
Identifikation
Titel
Kopiar des Klosters Malgarten aus dem 15. Jahrhundert
Laufzeit
1200-1500
Enthält
verschiedene Urkundenabschriften vom 13. bis zum 15. Jahrhundert.
Im folgenden sind Regeste aus dem 14. Jahrhundert widergegeben:
Der Knappe Friedrich von Pente quittiert dem Kloster Malgarten über den für das Haus Lage gezahlten Kaufpreis.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 56
10.09.1331
p. 9
Die Burgmänner von Vechta bezeugen den in der Urkunde (Rep 2 p. 20) gleichen Datums erwähnten Verkauf eines Hauses.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 54 - 55
27.04.1331
p. 10
Richter zu Fürstenau bekundet, dass der Knappe Israel von Schalda eine Kornrente aus einem Hause zu Heeke (im Kirchspiel Alfhausen) an das Kloster Malgarten verkauft hat.
Richter zu Fürstenau: Bernard Bancge.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 80-81
23.11.1382
p. 34
Der Konvent von Malgarten verkauft seiner Thesaurarin für die Thesaurie eine Rente aus dem Hause Santwys.
Thesaurarin: Margarete von Dumstorf.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 49
09.08.1323
p. 42
Transfix zu der Urkunde von 21. Dezember 1340.
Der geistliche Generalkommissar des Bischofs Dietrich von Osnabrück bekundet, dass Elisabeth von Holte und ihr Sohn sich an obige Urkunde gebunden erklären.
Zeugen: Lubbert, Komtur des Johanniterhauses Lage, Godfrid von Meppen, Domkanoniker zu Osnabrück.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 79 - 80
29.03.1379
p. 40
Das Kapitel von Bramsche verkauft seine Parochialrechte über den Hof des Klosters Malgarten an dieses letztere gegen eine Abgabe aus dessen Häusern in Büren.
Dignitare: Bramsche: Propst Gerhard, Vicedechant Lambert. Malgarten: Propst Elwert, Priorin Jutta.
Zeugen: Hermann von Visbeck, Gyselbert und Johann v. Hombeke, Kanoniker von St. Johann, ferner Stephan v. Warnevel(d)e, Kleriker.
1310 am Tage der Generalsynode Osnabrück.
Abschrift.
Gedruckt in Mitteilungen des Vereins II, S. 47-48
1310
p. 21
Knappe Otto von Smerten verkauft dem Kloster Malgarten eine Geldrente aus seiner Besitzung zu Quakenbrück (vor dem Tore nach Essen).
Bürgen: der Knappe Johann Darlaghe, sowie Otto Korff und Johann von Lulle, ebenfalls Knappen.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 81-82
11.04.1398
p. 49
Der Archidiakon zu Osnabrück bekundet, dass Rodcher genannt Blanke dem Kloster Malgarten eine Rente aus der Mühle zu Dodeshusen im Kirchspiel Dissen überwiesen hat.
Zeugen: Rudolf von Horne, Kanoniker, Ludolf von Steinfurt, Dietrich von Bilstein, Vikare, sämtl. am Dom zu Osnabrück.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 71
29.09.1350
p. 41
Stadtrichter zu Osnabrück bekundet, dass Lubbert Hokeneze im Namen seiner Geschwister ein Haus in der Hasestraße an die Witwe Nicolaus Dunkers verkauft hat.
Stadtrichter: Johann Scoke
Schöffen: Heinrich Ryman und Johann van Menslage.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins I, S. 74-75
20.12.1353
p. 40
Knappe Dethard Leydebur verkauft dem Kloster Malgarten eine Rente aus seinem Hofe zu Sögeln im Kirchspiel Bramsche.
Im Kopiar durchstrichen. Es folgt eine gleichlautende ebenso datierte Urkunde, in welcher nur die Rente von 6 auf 8 Schilling erhöht wird.
Abschrift.
