
Identifikation
Titel
Höfesachen Narthauen, Nr. 1-17; A.
Laufzeit
1770-1881
Enthält
Nr. 1 (1765-1871):
Nachdem seine zweite Ehefrau verstarb, heiratet Berend Otte Hibbel Stockfisch im Beisein ihres Bruders Lütje Stockfisch, Tochter des verstorbenen Harm Stockfisch, mit Regelung für die Kinder 1. Ehe des Bräutigams. Brautschatz für die Braut von Hermann Stockfisch, 1765
Übergabe der Stelle durch Berend Otte an seinen ältesten Sohn Christian im Beisein von Johann Bahrenburg (Benkel) und Hinrich Windeler (Stapel) mit Altenteil und Abfindungen seiner Schwester und drei Brüder. Dem neuen Wirt ist versprochen die Metta Lünsmann, Tochter des verstorbenen Claus Lünsmann (Benkel), 1783
Der Baumann Christian Otten ist verstorben und hinterlässt die Witwe mit einer Tochter und zwei Söhnen. Die Witwe heiratet im Beisein des Altvaters Behrend Otten und des Bruders Claus Otten den Cord Helmers als Interimswirt, Sohn des Claus Helmers, 1792
Vergleich wegen des verstorbenen Christian Otten zwischen Cordt Helmers und den Vormündern Christian Otten als Stellinhaber und Johann Müller (Vorwerk). Der neue Wirt soll das haben, was Hinrich Windeler auf der Holsten-Stelle in Gebrauch hat, 1793
Übergabe der Stelle an den Anerben Berend Otten mit Meierbrief, 1810
Der junge Wirt Berend Otten möchte die Tochter des Cord Sackmann Mette Adelheid heiraten. Achtsleute regeln das Altenteil sowie die Abfindungen der Schwester, des Bruders Claus und des Halbbruders Johann Christian, 1811/1812
Ehevertrag zwischen Halbhöfner Berend Otten, Sohn des verstorbenen Halbhöfners Christian Otten, im Beisein seines Onkels Häusling Claus Otten, sowie Mette Adelheid Sackmann. Genehmigung hierzu von Mette geb. Lünsmann verwitwete Otten, jetzt verehelicht an den Halbhöfner Cord Helmers und Zweidrittelhöfner Cord Sackmann und dessen Ehefrau Gretje geb. Klee, 1812
Verkauf einer Wiese von Lütje Lüdemann (Reeßum) an Berend Otten, 1822
Anleihe für Berend Otten, 1824/1826
Wiesentausch zwischen Berend Otten, dem Pfarrmeier Lütje Lühmann (Reeßum), den Brüdern Joh. Diederich und Joh. Hinrich Schloen (Benkel), Joh. Hinr. Holsten, Anbauer auf des Claus Heinrich Kahrs Erbexengrund, Halbhöfner Diederich Engelke (Taaken) und des Erbexen Hinrich Röhrs sowie Johann Diedrich Hüsing (Klein Sottrum), 1822/1832
Klage des Johann Christian Hellmers (Narthauen, jetzt Hamburg) gegen die Vormünder der hinterlassenen Kinder des Berend Otten zur Regelung der Abfindungen aus der Meierstelle Otten, 1837
Die Vormünder der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Halbhöfners Berend Otten übergeben die Stelle an den Anerben Cord Otten mit Meierbrief. Altenteil für die Mutter desselben. Eine Abfindung für dessen Schwestern Adelheit und Margarethe Otten kann durch hohe Schulden nicht gegeben werden, 1844/1845
Ehevertrag zwischen Halbhöfner Cord Otten und Catharine Schnackenberg, Tochter des Halbhöfners Johann Hinrich Schnackenberg (Winkeldorf), 1845
