Identifikation
Titel
1. Kläger/Appellant:
Burchard von Oberg, Bischof zu Hildesheim, sowie Wilhelm von Holstein-Schaumburg, Dompropst zu Hildesheim, und das ganze Stift Hildesheim, als Rechtsnachfolger Ernst II., von Bayern, Bischof zu Hildesheim, und Anton von Holstein-Schaumburg, Bischof von Minden und Dompropst zu Hildesheim, sowie die Neustadt Hildesheim
2. Beklagter/Appellat:
Bürgermeister und Rat der Altstadt Hildesheim
3.1. Prokuratoren/Kläger bzw. Appellant:
Dr. Germanus Erndlin, 1572 (1569), Prokurator
Dr. Georg Kirwang, 1573, 1581, Prokurator
Lic. Philipp Seiblin, 1574, 1576, Prokurator
Dr. Julius Mart, 1580, Prokurator
3.2. Prokuratoren/Beklagter bzw. Appellat:
Dr. Jakob Friedrich Meurer, 1572 (1561), Prokurator
wegen
4. Streitgegenstand:
mandatum poenale ad faciendam demolitionem novi operis, nunc (1573) citatio ad videndum se incidisse in poenam mandati sine clausula
Auseinandersetzung um den Bau der Stadtbefestigung in Hildesheim. 1572 begann die Altstadt Hildesheim mit dem Wiederaufbau und Ausbau der alten, verfallenen Befestigungsanlagen gegen die zum Bezirk der Dompropstei gehörende Neustadt. Als die Altstadt von der Neustadt einen Beitrag zum Festungsbau in Form von Diensten (Fuhren und Handarbeit) forderte, erwirkten Bischof Burchard von Oberg und Dompropst Wilhelm von Holstein-Schaumburg, die den Abriss der neuen Verteidigungsanlagen verlangten, das vorliegende Mandat am RKG.
Acta Camerae mit Protokoll
Darin:
Q 22, 27A Heinrich I. von Wernigerode, Bischof zu Hildesheim, übergibt den Bürgern der Stadt Hildesheim das beim Kloster St. Godehardi gelegene Burgtor und die ganze Mauer mit dem Weg um die Stadt mit der Schließgewalt sowie die Macht, die kleineren Tore zu schließen. (1249 Juli 23) (Druck: UB Hochstift Hildesheim II, Nr. 818, S. 415)
Q 23, 27B Der Rat befreit das Haus, das der Domherr Diedrich von Alten für das von ihm zu gründende
Laufzeit
1572 - 1583
Enthält
Hospital im Brühl zu Hildesheim hinzugekauft hat, von der Dingpflicht, der Wachtpflicht und anderen Pflichten und nimmt gemeinsam mit den Kapiteln des Moritzstifts und des Kreuzstifts die Verwaltung des Hospitals an. (1488 Juli 8) (Druck: UB Stadt Hildesheim VIII, Nr. 165, S. 162-164)
Hinweis:
Q 1-41 und ein weiteres Schreiben
Vgl. Hann. 27 Hild. Nrn. 699 und 852.
Band
Alte Archivsignatur
H 4321
Ergänzungen
Klassifikation Teil B
hildesheimb 697
Index-Gruppe
GEOB
Hildesheim, Hochstift, Domkapitel, Domherr
Hildesheim, Hochstift, Domkapitel, Dompropst
Hildesheim, Neustadt, Stadtbefestigung
Hildesheim, Stadt, Einrichtungen, Hospital im Brühl
Hildesheim, Stadt, Stadtbefestigung
Hildesheim, Stadt, Stadtbefestigung, Munitions- und Festungsanlagen
Hildesheim, Stadt, Stadtverfassung, Bürgermeister und Rat
PERS
Alten, Dietrich von, Domherr
Anton von Holstein-Schaumburg, Bischof von Minden
Burchard von Oberg, Bischof von Hildesheim
Ernst II. von Bayern, Bischof von Hildesheim
Heinrich I. von Wernigerode, Bischof von Hildesheim
Wilhelm, Graf zu Holstein-Schaumburg, Dompropst
Prokuratoren / Advokaten / Notare
Erndlin, Germanus, Dr., 1572
Kirwang, Georg, Dr., 1573
Kirwang, Georg, Dr., 1581
Mart, Julius, Dr., 1580
Meurer, Jakob Friedrich, Dr., 1572
Seiblin, Philipp, Lic., 1574
Seiblin, Philipp, Lic., 1576
SACH
Bausachen
citatio ad videndum se incidisse in poenam mandati
Mandat, 16. Jh.
mandatum ad faciendam demolitionem novi operis
novi operis nuntiatio
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Detailseite | Original | Akte | 0050 / 19 |