Identifikation (kurz)
Titel
Müllabfuhrzweckverband von Gemeindes des Landkreises Braunschwei
Laufzeit
1958-1975
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Umfang: 0,3 lfdm
Der Verband bestand von 1960 bis 1974. Inhalt: Organisation 1958-1975 (23).
Bestandsgeschichte
Der "Müllabfuhrzweckverband von Gemeinden des Landkreises Braunschweig" mit Sitz in Lehre wurde 1960 nach dem Zweckverbandsgesetz vom 7.6.1939 (RGBL. I S. 979 - 986) als Körperschaft öffentlichen Rechts mit zunächst 13 Verbandsmitgliedern gegründet. Bereits im Jahre 1960 traten weitere 4 Gemeinden bei, und nach mehreren Veränderungen in der Mitgliederzusammensetzung gehörten dem Verband bis zur Gemeindereform 33 Mitgliedsgemeinden an. Mit der Gebietsreform wurden diese Gemeinden am 1.3.74 zu Ortsteilen der Stadt Braunschweig und der Gemeinden Lehre und Cremlingen, so daß bis zur Auflösung des Verbandes am 31.12.74 nur noch diese drei Kommunen Mitglieder waren. (Vgl. hierzu 129 A N, Zg. 36/1989, Nr. 1, 7, 10.) Seit 1962 gab es auch Gemeinden, die dem MZV Lehre auf der Basis von Verträgen ihre Aufgaben der Müllbeseitigung übertrugen; 1973 gingen im Zuge der Gebietsreform diese Aufgaben der damals 8 sog. Vertragsgemeinden auf die Stadt Wolfsburg bzw. den "Müllabfuhrzweckverband von Gemeinden im Landkreis Gifhorn" über (vgl. 129 A N, Zg. 36/1989, Nr. 12, 13, 16, 17).
Solange die Mitgliedsgemeinden nur dem Landkreis Braunschweig angehörten, oblag die Kommunalaufsicht über den MZV Lehre dem Amt für Kommunalaufsicht und Kreisentwicklung beim Landkreis Braunschweig (siehe Archivbestand 91 N). Als zum 1.3.1974 durch die Gemeindereform sich der Zuständigkeitsbereich des MZV Lehre über zwei Landkreise (Helmstedt und Wolfenbüttel) und eine kreisfreie Stadt (Braunschweig) erstreckte, ging nach Zweckverbandsgesetz, § 7, Abs. 2 die Kommunalaufsicht an den Präsidenten des Verwaltungsbezirks Braunschweig (Archivbestand 12 Neu) über.
Zum 31.12.1974 wurde der MZV Lehre aufgelöst, die Abwicklung nahm der Wasserverband Weddel-Lehre wahr (der auch von Anfang an die Geschäfte geführt hatte), am 1.1.1975 trat die Stadt Braunschweig die Nachfolge an (vgl. 129 A N, Zg. 36/1989, Nr. 7 -
10).
Die Satzung des MZV Lehre erfuhr im Laufe der Jahre des Bestehens des Verbandes mehrere Änderungen, die letzte noch im September 1974, rückwirkend zum 1.3.1974 (vgl. 129 A N , Zg. 36/1989, Nr. 1).
Die Formierung der Akten, wie sie dem Staatsarchiv vom Stadtreinigungsamt der Stadt Braunschweig übergeben wurden, dürfte im Zuge der Gebietsreform 1974 erfolgt sein; die Akten zu den einzelnen Mitglieds- und Vertragsgemeinden waren in Stehordnern entsprechend ihrer kommunalen Zugehörigkeit nach dem Stand vom 1.3.1974 geordnet. In welcher Ordnung die Akten vor diesem Zeitpunkt geführt wurden, läßt sich aus den verwendeten Aktenzeichen nicht mehr zweifelsfrei rekonstruieren.
Bei der archivischen Bearbeitung wurde das Schriftgut über die Verwaltungsvereinbarungen mit den einzelnen Gemeinden mit Ausnahme von exemplarischen Akten kassiert, weil es sich dabei um gleichförmige Parallelakten handelt, die nur die Durchführung im Einzelfall belegen.
Die in den Titelaufnahmen verwendeten doppelten runden Klammern kennzeichnen archivisch gebildete Aktentitel.
Das EDV-Findbuch wurde von der Angestellten Frau Elke Wittenberg erstellt.
Wolfenbüttel, im Dezember 1989
Dr. Ulrike Strauß
Archivrätin
Dienstakte: SR 129 A
N
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Georeferenzierung
Bezeichnung
Stadt Braunschweig
Zeit von
1974
Zeit bis
2000
Objekt_ID
17
Ebenen_ID
120
Georeferenzierung
Bezeichnung
Landkreis Braunschweig
Zeit von
1972
Zeit bis
1974
Objekt_ID
7
Ebenen_ID
1120
Geo_ID
1120-7
Link
Georeferenzierung
Bezeichnung
Landkreis Braunschweig
Zeit von
1941
Zeit bis
1972
Objekt_ID
11
Ebenen_ID
1020
Geo_ID
1020-11
Link