NLA WO 175 N

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Regimentskameradschaft des Infanterieregiments 17 in Braunschweig

Laufzeit 

1809-2000

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Der Bestand setzt sich aus zwei verschiedenen, aber dennoch innerlich verbundenen Bestandteilen zusammen, und zwar aus den Unterlagen von Veteranenverbänden ehemaliger Angehöriger von zwei traditionsreichen braunschweigisch-hannoverschen Truppenteilen des Zweiten Weltkrieges. Das (III.) Goslarer Jäger-Bataillon war von 1919 bis 1945 Teil des braunschweigischen Infanterie-Regiments 17 (= IR 17) in Braunschweig.

Geschichte des Bestandsbildners 

Die im vorliegenden Bestand vereinigten braunschweigischen Truppenteile sind Träger einer langen und bedeutsamen militärischen Tradition. Das Infanterie-Regiment 17 (IR 17) leitet seine Tradition ab von dem im April 1809 von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Oels begründeten "Herzoglich Braunschweigischen Corps", das bis 1815 in Deutschland, der Iberischen Halbinsel und in Belgien ruhmreich kämpfte, bekannt als "Schwarze Schar" mit dem (bis 1945 im IR 17 getragenen) Totenkopfemblem. Nach der Reichsgründung 1867/1871 wurde das braunschweigische Infanterieregiment unter preußischem Oberbefehl als "Braunschweigisches Infanterie-Regiment Nr. 92" geführt und behielt bis 1918 die schwarzen Traditionsuniformen mit dem Totenkopf bei. Nach der Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und nach den Kämpfen im Ersten Weltkrieg (mit 4881 Gefallenen) wurde das IR 92 im Jahre 1918 demobilisiert. Das am 01.01.1921 gegründete Reichwehr-Infanterie-Regiment 17 führte in seinem I. Bataillon durch Traditionserlaß die Tradition des Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nr. 92. Als 1939 der Krieg ausbrach, gehörte das IR 17 mit zu den besten aktiven Truppenteilen des deutschen Heeres. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte das Regiment in Polen, im Westen 1940 und im Osten bis zu seiner Vernichtung im Juli 1944 bei Minsk. Nach der Neuaufstellung als Grenadierregiment 17 1944 und Kämpfen im Baltikum ging es am 8. Mai 1945 in russische Gefangenschaft. Im Krieg hat dieses Regiment 8 Ritterkreuzträger und 6 Generalstabsoffiziere hervorgebracht. Aus dem Regiment 17 und dem Goslarer Jägerbataillon sind folgende bekannte Generäle des Zweiten Weltkriegs hervorgegangen (sämtlich Ritterkreuzträger): Erwin Rommel, als Major 1933 - 1935 Kommandeur der Goslarer Jäger (1942 Generalfeldmarschall); Heinz Wilhelm Guderian, Panzerstratege und Generalstabschef (Goslarer Jäger, dort 1954 bestattet); Friedrich Foertsch (1961 Generalinspekteur der Bundeswehr, zeitweise Goslarer Jäger, 1976 dort verstorben); Friedrich Hoßbach (bekannt durch das sogenannte Hoßbach-Protokoll von 1937); Hermann Hoth, 1932 - 1933 Kommandeur des IR 17 (1971 in Goslar verstorben); Panzergeneral Erich Hoepner (wegen Beteiligung am 20. Juli 1944 hingerichtet); Panzergeneral Hermann Balck (Goslarer Jäger).

Veteranen des Regiments trafen sich in Braunschweig und Goslar 1947 bis 1949 und gründeten 1949 die "Kameradschaft Schwarzer Herzog", aus der am 31. Mai 1953 die " R e g i m e n t s k a m e r a d s c h a f t I n f a n t e r i e - R e g i m e n t 1 7 " hervorging. Diese Vereinigung veranstaltete ab 1952 Regimentstreffen, gab ein Mitteilungsblatt heraus (seit 1952) und regte die Einrichtung des Schilldenkmals als Standortehrenmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges in Braunschweig an. Sprecher des "Ausschusses Schilldenkmal" war seit 1965 Ernst Mund. Im Jahre 1960 gibt Mund die umfangreiche, sehr detaillierte quellenreiche und gründliche Regimentsgeschichte heraus. Die Vielzahl der ihm bei diesem Projekt in die Hände gekommenen Unterlagen (vgl. Grenadiere-Jäger, 1960, S. 240 ff., 243) veranlaßte ihn, bis zu seinem Tode im Jahre 1997 militärgeschichtliche Forschungen und Dokumentationen ungewöhnlichen Umfangs zu betreiben, die sich im vorliegenden Bestand 175 N niedergeschlagen haben.

