
Identifikation
Titel
Beglaubigte (vidimierte) Abschriften betreffend die Stadt Hameln, ferner was Hamelns wegen an Herzog Friedrich Ulrich zu Braunschweig-Lüneburg (Wolfenbüttel und Calenberg), den Grafen von Tilly und den Kurfürsten zu Köln geschrieben und untereinander verhandelt worden ist (betreffend Huldigung, Stadtvogtei usw.)
Laufzeit
1629 - 1630
Enthält
u.a. Urkundenabschriften:
1335 Juni 3 (in deme Pfingstavende)
Dechant Johann und das Kapitel des Stiftes Sankt Alexandri in Einbeck beurkunden den Bericht ihres Kantors, Schreibers des Herzogs Ernst von Braunschweig, über die Auslösungsverhandlungen der Stadt Hameln.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB. I 215 n. 295
1372 August 17 (des achteden dages sunte Laurentius des hilligen Martelers)
Herzogin Agnes, Gemahlin des Herzogs Albrecht von Braunschweig, und Herzog Friedrich, sein Bruder, geben ihre Zustimmung zur Verpfändung der Stadt Hameln an Graf Otto von Schaumburg (Vgl. Meinardus, Hameler UB. I 432 n. 599).
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Scheid cod. dipl. p. 733
Regest: Meinardus, Hameler UB. I 434 n. 600 Anm. 1
1396 Januar 6 (in die epiphaniae domini)
Die Stadt Hameln beurkundet ein auf 14 Jahre geschlossenes Schutz- und Trutzbündnis mit den Herzögen Bernhard und Heinrich zu Braunschweig-Lüneburg.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB. I 492 n. 701 (ad.a. 1392)
1433 Juni 4 (des donnersdages in den pinxten)
Revers von Rat, Gildemeistern und Gemeinheit der Stadt Hameln an Herzog Otto und Herzog Friedrich zu Braunschweig-Lüneburg über die Verweisung zur Huldigung an Bischof Magnus von Hildesheim.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck:
Regest: Fink, Hameler UB. II 119 n. 186 Anm. 1
1334 Januar 7 (des neysten taghes na zwelfften)
Die Herzöge Heinrich und Wilhelm von Braunschweig bitten ihre Vettern, die Herzöge Otto und Wilhelm, ihrem Bruder Herzog Ernst die von demselben ausgelöste Stadt Hameln zu übergeben.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB. I 209 n. 288
1335 April 23 (des sonntaghes na Paschen)
Herzog Johann, Propst des Stiftes zu Einbeck, gestattet seinem Bruder, Herzog Ernst, die Stadt Hameln einzulösen, die beider Vater, der verstorbene Herzog Heinrich, versetzt hatte, und verzichtet auf alle Briefe, die ihr Vater, Herzog Heinrich, und ihr verstorbener Vetter, Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg wegen der Stadt Hameln gegeben hat.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Scheid cod. dipl. p. 722
Regest: Meinardus, Hameler UB I 210 n. 289 Anm. 1
1335 April 24 (des Mantages der [in der Kopie: dre] weken Na Paschen)
Herzog Ernst von Braunschweig bekennt, dass seine Vettern Herzog Otto und Herzog Wilhelm zu Braunschweig-Lüneburg ihm die Stadt Hameln zur Einlösung gegeben haben und verzichtet auf alle Briefe, die sein Vater Herzog Heinrich und sein Vetter Herzog Otto von Braunschweig-Lüneburg wegen der Stadt Hameln gegeben haben.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: ---
1335 Juni 3 (in vigilia Pentecostes)
Dechant Johann und das Kapitel des Stiftes Sanct Alexandri in Einbeck beurkunden Bericht ihres Kantors, Schreibers des Herzogs Ernst von Braunschweig, über die Auslösungsverhandlungen der Stadt Hameln.
Sprache: lateinisch
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 215 n. 295 (deutsche Fassung)
1409 August 11 (ipso die beati Tiburtii Martyris)
Herzog Bernhard zu Braunschweig-Lüneburg zeigt dem Rat die Verpfändung der Stadt Hameln an ihn durch die Herzöge Friedrich, Erich und Otto an und erklärt, dass ihr die Mitbesiegelung des Pfandbriefes nicht schaden solle. Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Fink, Hameler UB II 4 n. 8
1407 September 27 (in sunde Cosme et Damiani dage der hilligen Merteler)
Die Stadt Hameln verpflichte sich den Herzögen Bernhard und Heinrich zu Braunschweig-Lüneburg und dessen Erben so lange die pflichtmäßige Huldigung zu leisten, bis die Auslösung von der Herrschaft zu Braunschweig geschehen ist.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 553 n. 795
1407 August 5 (an sunte Oswalden daghe)
Die Herzöge Friedrich und Erich zu Braunschweig fordern die Stadt Hameln auf, nach geschehener Auslösung ihren Vettern, den Herzögen Bernhard und Heinrich zu huldigen.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 546 n. 787
1334 Januar 7 (des anderen thages na Twelfften)
Die Herzöge Heinrich und Wilhelm von Braunschweig, Gebrüder, bekennen, dass sie mit ihrem Bruder Ernst über die Auslösung der Stadt übereingekommen sind.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 210 n. 289 Anm. 1
1365 April 13 (an dem Pasche dage)
Herzog Albrecht zu Braunschweig verpfändet den Grafen Johann und Moritz von Spiegelberg die Vogtei über die Stadt für 120 Mark.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 405 n. 550
1372 August 17 (in dem achteden tage synte Laurenties des hilligen Mertelers)
Herzog Albrecht von Braunschweig verpfändet dem Grafen Otto von Schaumburg die Stadt Hameln für 1513 Mark. Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 423 n. 599
1373 Februar 5 (to sinte Aghaten daghe der hilligen Jungvruwe)
Herzog Albrecht von Braunschweig verspricht dem Grafen Otto von Schaumburg, ihm schuldige 100 Mark vor der Auslösung der Stadt Hameln zu bezahlen.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 436 n. 604
1407 September 21 (in sinte Matthes dage des hiligen Apostels und Evangelisten)
Die Herzöge Friedrich und Erich zu Braunschweig bekennen, dass sie ihren Vettern, den Herzögen Bernhard und Heinrich, die von den Grafen Adolf von Schaumburg und und Moritz von Spiegelberg ausgelöste Stadt verpfändet haben.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Meinardus, Hameler UB I 547 n. 789
1430 März10 (feria sexta ante Dominicam Reminiscere)
Tite Trippenmeker, herzoglicher Vogt in der Stadt Hameln, sowie Johann Wicherdes und Hinrik Lest, Ratmannen daselbst, bezeugen, dass vor ihnen an Gerichtsstelle Harmen Floge Urfehde schwor.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: ---
1452 September 28 (des donnersdages vor Michaelis)
Vor dem herzoglichen Vogt Hinricus Asikendorp bevollmächtigten Bürgermeister und Rat von Hameln den Freigrafen Dietrich Leveking zum Termin am Freistuhle zu Schildesche in dem Prozess gegen den Knappen Heinrich Ledebur.
Abschrift: 17. Jahrhundert (nach Original)
Druck: Fink, Hameler UB II 187 n. 307
Band
1
Alte Archivsignatur
Celle Br. 57 a H Nr. 12
Nebenlaufzeit von
1335
Nebenlaufzeit bis
1452
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Sicherungsfilm | Akte | 0022 / 54 |
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| Detailseite | Original | Akte | 0022 / 54 |
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