Zweite Abschrift in Rep 2 p. 45
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 77-79
08.09.1375
p. 44
Der Knappe Otto von Astrup (Astorpe) verkauft dem Kloster Malgarten den ihm bisher entrichteten Zehnten von einem dem Kloster gehörigen Hof zu Heeke (Kirchspiel Alfhausen).
Inhaber des Hauses zu Heeke ist Heinrich Bokelinc, Lehnsherr des Zehnten ist Bischof Gotfrid von Osnabrück.
Zeugen: Graf Johann von Oldenburg, Conrad von Lone, Bruno Lode, Nikolaus v. Bockraden, Johann und Wille, sämtlich Ritter, ferner Otto v. Smerten, Sanders (Bruder d. Vorigen), Gyseke Vos, Liborius und Bruno v. Besten.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 50-51
19.10.1327
p. 29
Die Brüder von Essen stiften für ihre Eltern ein Jahrgedächtnis im Kloster Malgarten und überweisen dem Kloster dafür Einkünfte aus Volker´s Haus zu Bedenstorpe im Kirchspiel Löningen.
Gedruckte Mitteilungen des Vereins I, S. 78
25.01.1302
p. 48
Die Gebrüder van den Bele stiften mit Erlaubnis des Klosters Malgarten auf ihrem Gute to den Velthus im Kirchspiel Essen eine Kapelle.
Propst von Malgarten: Johannes, Priorin: Gertrud.
Die Kapelle ist dotiert mit dem Zenten zu Etze im Kirchspiel Meppen.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 56 - 59
15.06.1336
p. 6
Vor dem Bürgermeister (proconsul) als Richter und dem Rat von Lübbecke üerläßt der Knappe Warner Scorlodeke sein Haus zu Heeke (Kirchspiel Alfhausen) dem Kloster Malgarten.
Bürgermeister und Rchter zu Lübbecke ist Stacius von Reme, Knappe.
Ratsleute: Gerhard Apleterenbergh, Syveke von Dren, Bernhard von Gesmele, Bernhard von Oldendorf, Arnold von Ryga und Joh. Tappo.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 66-67
17.09.1339
p. 30
Der Knappe Nicolaus von Warendorf, genannt von Holte, verkauft der Margarete von Warendorf, Nonne zu Malgarten, eine jährliche Rente aus dem Hofe Holte.
Die Nonne Margarete von Warendorf schenkt 2/3 der Rente dem Altar St. Anna, 1/3 dem hl. Kreuze im Kloster Malgarten.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 67-68
21.12.1340
p. 40
Der Konvent von Malgarten verkauft seiner Küsterin eine Rente aus dem Hause des Johann von Eclo.
Propst von Malgarten: Heinrich, Priorin: Greta, Küsterin: Gertrud von Haren.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 48
25.10.1317
p. 42
Knappe Otto von Bockraden verkauft dem Kloster Malgarten die Zehtlöse von drei Häusern zu Lindlage im Kirchspiel Berghe.
Bürgen: Johann und Hugo von Dinklage, Brüder.
Zehntlöse: redditus decimales dicti vulgo thegetlose.
Abschrift.
Druck: Mitteilung des Vereins II, S. 75-76
19.04.1357
p. 33
Der Konvent von Malgarten belehnt den Knappen Heinrich Vinke mit einem Hause zu Rederlage im Kirchspiel Belehamen, welches früher Giselbert von Horst zu Lehne getragen, aber an den Vinke verkauft hat.
Zeugen: Johann von Dummerdestorpe, Johann von Hünevelde und andere ohne Standesbezeichnung.
Belehamen = Belm?
Rederlage = Ritlage?
Gedruckt Mitteilungen des Vereins I, S. 79
Abschrift
17.10.1303
p. 32
Friedrich von Pente, Knappe, verkauft das in der Urkunde (Rep 2 p. 19) vom 26. April 1331 erwähnte Haus an das Kloster Malgarten.