Der von der Jugendbewegung geprägte Ernst Mund (Personalia siehe 175 N 27) war Obergefreiter im IR 17 und seit seiner schweren Verwundung im Jahre 1943 im Rußlandfeldzug Buchhändler und später Lehrer in Braunschweig. Er war bis 1987 der eigentliche Spiritus rector der Regimentskameradschaft. Von 1951 bis 1973 amtierte er als Zweiter Vorsitzender und von 1974 bis 1987 als Erster Vorsitzender dieser Gemeinschaft. In der Bundesrepublik war es ein einzigartiger Fall, daß eine Regimentskameradschaft nach 1945 von einem ehemaligen Obergefreiten geführt wurde. In seinen Vorstandsämtern entfaltete er eine ungewöhnliche Aktivität, schuf enge Verbindungen zur Bundeswehr und äußerte sich schriftlich und mündlich als Sprecher der Soldatenveteranen. Kameradschaftspflege und Traditionspflege bildeten bei ihm eine Einheit. Das Panzergrenadierbataillon 22 bzw. 23 der Bundeswehr in Braunschweig übernahm die Tradition des Wehrmachtsinfanterie-Regiments 17. Als Anerkennung seiner Vereinsarbeit erhielt Mund 1985 das Ehrenkreuz der Deutschen Bundeswehr in Gold. Nach Differenzen im Vorstand der Regimentskameradschaft IR 17 legte Mund am 17.02.1987 den Vorsitz nieder. Er gründete nach der Wahl eines neuen Vorsitzenden im Mai 1987 daraufhin als Abspaltung mit ihm wohlgesonnenen Regimentskameradschaftsmitgliedern (etwa 50?) 1987 den "Freundeskreis ehem. Infanterie-Regiment 17", der bis über seinen Tod hinaus bestand und seinerseits Mitteilungsblätter und militärgeschichtliche Broschüren herausgab. Bis heute besteht die 1987 eingetretene Spaltung der Regimentskameradschaft IR 17 fort.

Stand: 3.12.2002

Bestandsgeschichte 

Der vorliegende Bestand setzt sich aus zwei verschiedenen, aber dennoch innerlich verbundenen Bestandteilen zusammen, und zwar aus den Unterlagen von Veteranenverbänden ehemaliger Angehöriger von zwei traditionsreichen braunschweigisch-hannoverschen Truppenteilen des Zweiten Weltkrieges. Da das (III.) Goslarer Jäger-Bataillon von 1919 bis 1945 Teil des braunschweigischen Infanterie-Regiments 17 (= IR 17) in Braunschweig war und die Veteranen beider Einheiten nach 1945 engste Verbindungen pflegten, wurden deren Aktenabgaben im Staatsarchiv zu einem Doppelbestand zusammengeführt.

Über die Abgabe des Bestandes unterrichtet die Dienstakte SR 175 N. Die Akteneinheiten 175 N 1 - 44 (=IR 17) wurden am 24.03.1998 von Frau Ingrid Mund, der Witwe des ehemaligen Vorsitzenden der Kameradschaft IR 17 Ernst Mund (1917 - 1997) ans Staatsarchiv abgegeben (Zg. 10/1998). Zu vergleichen sind die Abgaben Zg. 48 (88(9) zu 276 N, das Videoband in 84 Slg 3 sowie der Schriftwechsel mit Ernst Mund (ab 1985) in der Dienstakte BR Ernst Mund. Sieben Bände Tagebücher von Ernst Mund (1939 ff.) sowie viele Fotos hat Frau Mund im Jahre 1998 noch zurückbehalten.

Der Bestandsteil 175 N 45 - 67 (=Goslarer Jäger) wurde am 12.08.1997 (=Zg. 59/97) und am 21.06.1999 (=Zg. 22/99) neben weiteren kleineren Zusendungen vom damaligen Archivwart der Goslarer Jägerkameradschaft Joseph Petri (1910 - 2000), Major a. D., ans Staatsarchiv abgegeben. Der Zugang 59/97 wurde in 299 N 645 - 648 eingeordnet, lagert dort auch weiterhin, ist aber in 175 N 64 - 67 nachgewiesen. Der Hauptteil des Archivs der Jägerkameradschaft wurde um 1998 in das Stadtarchiv Goslar überführt (insbesondere Vereinsakten, Fotomaterial, bataillonsgeschichtliche Dokumentationen usw.: vgl. 175 N 66 und Dienstakte SR 175 N; vgl. auch Korrespondenz mit dem Staatsarchiv Wolfenbüttel betr. dortiges Depositum 169 N (1994). Das Nachrichtenblatt der Jägerkameradschaft wurde aus den Zugängen Zg. 270/71 und Zg. 271/81 der hiesigen Dienstbücherei am 31.07.2001 in den vorliegenden Bestand (=175 N 45 - 46) überführt. Die im hiesigen Archivbestand 175 N vereinigten Archivalien bilden jeweils nur einen Teil der Gesamtarchivbestände der beiden Veteranenvereinigungen.

