 1975/Juli 1976

gez. Dr. jur. H. Kleinau

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Blankenburg (Harz) [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

16338

Ebenen_ID 

1

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Wolfenbüttel, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

2342

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-2342

Link 

Wolfenbüttel, Stadt [Wohnplatz]