Der Halbhöfner Claus Hinrich Dodenhoff und der Pflugkötner Hermann Dodenhoff (beide Reeßum) verkaufen ein bisher gemeinschaftlich besessenes Wiesenland an den Baumann Cord Otten, 1871
Akte Nr. 2 nicht vorhanden
Nr. 3 (1794-1878):
Vollhöfner
Übergabe des Drittelhofes durch Carl Hinrich Bargfrede an dessen Stiefsohn Claus Thieling mit Meierbrief, 1794
Die Witwe des Dierck Thieling Gretje geb. Cordes im Beisein der Vormünder ihrer minderjährigen Kinder möchte sich mit Carl Hinrich Bargfrede (Hassendorf) verloben im Beisein seines Onkels Jochen Hinrich Kehdenburg und seines Vormundes. Der Anerbe Christian Thieling ist noch nicht imstande, die Stelle zu übernehmen, ist aber damit einverstanden, dass der Verlobte der Braut als Interimswirt auf die Stelle heiratet, Die übrigen Kinder sind zur Übernahme zu jung, 1779
Durch Vereinbarung der 3 Gebrüder Thieling übergibt der jetzige Interimswirt Carl Hinrich Bargfrede die Stelle an den jüngsten Bruder Claus Thieling, 1793
Vollhöfner Claus Thieling und Halbhöfner Joachim Dieckhoff treten zwei Gemeinheitsstücke an Jürgen Stockfisch ab. Meierbrief für denselben, 1809/1810
Meierbrief für Diedrich Gieschen durch Heirat der Witwe des Baumanns Claus Thieling Margarethe, 1840
Die Vormünder der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Baumanns Diedrich Gieschen übergeben unter Zustimmung der Witwe Margarethe Gieschen geb. Thieling die Stelle an den Anerben Johann Gieschen. Nach Anleitung des vom verstorbenen Vater 1868 errichteten Testaments Regelung des Altenteils für die Mutter und Abfindungen der Geschwister Diedrich und Adelheid Gieschen. Der Stellannehmer heiratet Adelheit Sackmann, Tochter des verstorbenen Baumanns Cord Sackmann (und Eindrittelkötner) und dessen Ehefrau Metta Margarethe, im Beisein ihres Bruders Baumann Claus Hinrich Sackmann, 1861
Meierbrief für Johann Gieschen, 1866/1867
Der Baumann Joh. Gieschen verkauft je eine Wiese an den Baumann Hinrich Sackmann und den Pflugkötner Hermann Dodenhoff (beide Reeßum), 1871
Auf seinem zum Hof gehörenden Land im Holze baut Joh. Gieschen ein Nebenhaus, 1878
Nr. 4 (1852-1881):
Viertelhöfner
Ehevertrag zwischen Claus Heinrich Lünsmann, Sohn des verstorbenen Baumanns Gerd Lünsmann (Steinfeld) und Adelheid Schnackenberg, Tochter des Erbexen und Brinkkötners Tietje Schnackenberg und dessen Ehefrau Catharine Margarethe Schnackenberg geb. Hoins. Der Vater der Braut übergibt den angehenden Eheleuten seine Stelle mit Altenteil und Abfindungen ihrer Schwestern Anna, Margarethe, Maria, Gesche und Charlotte, 1852
Der Baumann Diedrich Gieschen verkauft dem Neubauer Claus Heinrich Lünsmann Ackerland, gelegen hinter dem Buchhofe und verpachtet, 1856
Die Kötnerin Witwe Adelheid Lünsmann übergibt die Stelle ihrem ältesten Sohn Claus Hinrich Lünsmann mit Altenteil und Abfindungen seiner Geschwister Catharina, Mette verehelicht Gerdes, Johann und Gesche, 1881
Nr. 5 (1770-1878)
Viertelhöfner
Ehevertrag zwischen Witwer Hinrich Koors mit Beistand seines Schwager Berend Otten und der Witwe des Jürgen Koors (Wilstedt) mit Regelungen zum Brautschatz, z.B. aus der Stelle des Johann Schnackenberg (Wilstedt). Regelungen für den Sohn und die Tochter 1. Ehe des Bräutigams und die Tochter Gretje aus 1. Ehe der Braut, 1770