Das ungewöhnlich umfangreiche A r c h i v d e r K a m e r a d s c h a f t I R 1 7 hat der Hauptmitbegründer sowie Hauptorganisator und langjährige Vorsitzende Ernst Mund begründet und zusammengetragen. Es war aufs stärkste angereichert durch die Unterlagen, die bei der Arbeit an seiner 1960 gedruckten Regimentsgeschichte ("Grenadiere-Jäger... Geschichte des IR 17") ihm zugegangen waren (dabei Dokumente zur braunschweigischen und hannoverschen Militärgeschichte seit 1921 [bzw. seit den Befreiungskriegen seit 1812]). Am 02.08.1983 übergab er dieses Archiv vertraglich an das Braunschweigische Landesmuseum für Geschichte und Volkstum (vgl. 175 N 36); es handelte sich um:

- ca. 16 Ordner Regimentsgeschichte u. ä.
- mehr als 6 Kartons: Briefe, Tagebücher, Karten, Mitteilungsblätter, Fotos, ca. 7 Fotoalben u. ä., Bilder
- 9 Ordner Briefwechsel der Regimentskameradschaft (1952 - 1975)

In der Erkenntnis, daß dieses Regimentstraditionsarchiv besser in einem öffentlichen Staatsarchiv der Forschung dienlich sein würde, übergab E. Mund im September (08./12.09.1986) diesen Bestand aus dem Landesmuseum in das Bundesarchiv/Militärarchiv nach Freiburg/Br. (vgl. 175 N 36): die entsprechende Abgabeliste zählt 24 Ordner und 5 Kartons detailliert inhaltlich auf. Einige Fotoalben hatte Herr Mund bereits vorher an ehemalige Kriegskameraden abgegeben. Am 25.07.1995 übergab E. Mund 2 Aktenordner über die Interessengemeinschaft "Schilldenkmal" an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Braunschweig (vgl. 175 N 42).

Nach der Abgabe des Bestandes an das Landesmuseum bzw. Bundesarchiv erwuchsen bei Herrn Mund bis zu seinem Tod 1997 viele Akten der Kameradschaft sowie damit verbundene militärgeschichtliche Unterlagen. Diese befinden sich jetzt im Staatsarchiv in Wolfenbüttel.

Bei der Übernahme des Bestandes Regimentskameradschaft IR 17 im Jahre 1998 ins Staatsarchiv und bei der Verzeichnung desselben durch den Unterzeichneten im Jahre 2001 wurde sehr viel Material kassiert.

Der historische Wert des Teilbestandes "Regimentskameradschaft IR 17" ist erheblich. Dank Munds Interessen und Befähigung war intensivste Vereinsarbeit mit solider militärhistorischer Erforschung und Besinnung verbunden. Die Dokumentationen zur Regimentsgeschichte (z. T. in Originalen, Abschriften oder Kopien) sind sehr umfangreich. Im Bestand spiegeln sich ferner folgende für die deutsche Geschichte wichtige Problembereiche: Erlebnis und spätere Verarbeitung des Kriegsgeschehens, der Niederlage 1945, der Kriegsgefangenschaft, der beruflichen Neuorientierung nach Kriegsende; Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Militarismus, 20. Juli 1944, Gründung der Bundeswehr; Übergang von einer hochmilitarisierten Gesellschaft in eine Zivilgesellschaft, für die das Militär nur ein notwendiges Übel ist; die Traditionspflege in der Bundeswehr; soziale Fürsorge für die Kameraden.

Die persönlichen Schicksale und Lebensläufe sehr zahlreicher ehemaliger Regimentsangehöriger bis ins Zivilleben oder in die Bundeswehr spiegeln sich in diesem Bestand, die Formung durch Militär und Krieg und die Traditionsbildung (u. a. Kameradschaftsidee) sind darin ersichtlich. Die Kriegsteilnehmer als soziale Gruppe scheinen hier auf, die sich zum Teil auch nach 1945 mit militärpolitischen Fragen beschäftigt haben. Im "Ausschuß Schilldenkmal" waren noch im Jahre 1985 in Braunschweig nicht weniger als 15 militärische Vereinigungen vertreten.

