
Identifikation
Titel
Lauenburgische Sukzessionsfrage, besonders die Streitigkeiten mit dem fürstlichen Haus Anhalt, enthaltend Korrespondenzen und Sammlungen aus verschiedenen fürstlichen und städtischen Archiven Westfalens und Niedersachsens, Kopien von Urkunden
Enthält:
u.a. Schreiben Herzog Heinrichs des Jüngeren von Braunschweig-Lüneburg an Herzog Magnus von Sachsen-Lauenburg 1503; Vertrag zwischen Heinrich, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, und Magnus, Herzog von Sachsen-Lauenburg 1538; Konsens von Kurfürst Johann Philipp von Mainz 1670 zur Bestätigung einer Urkunde Kaiser Leopolds von 1660, darin inseriert Expektanzbrief König Maximilians von 1507; Bemerkungen über die Leoparden im welfischen Wappen; Dokumentenauszüge aus den Archiven (handschriftliche Chroniken, Urkunden u.ä.) zu Werden, Trier, Corvey, Paderborn, Osnabrück und Iburg); Stammtafel (genealogische Verbindungen zwischen den Häusern Braunschweig, Dänemark und Sachsen); Auszug aus der Vita König Sigismunds betreffend die Übertragung der sächsischen Kur; Briefe von Timotheus Stieber 1661-1662; Nachrichten über die Herrschaft Bleckede; Ausarbeitungen von Leibniz
Auch Urkundenabschriften:
1184,- (fälschlich: 1084,-)
Markgraf Otto von Brandenburg schenkt der neugegründeten Kirche in Arendsee (Arnse) das Dorf Kaulitz und die benachbarten slawischen Dörfer
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 4
Regest: Regesten der Markgrafen von Brandenburg aus askanischem Hause 1 Nr. 451
1188, Oktober 2 (VI nonas Oct.)
Herzog Heinrich der Löwe schenkt dem Kloster Loccum 18 Hufen und zwei Mühlen zu Ödelum (Odelem)
Abschrift nach dem näher beschriebenen Original im Archiv des Klosters Loccum, beglaubigt von G. W. Molanus (um 1690), in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 64
Ausf.: Stiftsarchiv Loccum
Druck: Jordan, Urk. HdL Nr. 119
1190,- Schöningen
Herzog Heinrich der Löwe nimmt einen Gütertausch mit dem
Laufzeit
1689
Enthält
Kloster Riddagshausen vor und bekundet einen Tausch des Klosters mit dem Vogt Ludolf von Braunschweig
Abschrift 17. Jh. nach dem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 126-127
Druck: Jordan, Urk. HdL Nr. 126
1200,-
Pfalzgraf Heinrich, Herzog von Sachsen, bestätigt einen Gütertausch des Klosters Walkenried über fünf Hufen in Schauen (Scauve) gegen fünf in Winnigstede
Abschrift nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 73
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 624; UB Walkenried 1 (UB HV Nds. 2) Nr. 45; Dolle/Baumann, UB Walkenried 1 Nr. 47
1202, Mai (irrtümlich: 1203,-); Paderborn
Pfalzgraf Heinrich, Herzog von Sachsen, bekundet die Teilung des väterlichen Erbes zwischen ihm und seinen Brüdern, dem König Otto und dem Herzog Wilhelm
Abschrift 17. Jh. "ex chartario civit. Luneb." in Celle Br. 104b Nr. 111/1
Weitere Abschrift nach derselben Vorlage in Celle Br. 104b Nr. 111/4 fol. 352-353; zwei weitere Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 58 sowie fol. 99-100
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 852 (nach gleicher Vorlage)
1203 (richtig: 1202, Mai 1); Paderborn
König Otto IV. beurkundet die Erbteilung mit seinen Brüdern, Herzog Heinrich von Sachsen, Pfalzgraf bei Rhein, und Wilhelm
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 58-59
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 27
Reg.: Böhmer, Reg. Imp. 5 Nr. 221
[1204,] August 22; Lager vor Weißensee (VIIII kal. Sept.)