Ehevertrag zwischen Johann Bruns, Sohn des Beibauers Johann Friedrich Bruns (Unterstedt, Amt Rotenburg) und Margarethe Otterstedt, Tochter des verstorbenen Baumanns Claus Otterstedt (Otterstedt). Der freigekaufte Kötner Friedrich Kahrs und dessen Ehefrau Mette Catharine Kahrs geb. Bruns übergeben, da kinderlos, ihre Stelle den angehenden Eheleuten mit Altenteilsregelung, behalten aber vorläufig die Regierung. Die Schwester der Altmutter, verheiratet mit Diedrich Marquard (Fischerhude), kinderlos, erhält von der Stelle des Fr. Kahrs jährlich Roggen und Weizen. Brautschatz der Braut von deren Bruder Baumann Peter Otterstedt und vom Bruder seines verstorbenen Vaters namens Dierk, wenn dieser verstorben, 1856
Der Kötner Johann Friedrich Bruns baut auf seinem Hof eine Scheune, 1878
Nr. 6 1737-1880)
Halbhöfner
Meierbrief für Ohlerich Sackmann, Schwiegersohn des verstorbenen Clauß Meyer, 1737
Seiner noch übrigen einzigen Schwester, welche mit dem gegenwärtigen Johann Dierk Winckelmann (Benkel) verlobt ist, gibt er den entsprechenden Brautschatz, 1780
Weil auch seine zweite Frau verstorben ist, hat sich Claus Sackmann mit Elisabeth Stockfisch geb. Borgt, Witwe des Bürgers Hinrich Stockfisch (Bremervörde) verlobt mit entsprechendem Vertrag, 1784
Ehevertrag zwischen Cord Sackmann und Margrethe Kleg, Tochter des Lütje Kleg, 1789
Die Witwe Elisabeth Sackmann, Interimswirtin auf der Stelle, übergibt diese ihrem Stiefsohn Cord Sackmann mit Altenteil. Der Bruder des neuen Wirtes Ollerich (Oelrich) Sackmann, Kontorschreiber (Hamburg), verzichtet auf sein Erbe mit einer Abfindung. Die Abfindungen der jüngeren Brüder Claus Hinrich und Daniel Sackmann sind durch einen Vergleich geregelt, 1783/1790
Übergabe der Stelle durch Lütje Kleijen an dessen Schwiegersohn Claus Hinrich Sackmann mit Meierbrief, 1799
Tausch von Wiesen- und Heidland zwischen Eindrittelhöfner Claus Hinrich Sackmann und Zweidrittelhöfner Cord Sackmann, 1815
Ehevertrag zwischen Claus Sackmann, Sohn des Cord Sackmann und Gesche Grabau, Tochter von Johann Grabau (Reeßum). Übernahme der Stelle mit Meierbrief durch den Bräutigam mit Altenteil und Abfindungen für seine Schwester und den Bruder, 1815/1816
Der Eindrittelhöfner Claus Hinrich Sackmann übergibt seinem ältesten Sohn Cord Sackmann und dessen Ehefrau Metta geb. Lünsmann seine Stelle mit Meierbrief und Altenteil sowie Abfindungen der Geschwister desselben, Lütje Sackmann (Reeßum), Claus Heinrich Sackmann und der verstorbenen Mette Sackmann, verehelicht Otterstedt (Otterstedt). Hinrich Otterstedt ist schon gänzlich abgefunden. Alle Angaben zum Hof liegen bei, 1839