Der Bestandsteil K a m e r a d s c h a f t G o s l a r e r J ä g e r e . V . ist in 175 N an Umfang relativ gering, vom Inhalt her aber belangvoll. Denn die Goslarer Jäger waren eine sehr alte traditionsreiche Eliteeinheit. Sie kämpfte seit 1756 bis 1866 ruhmreich als hannoversche Jägertruppe (Siebenjähriger Krieg, Befreiungskriege). Von 1866 bis 1918 kämpfte das in Goslar stationierte "Hannoversche Jägerbataillon Nr. 10" wiederum ruhmbedeckt 1870/71 und im Ersten Weltkrieg (Erstürmung von Fleury bei Verdun und das Kemmelberges in Flandern). Das Bataillon zählte von 1914 bis 1918 mehr als 3000 Gefallene.

Von 1918 bis 1945 waren die die grüne Jägerfarbe tragenden Goslarer Jäger als III. Bataillon dem Infanterie-Regiment 17 in Braunschweig angegliedert. Das Bataillon wurde im Gebirgskampf geschult und erlangte eine besondere Ausbildungshöhe im Skilauf. Im Zweiten Weltkrieg teilte es die o. g. Schicksale des Infanterie-Regiments 17. Bekannte Generale des Zweiten Weltkrieges sind aus diesem Jägerbataillon hervorgegangen (siehe oben!). Besonders gepflegt wird dort die Erinnerung an den ehemaligen Kommandeur Rommel, der in Goslar zum erstenmal mit Hitler zusammentraf. Guderian ließ sich in Anhänglichkeit an seine alte Garnison in Goslar bestatten. Der Widerstandskämpfer Oberstleutnant Werner Schrader, Akteur des 20. Juli 1944, zog als Goslarer Jäger in den Ersten Weltkrieg. Sichtbare Zeichen der Jägertradition in Goslar sind das dortige Jägerdenkmal (1926) und die als Museum und Archiv 1987 dort eingerichtete Jäger-Erinnerungsstätte (vgl. 175 N 66) mit wertvollen Gegenständen. Der Traditionsverband Kameradschaft Goslarer Jäger ist bereits 1887 gegründet worden. Deren Nachrichtenblatt erschien bis 1941 und dann nach Kriegsende wieder ab 1950. Am 15.06.1951 gründeten in Goslar Veteranen die Kameradschaft neu. Sie veranstaltete regelmäßig Jägertreffen ("Jägertage") und knüpfte Verbindungen zum Bundesgrenzschutz und ab 1963 zur Bundeswehr. Am ehemaligen Offizierskasino wurde 1963 eine Gedenktafel für Rommel und Guderian angebracht (und 2001 wieder entfernt).

Eine Tochterformation des Goslarer Jägerbataillons war das III. (Jäger)Bataillon des Infanterie-Regiments 341, das ab 1940 in Norwegen stationiert war, wovon Unterlagen im vorliegenden Bestand 175 N vorhanden sind. Die Traditionsvereinigung des IR 341 hat sich offenbar 1984 mit der Goslarer Jägerkameradschaft zusammengeschlossen.

Der Bestand wurde im März 1998 von der Witwe des Vorsitzenden der Regimentskameradschaft, Frau Ingrid Mund, dem Staatsarchiv als Geschenk übergeben. Demnach steht es dem Staatsarchiv frei, über etwaige Sperrfristen zu entscheiden. Da es sich überwiegend um Schriftgut handelt, welches keine schutzwürdigen Belange dieser oder jener Betroffener enthält, steht einer unmittelbaren Benutzung auch der jüngeren Archivalien nichts im Wege. Eine Ausnahme bilden die unter 01.03. verzeichneten Personalangelegenheiten. Diese Akten wurden - analog zu staatlichem Schriftgut - für 30 Jahre gesperrt.

Die Laufzeit des Teilbestandes IR 17 reicht von (1802-1918) 1918 bis 1999, diejenige für die Goslarer Jäger von ca. 1921 bis 2001.

Stand: 3.12.2002

Literatur 

I. IR 17:

25 Jahre Regimentskameradschaft Infanterie-Regiment 17 (Braunschweig 1978) [darin: Schilderung des Fronteinsatzes 1939 - 1945 mit Karte; Entwicklung der Regimentskameradschaft 1945 ff.]

Ernst Mund (Bearb.): Grenadiere - Jäger. Quellen und Darstellungen zu einer Geschichte des Infanterieregiments 17 (Verlag Giebel und Oehlschlägel, Osterode/Harz [1960]) [S. 1 - 29: Jahre 1918 - 1939; S. 30 - 243: 1939 - 1945. - S. 240 ff.: Literatur- und Quellennachweise; Anhang: Abbildungen].

