
Identifikation
Titel
Konkurs- und Liquidationsverfahren über den Nachlass des Clement von der Kuhla, Abt des Klosters St. Marien in Stade
Vol. I
Laufzeit
1653-1662
Enthält
- Gesuch des Johannes Hintze namens der Erben des Detlef von der Kuhla an die Regierung um Ediktalzitationen an die Gläubiger des verstorbenen Detlef von der Kuhla zu Kuhla zur Liquidation über deren Ansprüche (Blatt zerrissen, Datum nicht vorhanden (1653)); weiteres Gesuch vom 6. Juni 1653 um Ladung der Gläubiger; nachfolgende Ediktalzitation der Regierung vom 8. Juni 1653; Liquidationsprotokoll vom 12. August 1653 in Konkurssachen Detlef von der Kuhlas; dritte Zitation der Regierung an die Gläubiger vom 25. August, mit nachfolgendem Liquidationsprotokoll vom 13. Oktober 1653
- Gesuch des Johannes Hintze namens der Erben Detlef von der Kuhlas an die Regierung vom 17. Dezember 1653 um Zitationen zur Verkändigung der Entscheidung in der Konkurssache, mit nachfolgender Zitation der Regierung vom 19. Dezember zur Verkündigung des Prioritätsurteils
- Gesuch des Johann Vaget, Bevollmächtigter des königlichen Leibarztes Hermann Kleberfeld, an die Regierung vom 18. Februar 1654 um Aufnahme einer Schuldforderung in das Liquidationsprotokoll aus der Bürgschaft des Jobst von der Kuhla, Detlef von der Kuhlas Vater (mit Anlage: Obligation des Hermann von Issendorff zu Oese und Holtenklinken an das Kloster Neukloster von 1619 unter Nebenbürgschaft u.a. des Jobst von der Kuhla); Protokoll und Prioritätsurteil der Regierung vom 22. Februar 1654 (mit Anlage: Verzeichnis über die Schulden der Erben des Detlef von der Kuhla an die Erben des Clement von der Kuhla)
- Gesuch der Vormünder der Kinder des verstorbenen David Koser an die Regierung vom 15. April 1654 um Aufnahme einer Schuldforderung, mit beigefügter Rechnung des David Koser für den Junker Detlef von der Kuhla vom 13. Juni 1648; Regierungsbescheid mit Verweis der Vormünder an die bevorstehende Spezial-Liquidation
- Schreiben des Landrats Jürgen Marschalck an die Regierung vom 27. April 1654, mit Übergabe einer Obligation des Otto Heinrich von Brobergen zu Nückel an Bertram von Weyhe, geboren zu Bötersen und Gräflich Ostfriesischer Drost zu Wittmund, mit Nebenbürgschaft Jobst von der Kuhlas zur Verifizierung der Forderung
- Gesuch der Maria Bremer, Ehefrau des Majors Otto Heinrich von Brobergen, vom 3. August 1654 um Aufnahme ihrer Forderungen an die Kuhla'schen Erben in das Präferenzurteil (mit Anlagen: Rechnung über die Forderungen, Liquidationsprotokoll vom 3. Juni 1654 in der Forderungssache zwischen Maria Bremer und dem Landrat Jürgen Marschalck, Bescheid der Regierung vom 21. Februar 1654 in der Klagesache Maria Bremers gegen Jürgen Marschalck wegen der Nebenbürgschaften in der Schuldverschreibung Otto Heinrich von Brobergens an Bertram von Weyhe); Gesuch Maria Bremers an die Regierung vom 29. August 1654 um Schätzung und Messung der Güter zur Beendigung der Konkurssache, mit nachfolgendem Regierungsmandat an die Erben des Jobst von der Kuhla vom 2. September
- Gesuch des Carsten von Gosten zu Gröpelingen an die Regierung vom 20. August 1656 um Aufnahme seiner Forderung in das Urteil, mit beigefügter Obligation Detlef von der Kuhlas an Gosten vom 12. Oktober 1637
- Gesuch Johannes Hintzes namens der unmündigen Erben Detlef von der Kuhlas an das Justizkollegium vom 16. Mai 1659 um eine Personalzitation an Kapitän Johann Friedrich von der Decken und Tönnies von der Lieth zur Annahme der Vormundschaft für die Kinder zwecks Fortsetzung und Beendigung der Konkurssache; nachfolgende Zitation der Regierung an beide vom 20. Mai 1659
