StAB 7.500 227

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Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

Literarischer Verein

Laufzeit 

1873 - 1975

Enthält 

Gründung und Geschichte des Literarischen Vereins 1842-1925, Druck, 1925, 16 S. mit handschriftlichen Nachträgen bis 1975; Die Entwicklung des Literarischen Vereins von 1925-1950, Druck, 4 S.; Prof. Ernst Müller-Zieten, Druck, 1933, 4 S.; Blütenlese aus den Bummelliedern des Literarischen Vereins, Typoskript, 165 S. m. Anhang, 1873; Noten zu den "Schwarzen Bücher" des Literarischen Vereins, Original, handschriftlich, o. D.,23 S.; Mitgliederlisten, handschriftlich, 1956, 1960, 1973; Diverse Lieder

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Im Jahre 1842 trafen sich auf Betreiben von Dr. jur. Theodor Menke in der alten "Bierstube von Duntze" einige literaturbegeisterte Herren, die sich fortan "Duntziania" nannten. Darunter befand sich Dr. Friedrich Pletzer, der Leiter des "Beobachters" (später Bremer Sonntagsblatt), der Lyriker Friedrich Ruperti, der Lyriker und Dramatiker Benno von Tschiwitz, der Gymnasiallehrer Heinrich Dreyer und der Bierbrauereibesitzer August Runge. 1847 wurde der Marschendichter Hermann Allmers in diesen Kreis eingeführt, der 1867 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Die Gaststätten, in denen sich der Literarische Verein traf, wechselten in 60 Jahren rund sechs Mal. Unter der Präsidentschaft (1867-1895) von Otto Gustav Runge wurde auf den Vereinsabenden fleißig Musik gepflegt. 1865 hatte man bereits ein Klavier angeschafft. Außer der Pflege von Freundschaft und (feucht-) fröhlicher Geselligkeit wurde sehr viel gesungen. Man erstellte sogenannte "Schwarze Bücher" mit Noten und Texten. Im Sommer unternahm der Verein ein- oder mehrtägige Ausflüge. Siebenter Präsident war Prof. Ernst Müller-Zieten, der dem Verein von 1903 bis zu seinem Tode 1944 vorstand. Lange Mitgliedschaft prägte auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch das Bild. Die Mitgliederlisten weisen viele bekannte Bremer Namen auf. Einige sind hier stellvertretend genannt: Prof. Dr. Heinrich Wellmann, Prof. Ernst Müller, Carl Otto Runge, Dr. Hermann Knippenberg, Dr. Heinrich Romberg.

Repräsentationen

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