König Philipp nimmt das Kloster Walkenried unter Bestätigung seiner Güter in Königsschutz, insbesondere die dem Kloster vom Grafen Burkhard von Scharzfels und seinem Bruder Heidenreich von Lutterberg zugefallenen Besitzungen
Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 62-63
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 630; UB Walkenried 1 (UB HV Nds. 2) Nr. 53; Dolle/Baumann, UB Walkenried 1 Nr. 55
1204,-
König Otto [IV.] bekundet, daß er dem
Kloster Riddagshausen mit Zustimmung seiner beiden Brüder Heinrich und Wilhelm für 66 Mark sechs Hufen in Mascherode (Marscherad) mit dem Wald "Colehult" verkauft hat
Beglaubigte Abschrift Ende 17. Jahrhuahrhundert nach dem Original aus dem Kloster Riddagshausen in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 60
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 770
1219 (September); Stade
Vertrag zwischen dem Erzbischof von Bremen und dem Pfalzgrafen Heinrich, Herzog von Sachsen, über die Grafschaft Stade, die dieser dem Erzstift zu Lehen aufträgt und auf Lebenszeit behalten soll
Abschrift 17. Jahrhundert. in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 159-161
Ausf.: ehemals StA Hannover, Erzstift Bremen Nr. 83
Druck: Orig. Guelf. 3 S. 662
Regest: May, Regesten der Erzbischöfe von Bremen 1 Nr. 765
1223, Juli 1 (mense Julio); Braunschweig
Pfalzgraf Heinrich, Herzog von Sachsen, an alle seine Getreuen und Bürger zu Stade: Er hat die Grafschaft Stade seinem Neffen Otto von Lüneburg vermacht und weist die Stader an diesen zu Gehorsam und Treue
Zwei Abschriften 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/4 fol. 354-357
Undatierte weitere Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 149
Druck: J. H. Pratje, Herzogtümer Bremen und Verden 6 (1762), S. 108
1228, Mai 15 (idus Maii); Hamburg
Herzog Albert von Sachsen bekundet, von Erzbischof Gerhard II. von Bremen bei Abschluß eines langjährigen Streites, gegen Verzicht auf Hamburg, Dithmarschen und die Grafschaft Stade vom Erzbischof mit dem Sachsenwald rechts der Bille belehnt worden zu sein und hingegen auf die Propstei Wildeshausen verzichtet zu haben
Beglaubigte Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 120-121
Ausf.: ehemals StA Hannover, Erzstift Bremen Nr. 95
Regest: May, Regesten der Erzbischöfe von Bremen 1 Nr. 841
1228, September 7 (VII id. Sept.)
König Waldemar von Dänemark nimmt auf
Bitten seines Neffen Otto (das Kind) von Braunschweig die Bürger von Braunschweig in seinem Reich in Königsschutz unter Befreiung von Zoll und Grundruhr
Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 139
Ausf.: StadtA Braunschweig
Druck: UB Stadt Braunschweig 2 Nr. 76
1229,-
Erzbischof Albert von Magdeburg bestätigt, daß er gemäß seinem Abkommen mit Herzog Otto von Braunschweig das feste Haus Walbeck nicht wieder aufbauen noch seinen Aufbau durch andere zulassen wird
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 141-142
Druck: Orig. Guelf. 4 Buch 8 S. 117
1229,-
Bischof Friedrich von Halberstadt verpflichtet sich gegen Herzog Otto (das Kind) von Braunschweig, das feste Haus Walbeck nicht wieder aufzubauen noch den Aufbau durch andere zuzulassen
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 151
Druck: Orig. Guelf. 4 Buch 8 S. 118
1232, September 13 (proxima die ante Exaltat. Crucis); bei Helmstedt
Abt Gerhard von Werden bvestätigt ein Abkommen mit Herzog Otto von Braunschweig über gemeinsame Einrichtung und Unterhaltung einer Burg zu Helmstedt
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 143
Druck: Orig. Guelf. 4 Buch 8 S. 129
1232, September 13 (mense Septembri proxima die ante exaltationem)
Abt Gerhard von Werden überträgt dem Herzog Otto von Braunschweig die Vogtei zu Helmstedt und die dortigen Güter
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 145-146
1236, Oktober 31 (ultimo Oct.); Augusburg
(indictione VIIII, was nicht 1235, sondern 1236 ist)
Kaiser Friedrich II. weist die Ministerialen der Grafschaft Stade an Herzog Otto von Braunschweig als ihren neuen Fürsten und Herrn
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 157
Druck: Orig. Guelf. 4 167
1239, (XVI Kal Julii); Heiligenstadt
Erzbischof Siegfried von
Mainz
Herzog Otto von Braunschweig
Vogtei zu Heiligenstadt
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 153-154
1241, August 4 (II non. Aug.); Heiligenstadt
Erzbischof Siegfried von Mainz überträgt dem Herzog Otto von Braunschweig die Mainzer Lehen seines Großvaters Heinrich von Braunschweig mit Ausnahme der "ledich urbure" genannten Freien
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol5 fol. 147
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 18 f.