Ehevertrag zwischen Claus Heinrich Sackmann, Sohn des verstorbenen Anbauers und Eindrittelbaumanns Cord Sackmann und dessen Frau Mette Sackmann geb. Lünsmann, und Gesche Sackmann, Tochter des verstorbenen Zweidrittelhöfners Claus Sackmann im Beisein ihres Bruders Cord Sackmann. Übergabe der Stelle durch die Vormünder an den Bräutigam mit Altenteil für die Mutter und Abfindungen für Cord, Lütje und Adelheid Sackmann. Meierbrief für Cord Sackmann durch Verkauf der Beibauerstelle (Nr. 21) des Heinrich Lindes. Meierbrief für Claus Hinrich Sackmann durch Übergabe der Beibauerstelle (Nr. 21) des Cord Sackmann. Meierbrief für den Anerben Claus Hinrich Sackmann durch Übergabe der Kötnerstelle (Nr. 5) des Cord Sackmann, 1851/1853
Ehevertrag zwischen Cord Sackmann, Sohn des verstorbenen Eindrittelhöfners Cord Sackmann und dessen Ehefrau Meta geb. Lünsmann im Beisein seines Bruders Eindrittelhöfner Claus Hinrich Sackmann sowie Adelheid Sackmann, Tochter des Halbhöfners Claus Heinrich Sackmann und dessen Ehefrau Margarethe geb. Lindes. Regelung für die Schwester der Braut, Meta Sackmann. Der Vater der Braut übergibt später den jungen Leuten seine Halbhöfnerstelle (Nr. 6), behält sich indes die Regierung solange vor, wie es ihm gefällt. Altenteile und Abfindungen sollen ebenfalls später festgelegt werden, 1862
Der Halbhöfner Claus Hinrich Sackmann übergibt die Stelle an seinen Schwiegersohn Cord Sackmann mit Altenteil für sich und seine Ehefrau Margarethe geb. Lens und Abfindungen für Margarethe und Gesche Sackmann. Bereits abgefunden ist Metta Sackmann verehelicht Röhrs (Reeßum), 1880
Nr. 7 (1793-1845)
Drittelhöfner
Meierbrief für Cord Hellmers als Nachfolger in der Ehe des verstorbenen Christian Otten, 1793
Durch Verkauf der Halbhöfnerstelle des Joachim Diekhof Meierbrief für Cord Helmers, 1836
Der Halbhöfner Cord Hellmers verkauft seine Stelle an den Kötner Johann Hinrich Hoops und Häusling Claus Hinrich Sackmann. Alleinige Bemeierung für Cl. Hinr. Sackmann, 1840
Anleihe für Claus Hinr. Sackmann, 1845
Nr. 8 (1810-1845)
Anbauer
Der Baumann Claus Hinrich Holsten verkauft an den Häusling Hinrich Lindes seinen aus der Gemeinheitsteilung ihm zugefallenen Mooranteil, 1810
Der Vollhöfner Berend Otten verkauft sein Nebenhaus mit kleinem Garten an den Häusling Hinrich Linnes zur Errichtung einer Anbaustelle, 1815
Der Anbauer Hinrich Lindes verkauft seine Stelle an den Baumann Cord Sackmann, 1845
Nr. 9 (1789-1874)
Achtelhöfner
Der Altbauer Hinrich Kaars (Kahrs) übergibt die Stelle seiner einzigen Tochter erster Ehe Gesche und ihrem Bräutigam Johann Christoph Buthmann (Buttmann) mit Altenteil. Der Sohn aus dritter Ehe Jürgen Kaars verzichtet auf die Stelle, erhält aber eine Abfindung, 1789
Ehevertrag zwischen Claus Hinrich Hobs (Hoops) und Metta Buthmann, Tochter des Johann Christoph Buthmann. Übergabe der Altbauerstelle durch den Vater der Braut (inzwischen verstorben) an den Schwiegersohn mit Altenteil und Abfindungen für Margarethe, Gesche, Hinrich, Maria und Anna Trina Buthmann. Meierrecht für den neuen Wirt, 1813/1815