- Gesuch des Johann Levin Spall, Bevollmächtigter einiger Gläubiger Detlef von der Kuhlas, an das Justizkollegium vom 26. Oktober 1659 um Eintreibung einer gewissen Summe bei den Kuhla'schen Meiern und Häuerlingen aus ihren Jahresabgaben zur Bezahlung der Ästimatoren und anderer Kommissionskosten zwecks Beendigung der Konkurssache; nachfolgendes Mandat dazu an den Klosterschreiber Erich Eberhard Gröning zu Himmelpforten vom 11. November, auch Patent vom 12. November an die Meier und Häuerlinge wegen Zahlung ihrer Abgaben an Gröning (mit Anlage: Vollmacht der Maria von Brobergen, geb. Bremer, des Johann Pragemann, Jacob Semmelhake und Hans Honerlage als Gläubiger für den Advokaten Spall vom 6. Oktober 1659); Beschwerdeschreiben der Kuhla'schen Meier und Häuerlinge an das Justizkollegium vom 19. Dezember 1659 wegen von Gröning angedrohter Exekution; Mandat an Gröning vom 23. Dezember wegen Berichterstattung; weiteres Gesuch Spalls an das Justizkollegium vom 12. März 1660 um Eintreibung der Meierabgaben; nachfolgendes Mandat des Justizkollegiums an den Vogt Christian Meyer zu Oldendorf und den Klosterschreiber Gröning dazu vom 9. April 1660; weiteres Gesuch Maria Bremers vom 6. Oktober 1660, mit nachfolgendem Strafmandat an Gröning vom 4. Dezember 1660 wegen Eintreibung der Gelder
- Gesuch des Studenten Bartold Clement von der Kuhla, Detlef von der Kuhlas Sohn, an die Regierung vom 16. Mai 1660 um Auszahlung einer Summe aus den väterlichen Gütern zur Fortsetzung seiner Studien, mit nachfolgendem Regierungsmandat an Gröning vom 28. Juli 1660 wegen Auszahlung einer Summe von 100 Reichstalern an den Sohn
- Gesuche der Hedwig von der Kuhla, Witwe des Johann von Brobergen, an die Regierung bzw. das Justizkollegium vom 12. Oktober 1660 und 4. Februar 1661 um Auszahlung ihres kindlichen Anteils aus den Kuhla'schen Gütern, mit nachfolgenden Bescheiden an Gröning vom 13. Oktober 1660 und 4. Februar 1661
- Gesuch des Johann von der Kuhla an das Justizkollegium vom 29. August 1661 um Fortsetzung der Konkurssache über die Güter seines verstorbenen Vaters Detlef von der Kuhla durch den Advocatus Fisci Johannes Hintze namens der Gläubiger; nachfolgendes Mandat an Hintze vom 2. September 1661 wegen Fortsetzung und Beendigung der Konkurssache
- Gesuch Hintzes an das Justizkollegium vom 18. Februar 1662 um Beauftragung bezeichneter Personen mit der Schätzung der Güter; Zitation der Regierung an die Personen zur Ablegung des Ästimatoren-Eides; Protokoll vom 15. März 1662 über die Ablegung des Eides durch acht Ästimatoren
- Schreiben des Landrats Jürgen Marschalck an das Justizkollegium vom 19. August 1662, mit Übergabe der in Bürgschaft seines Großvaters für Otto Heinrich von Brobergen bezahlten Obligation und Zessionsbriefe (mit Anlagen: Obligation von 1619, Zessionsbrief der Armgard von Höcken, Witwe des Bertram von Weyhe, vom 12. Dezember 1656 zur Abtretung der Obligation an ihre Schwiegertochter Margaretha von der Hude, Witwe des Arend von Weyhe, ostfriesischer Drost zu Wittmund, Zessionsbrief der Witwe Margaretha von Weyhe von Ostern 1658 wegen Übergabe der Obligation und des ersten Zessionsbriefes an den Landrat Jürgen Marschalck zu Hutloh aufgrund von diesem bezahlter Schuld incl. Zinsen)
- Gesuch Hintzes an das Justizkollegium vom 9. Oktober 1662 um Zitation der Gläubiger zur Spezial-Liquidation und Distraktion der Güter nach erfolgter Ästimation; nachfolgende Ladung an die Gläubiger vom 24. Oktober 1662
- Gesuch der Vormünder der Erben des Rats Adolf Benedict Marschalck an das Justizkollegium vom 10. Dezember 1662 um eine Zitation an alle Meier und Häuerlinge Detlef von der Kuhlas, insbesondere an den Müller zu Kuhla, wegen Befragung hinsichtlich der angeblich erfolgten Einweisung des Rats in die Güter Detlef von der Kuhlas; Protokoll vom 13. Dezember 1662 zur Vernehmung in Sachen der Erben des Adolf Benedict Marschalck gegen die Erben Detlef von der Kuhlas; Memorial der Vormünder der Erben des Rats Adolf Benedict Marschalck vom 10. Dezember 1662 wegen Angabe der von Adolf Benedict Marschalck an Detlef von der Kuhlas Sohn Bartold Clement gezahlten Alimentgelder
Alte Archivsignatur
Rep. 5a Fach 327 Nr. 14
Nebenlaufzeit von
1619
Nebenlaufzeit bis
1648
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | A | 0078 / 0 |
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