Gedächtnisstätte 1939 - 1945 Schilldenkmal (Braunschweig 1955) [darin: Auflistung aller Truppenteile der Wehrmacht 1939 - 1945 im Standort Braunschweig].

G. von Kortzfleisch: Geschichte des Herzoglich Braunschweigischen Infanterie-Regiments und seiner Stammtruppenteile 1809 - 1902, 3 Bde. (1896 - 1903).

F. von Sobbe: Geschichte des Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nr. 92 im Weltkriege 1914 - 1918 (Berlin 1929).

Georg Ortenburg: Braunschweigisches Militär (Cremlingen 1987).

Drei Jahrhunderte Garnison Braunschweig, Chronik der Panzerbrigade 2 (1979).

Militärgeschichtliche hektografierte Broschüren: in 175 N 36 - 38, 34.

30 Jahre Panzergrenadier-Bataillon 22 (1988).

Cay Friemuth: Die geraubte Kunst (1989) [S. 278: Verbleib der großen Musikbibliothek des Infanterie-Regiments 17 im Jahr 1945].

D. Lent: Kriegsgeschehen und Verluste im Zweiten Weltkrieg (in: Die Braunschweigische Landesgeschichte. Jahrtausendrückblick einer Region, hg. von H.-R. Jarck und G. Schildt, 2000, S. 1025 - 1036 [mit Literaturhinweisen].

D. Lent: Zur Geschichte und Bevölkerungsbilanz Niedersachsens im Zweiten Weltkrieg (in: Beiträge zur Niedersächsischen Landesgeschichte. Zum 65. Geburtstag von Hans Patze, hg. von D. Brosius u. M. Last (1984), S. 524 - 544).

Braunschweigisches Stadtlexikon, hg. von L. Camerer u. a. (1992) [S. 79: Garnison Braunschweig].

Die Generale des Heeres 1921 - 1945, hg. von D. Bradley u. a., Bd. 1 (1993; Bd. 4 (1996), Bd. 6 (1996): genaue Dienstzeiten und Rangstellen der späteren Weltkriegswehrmachtsgeneräle Balck, Guderian, Foertsch, Hoepner, Hoßbach und Hoth betr. ihre Stationierung im IR 17 in Braunschweig bzw. Jägerbataillon in Goslar.

II. Goslarer Jäger:

Ledebur, Freiherr von: Das Goslarer Jägerbataillon. Ein Rückblick auf seine 200-jährige Geschichte (1952, neubearb. von J. Petri, Goslar 1992) [Broschüre, 36 Blatt, mit Literaturangaben] (vorhanden in 175 N 65).

v. Gottberg u. v. Eschwege: Geschichte des Hannoverschen Jäger-Bataillons Nr. 10 (Berlin 1913).

Goslarer Jäger im Weltkrieg, Bd. 1 - 3 (Hildesheim 1933 - 1935).

W. Balck: Das Jäger-Bataillon Nr. 10. - E. Haccius: Das Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 10 (Oldenburg 1924).

Nachrichtenblatt der Kameradschaft ehem. Goslarer Jäger, 41. Jg., Nr. 2, August 1991 [S. 12 ff.: H. Bruck: Rückblick auf die Entwicklung des Goslarer Jägerkameradschaftsvereins seit 1948; S. 3 ff.: Gedenken an Rommel].

F. Deininger: Goslars Bemühungen um den Reichsehrenhain (in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 55, 1983, S. 311 ff. [= Gedenkstätte für Weltkriegsgefallene 1914 - 1918].

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

- 299 N 645 - 648
- 84 Slg 3
- 28 A Neu
- 169 N
- 276 N (passim)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

1,6

Bearbeiter 

Dr. Dieter Lent (2002)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

5

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-5

Link 

Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Stadt Braunschweig

Zeit von 

1974

Zeit bis 

2000

Objekt_ID 

17

Ebenen_ID 

120

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Stadtkreis Braunschweig

Zeit von 

1941

Zeit bis 

1974

Objekt_ID 

10

Ebenen_ID 

1020

Geo_ID 

1020-10

Link 

Stadtkreis Braunschweig

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Stadtkreis Goslar

Zeit von 

1922

Zeit bis 

1972

Objekt_ID 

2535424

Ebenen_ID 

20

Geo_ID 

20-2535424

Link 

Stadtkreis Goslar

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Goslar, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

990

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-990

Link 

Goslar, Stadt [Wohnplatz]