
Identifikation
Titel
Verkauf von Holz aus der Holtebütteler Holzung des Dietrich Clüver zu Stuckenborstel
Laufzeit
1655-1656
Enthält
- Bericht des Bauschreibers Heinrich Poppe in Verden an die Regierung vom 27. Januar 1655 über den preiswerten Verkauf von Holz aus der Holzung in Holtebüttel von Dietrich Clüver an einen Kaufmann in Stade, mit Gesuch um Kauf von notwendigem Holz für die Verdener Schanze aus dieser Holzung; nachfolgendes Regierungsmandat an Poppe vom 3. Februar wegen Beibehaltung des Holzes für den geringen Preis zum Nutzen der schwedischen Krone und Anordnung an Clüver zum Nicht-Verkauf des Holzes an andere bzw. außer Landes
- Gesuch des Rats der Stadt Verden an den Gouverneur Graf Hans Christoph von Königsmarck vom 10. Februar 1655 um Ausfolgerung von 60 Bäumen aus der Holtebütteler Holzung gemäß Kaufvertrag zur Reparatur ihrer durch die Wasserflut ruinierten Brücke (mit Anlage: Kaufvertrag zwischen dem Rat der Alten Stadt Verden einerseits und den Stader Bürgern Michael Herbert (Herwer) und Jost Erhorn andererseits vom 8. Februar 1655 über 65 im Holtebütteler Holz stehende Eichenbäume); Regierungsverfügung vom 13. Februar wegen Aufhebung des Arrests auf Clüvers Holzung zum Besten des Verdener Brückenbaus
- Gegenbericht des Dietrich Clüver an die Regierung vom 13. Februar 1655 gegen das vom Pastor Theodor (Dietrich) Grünhagen an der Nicolai-Kirche in Verden erwirkte Inhibitorium wegen dessen 1647 erfolgter Immission in die Holzung aufgrund einer Forderung, mit Gesuch um freien Verkauf des von ihm, Clüver, abgekauften Holzes durch den Kaufmann in Stade zum Gebrauch für die Stader Schule und für das Erskein'sche Gebäude; Gesuch des Kaufmanns Michael Herbert an die Regierung vom 13. Februar 1655 um freien Gebrauch der von ihm gekauften Holzung, mit beigefügtem Kaufvertrag vom 8. Februar (s.o.); Regierungsverfügung vom 15. Februar 1655 wegen Aufhebung des Arrests über die zu Holtebüttel stehende, von Clüver verkaufte Holzung zu Gunsten der Verdener Brücke, der in Stade neu zu bauenden Schule und des neuen Gebäudes des Präsidenten Alexander Erskein
- Gesuch des Justizrats Adolf Benedict Marschalck als Mit-Gläubiger an die Regierung vom 31. März 1655 um Schätzung des von Clüver verkauften Holzes durch zwei unparteiische beeidigte Personen vor Abführung der Bäume; nachfolgendes Regierungsmandat an Johann Buck und Johann von Spreckelsen vom 5. April 1655 wegen Besichtigung und Schätzung des abgehauenen und verkauften bzw. des noch stehenden Holzes
- Bericht des Bauschreibers Poppe an den Gouverneur Graf Königsmarck vom 10. April 1656 über das Holz und dessen Verwendung, auch über von Königsmarck gekaufte Eichendielen zu Stellichte
Alte Archivsignatur
Rep. 5a Fach 351 Nr. 15
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Original | A | 0078 / 0 |
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