Ehevertrag zwischen Johann Hinrich Böhling, Sohn des verstorbenen Baumanns Johann Böhling (Steinfeld) und Gesche Hoops, Tochter des Neubauers Claus Hinrich Hoops und dessen Ehefrau Metta Hoops geb. Buthmann. Der Vater der Braut übergibt seine Beibauerstelle (Nr. 19) den jungen Eheleuten mit Altenteil und Abfindungen für die Tochter Marie Hoops, verehelicht mit Diedrich Bruns (Reeßum). Meierbrief für Johann Bohling, 1848/1851
Joh. Hinr. Böhling baut auf seinem Hof eine Scheune, 1874
Ehevertrag zwischen dem Tischler Diedrich Hinrich Holsten und Metta Böhling im Beisein ihrer Eltern Neubauer Johann Hinrich Böhling und Gesche geb. Hoops. Die Übergabe der Stelle wurde der Braut zugesichert, 1874
Nr. 10 (1761-1875)
Viertelhöfner
Die Witwe des Kötners Jürgen Harms, Gretje, heiratet in 2. Ehe Johann Hinrich Klintwort (Clüversborstel) als Interimswirt im Beisein des Vormundes Carl Bolens für die Kinder aus zwei Ehen des verstorbenen Jürgen Harms mit Regelung für den Sohn aus dessen 1. Ehe Johann Friedrich Harms und den Sohn Carl Hinrich. Altenteil für die Mutter des verstorbenen Jürgen Harms, 1761
Im Ehevertrag von 1761 zwischen Witwe Gretje Harms geb. Bohlens und Joh. Hinr. Klintwort als Interimswirt wurde als Anerbe der Sohn aus 1. Ehe des verstorbenen Jürgen Harms mit Engel geb. Schroeders Jürgen Friedrich Harms genannt. Dieser heiratet die Tochter des Jürgen Tünsmann (Kl. Sottrum) und erhält dessen Stelle. Die Töchter aus 2. Ehe des Verstorbenen mit Gretje sind verheiratet; Engel mit Schulmeister Harm Blome/Blohme (Narthauen), Gesche mit Peter Schlon/Schloen (Gr. Sottrum). Der Interimswirt Johann Hinrich Klintworth erhält aus den vorliegenden Gründen den Meierbrief für diese Stelle, 1784
Die verheirateten Kinder aus den zwei Ehen des verstorbenen Jürgen Harms und deren Ehepartner verzichten auf ihr Anrecht auf die väterliche Stelle. Der Interimswirt auf der Brinkkote Johann Hinrich Klintworth bittet nun um Meierrecht für seinen inzwischen erwachsenen Sohn, 1785
Ehevertrag zwischen Peter Klintwort, Sohn des Joh. Hinr. Klintwort und Anna Adelheid Dieckhoff, Tochter des Claus Dieckhoff. Sollte die Stelle an die jungen Leute übergeben werden, soll es dann eine Altenteilsregelung geben, 1789
Ehevertrag zwischen Peter Klintwort und Wöbcke Knop, Tochter des Berndt Knop (Breddorf). Übergabe der Stelle von Peter Klintwort an seinen Sohn Peter Klintwort mit Altenteil und Abfindungen für Mette und Margarethe Klintwort, 1821
Peter Klindworth verkauft die Hälfte seiner Halbhöfnerstelle, bestehend aus den Gebäuden mit Garten, an seinen Bruder Claus Klindworth, so dass der Käufer von jedem einzelnen Grundstück die Hälfte bekommt. Die Ehefrau des Verkäufers Wübke geb. Knoop ist mit dem Verkauf einverstanden, 1837
Ehevertrag zwischen Diedrich Klindworth, Sohn des Viertelhöfners Peter Klindworth und dessen Ehefrau Wübke geb. Knoop sowie Trina Margarethe Schröder, Tochter des Halbhöfners Hinrich Schröder und dessen Ehefrau Gesche geb. Kahrs (Reeßum). Der Vater des Bräutigams übergibt diesem seine Stelle mit Altenteil und Abfindungen für Adelheid, Peter und Hinrich (alle ausgewandert nach Amerika und erhielten eine Teilabfindung) und Häusling Johann Conrad, welcher in Narthauen verheiratet ist, 1862