Regest: Eichsfelder UB 1 Nr. 297
1245, Mai 27 (sexto kal. Junii)
Propst Otto und das Domkapitel von Verden stimmen der Stiftung eines Zisterzienserklosters zu Scharnebeck durch Bischof Luder von Verden zu
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 135-136
Ausf.: HStA Hannver Celle Or. 100 Scharnebeck Nr. 4
Druck: Orig. Guelf. 4 121; Brosius, UB Scharnebeck Nr. 4; Mindermann, UB Verden 1 Nr. 392
1258, Februar 28; Bredenfeld
Friedensschluß zwischen Herzog Albrecht von Sachsen und Herzog Albrecht von Braunschweig-Lüneburg unter Vermittlung des Markgrafen Johann von Brandenburg, insbesondere über Streitigkeiten um Hitzacker, den "palus" zwischen Bleckede und Marschacht (Hachede), die Teldau sowie die Städte Bleckede, Artlenburg, Oldendorf, Witzenhausen und Darzing
Abschrift von 1631 in Celle Br. 104b Nr. 126
Zwei weitere Abschriften des 17. Jahrhunderts in Celle Br. 104b Nr. 111/3 sowie Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 2-3
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 6 Nr. 8 sowie Celle Or. 12 Nr. 1
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 31 f.
1272, März 4 (feria sexta ante Estomihi); Lüneburg
Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg beurkundet die Beilegung seines Streites mit den Herzögen Johann und Albrecht von Sachsen unter Benennung von vier Schiedsmännern und des Grafen Heinrich von Lüchow als Oberschiedsmann
Abschrift des Chilian Schrader (um 1690) nach dem
Original, an dem die Siegel nicht mehr vorhanden waren, in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 47-48
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 2
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 47 f.
1277, September 27 (V kal. Oct.); Wien
König Rudolf I. überträgt den Herzögen Albrecht von Sachsen und Albrecht von Braunschweig die Reichsstatthalterschaft über die Reichsstädte Lübeck, Goslar, Mühlhausen und Nordhausen sowie über das gesamte Reichsgut in Sachsen, Thüringen und im Slawenland
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 155
Druck: Orig. Guelf. 4 Praef. S. 3; UB Stadt Lübeck 1 Nr. 353; UB Stadt Goslar 2 Nr. 240
1279, Juni 11; bei Graft
Herzog Albrecht von Braunschweig-Lüneburg verzichtet für sich und seinen Neffen Otto, Sohn seines verstorbenen Bruders Johann, gegenüber dem Erzbischof Giselbert von Bremen auf die Stadt Wildeshausen und den Hof zu Daverden gemäß alten Abmachungen zwischen seinem Vater, dem Herzog Otto (das Kind) und Erzbischof Gerhard von Bremen
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 130
Ausf.: ehemals StA Hannover, Erzstift Bremen Nr. 183
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 57
Regest: May, Regesten der Erzbischöfe von Bremen 1 Nr. 1284
1280, April 7 (Judica); Verden
Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg verzichtet gegenüber dem Erzbischof Giselbert von Bremen auf seine Ansprüche auf die Stadt Wildeshausen und den Hof in Daverden gemäß alten Abmachungen zwischen seinem "avus", dem Herzog Otto (das Kind) und Erzbischof Gerhard von Bremen
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 131
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 57 f.
