NLA HA Hann. 27 Hildesheim Nr. 697

  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Verzeichnung

Identifikation

Titel 

1. Kläger/Appellant:
Burchard von Oberg, Bischof zu Hildesheim, sowie Wilhelm von Holstein-Schaumburg, Dompropst zu Hildesheim, und das ganze Stift Hildesheim, als Rechtsnachfolger Ernst II., von Bayern, Bischof zu Hildesheim, und Anton von Holstein-Schaumburg, Bischof von Minden und Dompropst zu Hildesheim, sowie die Neustadt Hildesheim

2. Beklagter/Appellat:
Bürgermeister und Rat der Altstadt Hildesheim

3.1. Prokuratoren/Kläger bzw. Appellant:
Dr. Germanus Erndlin, 1572 (1569), Prokurator
Dr. Georg Kirwang, 1573, 1581, Prokurator
Lic. Philipp Seiblin, 1574, 1576, Prokurator
Dr. Julius Mart, 1580, Prokurator

3.2. Prokuratoren/Beklagter bzw. Appellat:
Dr. Jakob Friedrich Meurer, 1572 (1561), Prokurator

wegen
4. Streitgegenstand:
mandatum poenale ad faciendam demolitionem novi operis, nunc (1573) citatio ad videndum se incidisse in poenam mandati sine clausula
Auseinandersetzung um den Bau der Stadtbefestigung in Hildesheim. 1572 begann die Altstadt Hildesheim mit dem Wiederaufbau und Ausbau der alten, verfallenen Befestigungsanlagen gegen die zum Bezirk der Dompropstei gehörende Neustadt. Als die Altstadt von der Neustadt einen Beitrag zum Festungsbau in Form von Diensten (Fuhren und Handarbeit) forderte, erwirkten Bischof Burchard von Oberg und Dompropst Wilhelm von Holstein-Schaumburg, die den Abriss der neuen Verteidigungsanlagen verlangten, das vorliegende Mandat am RKG.

Acta Camerae mit Protokoll

Darin:
Q 22, 27A Heinrich I. von Wernigerode, Bischof zu Hildesheim, übergibt den Bürgern der Stadt Hildesheim das beim Kloster St. Godehardi gelegene Burgtor und die ganze Mauer mit dem Weg um die Stadt mit der Schließgewalt sowie die Macht, die kleineren Tore zu schließen. (1249 Juli 23) (Druck: UB Hochstift Hildesheim II, Nr. 818, S. 415)
Q 23, 27B Der Rat befreit das Haus, das der Domherr Diedrich von Alten für das von ihm zu gründende

Laufzeit 

1572 - 1583

Enthält 

Hospital im Brühl zu Hildesheim hinzugekauft hat, von der Dingpflicht, der Wachtpflicht und anderen Pflichten und nimmt gemeinsam mit den Kapiteln des Moritzstifts und des Kreuzstifts die Verwaltung des Hospitals an. (1488 Juli 8) (Druck: UB Stadt Hildesheim VIII, Nr. 165, S. 162-164)

Hinweis:
Q 1-41 und ein weiteres Schreiben
Vgl. Hann. 27 Hild. Nrn. 699 und 852.

Band 

Alte Archivsignatur 

H 4321

Ergänzungen

Klassifikation Teil B 

hildesheimb 697

Index-Gruppe

GEOB 

Hildesheim, Hochstift, Domkapitel, Domherr

Hildesheim, Hochstift, Domkapitel, Dompropst

Hildesheim, Neustadt, Stadtbefestigung

Hildesheim, Stadt, Einrichtungen, Hospital im Brühl

Hildesheim, Stadt, Stadtbefestigung

Hildesheim, Stadt, Stadtbefestigung, Munitions- und Festungsanlagen

Hildesheim, Stadt, Stadtverfassung, Bürgermeister und Rat

PERS 

Alten, Dietrich von, Domherr

Anton von Holstein-Schaumburg, Bischof von Minden

Burchard von Oberg, Bischof von Hildesheim

Ernst II. von Bayern, Bischof von Hildesheim

Heinrich I. von Wernigerode, Bischof von Hildesheim

Wilhelm, Graf zu Holstein-Schaumburg, Dompropst

Prokuratoren / Advokaten / Notare 

Erndlin, Germanus, Dr., 1572

Kirwang, Georg, Dr., 1573

Kirwang, Georg, Dr., 1581

Mart, Julius, Dr., 1580

Meurer, Jakob Friedrich, Dr., 1572

Seiblin, Philipp, Lic., 1574

Seiblin, Philipp, Lic., 1576

SACH 

Bausachen

citatio ad videndum se incidisse in poenam mandati

Mandat, 16. Jh.

mandatum ad faciendam demolitionem novi operis

novi operis nuntiatio

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte 0050 / 19