Der Kötner Diedrich Klindworth verkauft seine Kötnerstelle an den Haussohn Hermann Blohm/Blome. Sollte sich die Abreise der Verkäuferfamilie verzögern, bleibt ihr ein kurzes Verbleiben auf der Stelle, 1871
Ehevertrag zwischen Kötner Hermann Blohme und Rebecka Köster im Beisein ihres Vaters, des Häuslings Johann Diedrich Köster (Hellwege). Der Vater der Braut zieht mit seiner jetzigen Ehefrau Margrethe geb. Oelkers am Hochzeitstag zum Bräutigam auf dessen Kötnerstelle mit Altenteilsregelung, 1872
Ehevertrag zwischen Halbhöfner Hermann Blome und Gesche Müller (Vorwerk) im Beisein ihres Vaters Baumann Johann Müller (Vorwerk), 1875
Nr. 11 (1803-1882)
Halbhöfner
Halbhöfner Claus Dieckhoff übergibt die Stelle an seinen Sohn Joachim Dieckhoff mit Altenteil für sich und seine Ehefrau Anna Metta. Die beiden Söhne Otto und Claus Hinrich Dieckhoff (z. Zt. in Hamburg) verzichten auf ihr Anrecht mit einer entsprechenden Abfindung. Die Schwester des jungen Wirtes Anna Metta erhält den entsprechenden Brautschatz. Joachim Dieckhoff heiratet Gesche Helmers, Tochter des Cord Helmers im Beisein ihres Bruders Joh. Friedr. Helmers. Meierbrief für den jungen Wirt, 1803/1804
Der herrschaftliche Baumann Joachim Dieckhoff verkauft Ackerland an den Privatgutsmann, Kleinkötner Tietje Schnackenberg, 1824/1825
Anleihe für Pflugkötner Joachim Dieckhoff, 1825/1826
Die öffentlich meistbietend verkaufte Halbhöfnerstelle des Joachim Dieckhoff erhält Cord Helmers. Meierbrief für denselben, 1835/1836
Der Halbhöfner Cord Hellmers übergibt die Stelle seinem zweiten Sohn Cord Hellmers mit Altenteilsregelung. Für den Abstand der Stelle erhält der älteste Sohn Johann Christian Hellmers (Hamburg) bares Geld und verzichtet danach auf alle weiteren Ansprüche, 1848
Die Vormünder der minderjährigen Kinder des verstorbenen Cord Helmers übergeben dem Anerben Claus Helmers die Stelle mit Altenteil für die Witwe Anna Metta Helmers geb. Blohm und Abfindungen für seine 6 Geschwister Tibke (hat einen Teil bereits erhalten), Diedrich, Margarethe, Gesche, Anna und Trina, 1871
Der Halbhöfner Claus Helmers übergibt die Stelle seiner Mutter, der Altenteilerin Witwe Anna Metta Helmers geb. Blohm mit Regelungen, wie 1871 im Übergabevertrag festgelegt. In der bedungenen Summe soll auch dessen Abfindung vom elterlichen Vermögen enthalten sein, 1876
Ehevertrag zwischen Haussohn Hinrich Sackmann im Beisein seines Vaters Eindrittelhöfner Claus Hinrich Sackmann (Nr. 7) und Anna Margarethe Hellmers. Die Mutter der Braut, Witwe des Halbhöfners Cord Hellmers, Anna Metta geb. Blohme, übergibt ihrer Tochter die Stelle mit Altenteil, wie 1871 im Übergabevertrag festgelegt. Die angehenden Eheleute verpflichten sich der Witwe Hellmers gegenüber, dass der geisteskranke Sohn Diedrich auf der Stelle verbleibt, 1882
Nr. 12 (1881)
Viertelhöfner
Ablösung von der Pfarre und Küsterei Otterstedt durch den volljährigen Erben Friedrich Klintworth und den minderjährigen Miterben des Klintworth’schen Hofes und deren Vormünder, 1881