Regest: May, Regesten der Erzbischöfe von Bremen 1 Nr 1290a
1285, Dezember 31 (1286 Silvestri); Hittfeld
Erzbischof Giselbert von Bremen verbündet sich mit dem Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg gegen den Herzog von Sachsen und
dessen Anhänger, mit Ausnahme des Grafen Otto von Oldenburg, unter näher festgesetzten Bedingungen
Abschrift von 1690 nach besiegeltem Original anscheinend im Celler Archiv in Celle Br. 104b Nr. 111/2
Weitere Abschrift in Celle Br. 104b Nr. 111/3
Weitere Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 133-134
Ausf: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 3
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 64 f.
Regest: May, Regesten der Erzbischöfe von Bremen 1 Nr. 1343
1296, März 17 (in vigilia Palmarum); Harburg
Hermann Ribo der Jüngere verpflichtet sich gegen den Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg, ihg, ihm für drei Jahre für 1.900 Mark reinen Silbers den Rückkauf der ihm überlassenen Güter in Lüneburg, Land und Burg Kirchwerder, den Zoll zu Eislingen (Zollenspieker) und den Salzzoll zu Lüneburg zu gewähren und den Salzzoll auf Wunsch des Herzogs gegen Salzabgabe aus der Lüneburger Saline aufzurechnen
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 200
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 9 IX 4 Nr. 1
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 88
1296, September 17 (Lamberti); Lüneburg
Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg und die Herzöge Johann und Albrecht von Sachsen-Lauenburg setzen sechs namentlich genannte Ritter als Schiedsmänner zur Schlichtung ihrer Streitigkeiten ein; als Oberschiedsmänner sind Graf Adolf von Schauenburg und Graf Nikolaus von Schwerin vorgesehen
Abschrift 17. Jahrhundert nach "Originali lacero nonnihil descriptum" in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 21-22
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 6
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 90 f.
1303, November 1 (Omnium Sanctorum); Eislingen (Zollenspieker)
Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg beurkundet einen Vergleich mit den Herzögen Albrecht und Erich von Sachsen unter beiderseitiger Stellung von Bürgen
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b
Nr. 111/5 fol. 128
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 7
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 103
1307, August 11 (des negesten dages sunte Laurencius to midernacht)
Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg schließt mit dem Edelherrn Heinrich von Mecklenburg einen Ehevertrag für die Heirat seines Sohnes Otto mit Mechthild von Mecklenburg. Leibgedinge: Stadt und Land Dannenberg; Dispens vom Papst soll auf gemeinsame Kosten erwirkt werden
Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 71
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 8 Nr. 31
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 1 S. 123
1308, August 4 (dominica post Petri ad vincula); Lechenich
Erzbischof Heinrich von Köln nimmt als Reichsstatthalter während der Thronvakanz nach dem Tod König Albrechts I. einen von dem Ritter Gottschalk Ribo und dem Kirchherrn Ulrich von Lauenburg überbrachten Einspruch der Herzöge Albrecht und Johann von Sachsen-Lauenburg gegen die Ausübung des Kurrechts durch ihren Vetter, den Herzog Rudolf von Sachsen-Wittenberg, zu Protokoll
Abschrift von 1689 nach Original vermutlich im Lauenburger Archiv in Celle Br. 104b Nr. 111/1
Weitere Abschrift des 17. Jahrhunderts in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 25-26
Druck: Sudendorf, Registrum 2 S. 87
1322, Mai 7 (crastino Johannis evangeliste ante portam Latinam); Braunschweig
Herzog Heinrich von Braunschweig, Fürst zu Sachsen und Pfalzgraf, gestattet dem Kapitel von St. Blasius zu Braunschweig den Abbruch der Ostmauer seines Klosters zwecks Erweiterung der Gebäude, insbesondere der Kirche
Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 137
Ausf.: StA Wolfenbüttel
Regest: UB Stadt Braunschweig 3 Nr. 48
1360, Dezember 15 (dienstags na Lucien); Lüneburg
Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg und Junker Ludwig, Sohn des Herzogs Magnus von
Braunschweig-Lüneburg, vergleichen ihren Streit mit Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg und verbünden sich miteinander
Abschrift 17. Jahrhundert "descriptum ex originali" in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 23-24; eine weitere Abschrift 17. Jahrhundert ebd. fol. 122-123
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 29
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 3 S. 80
1361, Januar 11 (mandages na Twelften)
Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg bekundet die freundschaftliche Beilegung allen Unwillens und Verdachts zwischen ihm und dem Kloster Scharnebeck, entstanden in der Zeit, als Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg ihn aus seinem Land verdrängt hatte
Abschrift von 1690 nach Original "aus dem Cellischen Archiv" in Celle Br. 104b Nr. 111/2
Weitere Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 124
Ausf.: HStA Hannovannover Celle Or. 100 Scharnebeck Nr. 304
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 3 S. 81; Brosius, UB Scharnebeck Nr. 381
1370, Juni 19 (mydwekens na des hilgen Lichnams daghe); Kuhsand vor Boitzenburg
Herzog Albrecht von Mecklenburg beurkundet einen Vergleich mit Herzog Magnus von Braunschweig-Lüneburg unter genannten Bedingungen
Abschrift 17. Jahrhundert "ex antiqua et fide digna copia" in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 39-42
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 8 Nr. 188
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 4 S. 27-29
1373, September 25 (sondaghe vor St. Michels); Hannover
Die Herzöge Wenzel und Albrecht von Sachsen-Wittenberg und Lüneburg sowie die Herzöge Friedrich und Bernhard von Braunschweig-Lüneburg beurkunden einen von Bischof Gerhard von Hildesheim und Wedekind, Vogt zum Berge, vermittelten und mitbesiegelten Vergleich ihrer Streitigkeiten um die Herrschaft Lüneburg
Abschrift 17. Jahrhundert nach besiegeltem Original in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 49-54
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 6 Nr. 45
Druck: Sudendorf, UB
Braunschweig-Lüneburg 4 S. 247-251
1374, April 9 (Quasimodo); Lüneburg
Herzog Erich der Jüngere von Sachsen-Lauenburg gelobt seinen Vettern, den Herzögen Wenzel und Albrecht von Sachsen-Wittenberg und Lüneburg, seine Mannen von ihrem Eventualhuldigungseid gegenüber dem Herzog Magnus abzubringen
Abschrift 17. Jahrhundert nebst hochdeutscher Übersetzung in Celle Br. 104b Nr. 111/4 fol. 319-321
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 193
Ausf.: HStA Hannover Celle Or. 12 Nr. 42
Druck: Sudendorf, UB Braunschweig-Lüneburg 5 S. 13
1414, Juli 18 (midwekens na Divisionis Apostolorum)
Bischof Johann von Hildesheim bezeugt die Beilegung seines Streites mit den Herzögen Bernhard und Otto von Braunschweig-Lüneburg um die Herrschaft Homburg, insbesondere den Verzicht der Herzöge auf die Dörfer Brunkensen, Dehnsen, Brüggen, Banteln, Rheden und Bockem
Abschrift 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/5 fol. 56-57
1414, Dezember 13 (Lucien); Frankfurt/M.
Kaiser Sigismund belehnt den Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg mit dem Land zu Sachsen, mit der Pfalzgrafschaft zu Sachsen und Westfalen sowie mit genannten Zubehörungen (Mölln, Lüneburger Zölle, Hadeln, Ritzebüttel usw.)
Abschrift 17. Jahrhundert nach Vorlage aus dem Lauenburgischen Archiv zu Ratzeburg in Celle Br. 104b Nr. 111/1
Zwei weitere Abschriften 17. Jahrhundert in Celle Br. 104b Nr. 111/4 fol. 303-305 bzw. Nr. 111/5 fol. 206-208
Abb.: Kaiserurkunden in Abbildungen, Lief. 5 Tafel 18 ("erschlichen")
Regest: Regesta Imperii 11 Nr. 1356
Band
5
Alte Archivsignatur
Celle Br. 104b Nr. 111 Bd. 4, Teil 2
Nebenlaufzeit von
1184
Nebenlaufzeit bis
1670
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|---|
| Detailseite | Original | Akte | 0022 / 105 |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | Akte | 0022 / 105 |
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