Zeugen: Abelo von Bremen und Johann Oltman, Ritter, ferner die Knappen Andreas v. Smerten, Otto v. Hamme, Eberhard Kortelang, Bertram von Dornhem, die Brüder Bertram und Udo Tapprian.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 52, 54
27.04.1331
p. 20
Familie von Pente stellt dem Kloster Malgarten einen Revers aus, dass sie den Kaufpreis für das Haus Lage rechtzeitig zahlen und sonstige Bedingungen erfüllen will.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 73 - 74
01.02.1352
p. 11
(Eingang der Urkunde fehlt).
Zeugnis, dass das Kloster Malgarten eine Mühle am Stickteich im Kirchspiel Neuenkirchen bei der Dersburg von der Kommende Lage zurückgekauft hat.
Propst von Malgarten: Hartleff. Komtur von Lage: Hermann von Brantelghet (jetzt Brandlecht in Lingen)
Zeugen: Herman de Rüter und Johann Darlaghe, Priester.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 82-84) (dort noch einige jetzt verlorene Reste des Einganges); vgl. ib. S. 27-28)
25.05.1401
p. 26
Der Konvent von Malgarten verkauft seiner Priorin die Sybekesche Wiese (an der Hase) zum Unterhalt der von der Priorin gestifteten Beleuchtung.
Propst von Malgarten: Johannes, Priorin: Gertrud.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 70
27.09.1344
p. 43
Konvent von Malgarten bekundet und bestätigt die Stiftung eines Altars in der Kirche zu Essen (bei Quakenbrück) durch den dortigen Pfarrer Johann Blanke.
Malgarten: Propst Hartlev, Nonnen: Hillegundis Twentesche, Hillegundis Kedingesche, Gertrud Grutersche, Mechtild van den Worden, Helena Vinkesche, Helena van Twislo, Alheydis Slutersche, Alheydis Struvesche, Gertrud von Haren, Christina Slepedorpersche.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 84-87
17.08.1402
p. 14
Bischof Gottfried von Osnabrück bekundet die Stiftung eines Altars in der Kirche zu Essen bei Quakenbrück durch den Pfarrer Heinrich daselbst und Otto von Essen.
In der Urkunde sind erwähnt: Ritter Johann Oltman und der Knappe Bertram Tapprian.
Abschrift.
Spätere Abschrift in Rep 100 Abschnitt 341 Nr. 8
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 60-63 (Sundendorf nimmt an, dass die Urkunde um 1338 ausgestellt sei.)
1321 - 1348
p 4
Bischof Ludwig von Osnabrück bekundet, dass Alrad Vryghe sein Haus zu Neuenkirchen dem Kloster Malgarten verkauft hat.
Da dieses Haus bischöflichens Lehen war, so tritt das Kloster zum Entgelt dem Bischof das Haus Gotfrid Nesekanel´s im Kirchspiel Büren ab.
Zeugen: Heinrich Vos, Johann v. Haren, beide Ritter, ferner Gerhard von Scene, (wohl verschrieben für dictus Stene vgl. Börstel), Johann Menrich und Johann gen. Gyncmanninch.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins I, S. 83 - 84
25.06.1308
p. 27
Offizial des Archidiakons von Osnabrück bekundet, dass Hillegundis (Witwe des Nikoalus Dunken) dem Kloster Malgarten eine jährliche Rente aus dem Hause in der Hasestraße für Lichter überwiesen hat.
Offizial: Godfrid van Meppen.
Vgl. vom 20. Dezember 1353
Zeugen: Wichmann von Menslage, Kanoniker am Dome, Magister Johann, rector scolarium am Dom, Hermann Visbeke, Vikar von St. Johann.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 76-77
13.08.1367
p. 39
Bischof Gottfried von Osnabrück bekundet, dass Johann von Brümsel und seine Familie der Küsterei des Klosters Malgarten eine jährliche Rente aus ihrem Hause to Wesselinck in Sögeln zum Behuf der Beleuchtung verkauft haben.