Nr. 13 (1752-1882)
Achtelhöfner
Ehevertrag zwischen Witwer Johann Jürgen Scheel, ein Königsmeier (Worth, Amt Rotenburg) nebst seinem Nachbarn Hinrich Gralen und Anna Harjes, zweite Tochter des Königsmeiers Claus Harjes (Fischerhude) nebst seinem Schwiegersohn Otto Dieckhoff, 1752
Seinen Hof übergibt der Halbhöfner Otto Dieckhoff an seinen ältesten Sohn Claus Dieckhoff mit Meierrecht, Altenteilsregelung und Abfindungen der übrigen zwei Söhne und drei Töchter, 1764
Der herrschaftliche Halbhöfner Joachim Dieckhoff verkauft Feld- und Heidland an den herrschaftlichen Neubauer Friedrich Sievers, 1832
Der Neubauer Friedrich Sievers beabsichtigt, mehrere Eichstämme zu verkaufen und mehrere Eichstämme zwecks Hausbaues zu fällen, 1870
Der Neubauer und Schmied Johann Friedrich Sievers, auch Friedrich Sievers genannt, verkauft seine Stelle an seinen Enkel Johann Friedrich Hinrich Sievers, vertreten durch dessen Vater Arbeiter Johann Friedrich Sievers. Der Verkäufer behält vorläufig die Verwaltung und Bewirtschaftung der Stelle. Altenteilsregelung für sich und seine Ehefrau bei späterer Übergabe. Der Käufer zahlt nach Ablauf eines Jahres an seinen Onkel Johann Hinrich Sievers (hält sich in Amerika auf) und an seine Tante Ehefrau Anna Metta Heitmann geb. Sievers (Waffensen) eine Summe, 1875
Ehevertrag zwischen Witwer Johann Friedrich Sievers und Anna Margarethe Heitmann, Tochter des Häuslings Cord Hinrich Heitmann (Waffensen) mit Regelung für den Sohn 1. Ehe des Bräutigams, 1878
Von der Vormundschaft des minderjährigen Kindes des verstorbenen Neubauers Johann Friedrich Sievers erhält die Stelle einschl. Begräbnisplatz und Kirchenstand durch Versteigerung der Privatmann Claus Engelken (Taaken, jetzt Narthauen), 1882
Nr. 14 (1857-1874)
Halbhöfner
Ehevertrag zwischen Claus Otterstedt, Sohn des verstorbenen Claus Otterstedt im Beisein seines Bruders Peter Otterstedt und der einzigen Tochter des Halbhöfners und Otterstedter Kirchenmeiers Wilhelm Sackmann, Adelheid Sackmann. Der Brautvater übergibt den angehenden Eheleuten seine Stelle, behält aber die unumschränkte Regierung seines Vermögens bis zur späteren Übergabe mit Altenteil, 1857
Der Kötner Wilhelm Sackmann baut auf seinem Hof ein Backhaus, 1874
Nr. 15 (1832-1870)
Viertelhöfner
Ehevertrag zwischen Otto Klee, Sohn des Hinrich Klee und Gesche Cordes, Tochter des Baumanns Lütje Cordes (Dipshorn). Der Bräutigam holt seine Verlobte zu sich auf die von Peter Klintworth gekaufte Brinkkote. Die jungen Leute verpflichten sich zur lebenslangen Unterhaltung der Eltern des Bräutigams, 1832
Anleihe für Otto Klee, 1840
Ehevertrag zwischen dem Kötner Witwer Otto Klee und Margarethe Köhnken, Tochter des verstorbenen Häuslings Henrich Köhnken (Höperhöfen). Regelungen für die Kinder 1. Ehe des Bräutigams Claus Henrich, Margarethe und Gesche, 1842
