Identifikation (kurz)
Titel
Oberförsterei Fuhrberg
Laufzeit
1845-1958
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahre 1867 und Zugrundelegung eines mit Kabinettsordre vom 31.10.1868 genehmigten Normalplans traten an die Stelle der bisherigen Forstinspektionen die aus den Forstrevieren gebildeten Oberförstereien (vgl. Hann. 122a Nr. 1559). Die Forstreviere Wennebostel, Fuhrberg und Ovelgönne der Forstinspektion Eicklingen bzw. Hannover-Eicklingen wurden auf diese Weise zur Oberförsterei Fuhrberg ausgebaut. 1874 bestand die Oberförsterei Fuhrberg aus den Schutzbezirken Wellmühle, Fuhrberg I, Fuhrberg II, Elze, Ovelgönne und Wieckenberg, ab ca. 1882/1883 dann aus den Schutzbezirken Wellmühle, Fuhrberg I und II, Elze, Winsen und Ovelgönne (vgl. Staatshandbuch für die Provinz Hannover, Jahrgänge 1867, 1874, 1880, 1881, 1883). Diese Einteilung blieb in den folgenden Jahren unverändert (vgl. Staatshandbuch für die Provinz Hannover, Jahrgänge 1885/86, 1890, 1900, 1914).
1934 wurden die Oberförstereien in Forstämter umbenannt (Ministerialbl. d. Preuß. Landwirtschaftsministeriums u. d. Landesforstverw.1934, Nr. 35 S. 617 ff.); somit wurde aus der Oberförsterei das Forstamt Fuhrberg, das im Jahr 1937 aus den Revierförstereien Wellmühle, Fuhrberg I, Fuhrberg II, Elze, Ovelgönne und Blum bestand (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 170).
Bestandsgeschichte
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Fuhrberg ist bislang folgende Ablieferungen des Forstamtes - vormals Oberförsterei - Fuhrberg eingegangen:
Acc. 191/97
Acc. 2014/139
Forstakten des Forstamtes Fuhrberg nach 1945 finden sich im Bestand Nds. 660 Fuhrberg.
Stand: November 2014
Enthält
Allgemeine Verwaltung, Personalangelegenheiten, Forstamtschroniken, Forstwesen, Jagdsachen
Literatur
Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
4,2
Bearbeiter
Christiane Drewes
Benutzung
Hinweis: Die Akten sind teilweise durch Beschädigungen, Pilzbefall und Verunreinigungen geschädigt und können daher nur eingeschränkt zur Benutzung vorgelegt werden.