Zeugen: Johann von Ostwigh, Kanoniker von St. Johann, die Ritter Amelung von Warendorf, Joseph von Schlingdorf und Symon, Hofmeister des Bischofs.
Abschrift.
Druck in Mitteilungen des Vereins Bd. II, S. 63 - 64
22.09.1337
p. 43
Konvent von Malgarten verkauft an den Knappen Hermann von Pente das Haus zu Lage im Kirchspiel Essen (bei Quakenbrück) nebst Zubehör.
Abschrift.
Druck: Mitteilungen des Vereins II, S. 71 - 73
01.02.1352
p.12
Elisabeth von Bremen verkauft dem Kloster Malgarten eine jährliche Rente aus einem Hause zu Spreda (Spredowe) im Kirchspiel Langförden (Langhenvorde).
Priorin von Malgarten: Gertrud von Molen.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 68-69
29.06.1341
p. 47
Die Brüder Wessel und Rabodo von Pente (Burgmänner zu Vechta) treten mit ihrer Mutter Adelheid dem Kloster Malgarten ihre zu Pente gelegenen Höfe nebst der halben Holzgrafschaft daselbst ab. Das Kloster gibt ihnen dafür in Tausch Güter zu Wulften, Horst, Lage und eine Mühle zu Calehorne.
Zeugen: Johann Vromodis und Johann von Hombeke, Kanoniker von St. Johann zu Osnabrück. Ferner die Ritter: Helmbert von Horst, Liborius v. Alen, Friedrich v. Horne, Johann v. Haren, Heinrich Buc. Die Knappen: Johann v. Haren und Heinrich v. Thorne und mehrere genannte Bürger von Osnabrück, darunter zwei Brüder de Dummesdorpe.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins I, S. 81-83. Sudendorf: Beiträge S. 92-94
26.07.1306
p. 13
Ritter Willo von Bockraden, gräflich tecklenburgischer Vogt zu Cloppenburg, bekundet, dass der Knappe Friedrich von Pente sein Haus zu Lage (im Kirchspiel Essen) dem Kloster Malgarten verkauft hat.
Zeugen: Abelo von Bremen und Johann Oltman, Ritter, ferner die Knappen Andreas v. Smerten, Otto v. Hamme, Eberhard Kortelang, Bertram von Dornhem, die Brüder Bertram und Udo Tapprian.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 51 - 52
26.04.1331
p. 19
Der Ritter Amelung von Warendorf verschreibt dem Kloster Malgarten eine jährliche Rente aus dem Häuschen (casa) Tarren im Dorfe Glane.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 69-70
05.04.1343
p. 41
Der Knappe Helenbert von Horst verkauft eine jährliche Rente aus seinem Gute Zeleghehof (im Kirchspiel Neuenkirchen oberhalb Dersburg) an die Küsterei des Klosters Malgarten.
Malgarten: Priorin Gertrud von Molen (de moldendino), Küsterin Ermenbard von Haren, Nonne Elisabeth von Haren, Schwestern.
Dersburg deutet auf den alten Gau Dersaburg, also Neuenkirchen bei Vörden.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 64-66
23.04.1339
p. 47
Der Konvent von Malgarten überweist seiner Thesaurarin Margarete de Bumstorpe (!) (verschrieben für Dumstorpe) eine Rente aus dem Hause einer Wachszinsigen im Kirchspiel Neuenkirchen.
Abschrift.
Gedr. Mitteilungen des Vereins II, S. 49 - 50
09.08.1323
p. 46
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Vgl. Sudendorf in OM Bd. 1 S. 28 und Rep 2 Nrn. 219 und 220
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Micro-/Macrofiche | A |
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| Detailseite | Original | Akte | 0100 / 47 |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | Akte | 0100 / 47 |
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