Ehevertrag zwischen Johann Hinrich Wichels, Sohn des verstorbenen Anbauers Harm Wichels (Buchholz, Amt Zeven) im Beisein seines Bruders Anbauer Hermann Wichels sowie Margarethe Klee, Tochter des herrschaftlichen Kötners Otto Klee. Der Vater der Braut übergibt den angehenden Eheleuten seine Stelle, nachdem der einzige Sohn auf das Anerbenrecht verzichtet hat. Altenteil für die Eltern der Braut und Abfindungen für die Geschwister Claus Hinrich, Gesche, Marie und Catharine, 1863
Kötner Joh. Hinr. Wichels wünscht Extrakt aus der Grundstücksmutterrolle Narthauen für seine Stelle, 1870
Nr. 16 (1834-1878)
Neubauer
Der Halbhöfner Joachim Dieckhoff verkauft an seinen künftigen Schwiegersohn Hinrich Wilhelm Lücke verschiedene Grundstücke, 1834
Anleihe für Hinr. Wilh. Lücke, 1845/1850
Widerspruch des Claus Hinrich Sackmann zur Veräußerung von Ländereien in Anwesenheit von Joachim Dieckhoff und Anbauer Henrich Wilhelm Lücke, 1863
Ehevertrag zwischen Anbauer Hinrich Lücke im Beisein seiner Mutter Gesche Lücke geb. Dieckhoff und Tipke (Tibke) Sackmann (Otterstedt) im Beisein ihres Vaters Kötner Claus Hinrich Sackmann, 1869
Der Anbauer Hinrich Lücke baut auf seinem Hof eine Scheune, 1878
Nr. 17 (1791-1867)
Anbauer
Der Altbauer Johann Hinrich Blohm und dessen Ehefrau Anne Margarethe geb. Dodenhof übergeben die Stelle an ihren Sohn Hermann Blohm, verehelicht mit Hibbel Otjen, einschl. Meierbrief und Altenteil sowie Abfindungen für Claus Hinrich (kränklich) und Trine Margarethe, 1791/1792
Übergabe der Stelle durch Harm Blome an dessen Sohn Johann Hinrich Blome und dessen Braut Gesche Michäls, Tochter des Harm Michäls (Winkeldorf) mit Altenteil und Abfindung des Bruders Johann Dietrich Blome. Brautschatz vom jetzigen Wirt auf der elterlichen Stelle der Braut, Harm Hinrich Tietjen (Winkeldorf). Meierbrief für den neuen Wirt, 1820
Verkauf von Feldland im Reeßumer Feld durch Joachim Dierks (Reeßum) an Hermann Blohm. Meierbrief für denselben, 1823
Anleihe für Joh. Hinrich Blohm und Hermann Blohm, 1826/1834
Ehevertrag zwischen Gesche Blohm geb. Michaelis, Witwe des Joh. Hinrich Blohm und dem Schmied und Schneider Johann Friedrich Siems (Elsdorf, Amt Zeven), Sohn des Johann Friedrich Siems mit Regelung für die Kinder 1. Ehe der Braut, Hermann, Claus Hinrich, Anna Margarethe und Gesche, 1830
Ehevertrag zwischen Hermann Blome, Sohn des verstorbenen Anbauers Hermann Blome und Margarethe Holsten, Tochter des verstorbenen Neubauers Cord Holsten. Altenteil für die Mutter des Bräutigams, Elisabeth geb. Heitmann und Abfindungen seiner Geschwister Johann und Marie Margarethe. Keine weiteren Ansprüche an die väterliche Stelle haben Gesche verehelicht Dätjen, Marie verehelicht Cordes und Margarethe verehelicht Schnackenberg. Meierbrief für Hermann Blohm, 1865
Der Beibauer Hermann Blohm ist verstorben. Sein Sohn Hermann Blohm übernahm laut Ehe- und Abfindungsvertrag 1865 die Neubauerstelle. Nun beantragt derselbe einen Meierbrief, der 1867 ausgestellt wird, 1867
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
siehe auch 5/177f (Meierbriefe 1715-1770)
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|---|
| Detailseite | Original | Akte |
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