StadtA H 1.HR.12

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Stipendiensachen

Laufzeit 

1479-1963

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Vorwort/Bestandsgeschichte

Repositur
Hauptregistratur (HR), Sachgruppe 12, Stipendiensachen

Zitierweise HR 12, Nr.

Vorwort
Der Archivbestand HR 12 geht zurück auf die Akten der Hauptregistratur des Magistrats, Sachgruppe XII (zwölf), "Stipendiensachen". Die Akten dieses Bestandes wurden 1961 vom Amt für Stiftungen, das ab 1947 die Stipendiensachen verwaltete, übernommen. Laut Aktenverzeichnis der älteren Registratur, das 1961 auch als Aktenablieferungszeichnis verwendet wurde, fehlte schon bei Anlegung des Verzeichnisses in den 1920er Jahren ein erheblicher Teil der ursprünglich vorhandenen Aktenbände. Sie wurden vermutlich nach Erledigung der betroffenen Stipendien kassiert. Ergänzende Aktenüberlieferungen zu den Sachbetreffen in diesem Bestand sind vor allem in den Aktenbeständen "Alte Abt. Akten" und "Altregistratur" zu finden.
Die überlieferten Akten wurden nach dem Aktenplan der Hauptregistratur wie folgt gegliedert:

Hauptregistratur der Stadtverwaltung, Abschrift
Gliederung der Aktenplangruppe "XII. Stipendiensachen"
I. Allgemeines und Verschiedenes
II. Rats-Stipendium und Freitische
III. Verschiedene Stipendien
IV. Reichardt'sches Stipendium
V. Hollesches Stipendium
VI. von Sodensches Stipendium
VII. Wissel'sches Stipendium
VIII. Heiseden'sches Stipendium
IX. Loewensen-Sellenstedt'sches Stipendium
a) Allgemeines und Verschiedenes
b) Anmeldung der Ansprüche und Auszahlung der Aufkünfte
X. H. Kann'sche Stipendien-Stiftung
XI. Soest'sches Stipendium
XII. Jährliche Verteilung der Stipendien
- Currenden-Stipendium siehe V. II. Nr. 3

Der Großteil der Akten bezieht sich auf einzelne von der Stadt mit oder ohne Beteiligung der Stifter bzw. deren Erben verwaltete Stipendien. Enthalten sind meist folgende Unterlagen:
- die Stiftungsurkunde des Stipendiums (im Original oder in einer Abschrift) und/oder einen Vertrag zwischen dem Stifter und dem Rat der Stadt
- Unterlagen zur Vermögensverwaltung, einschließlich

Versteuerung der Vermögen (in Form des "Reichsnotopfers" und der Körperschaftssteuer)
- Unterlagen über die Verleihung des Stipendiums, darunter Anmeldungen von Ansprüchen und deren Überprüfung - im Fall von Familienstipendien oft Abstammungsnachweise und Stammbäume zur Begründung von Ansprüchen
- im Fall von Heiratsstipendien in der Regel Abschriften von Heiratsurkunden
- im Fall der gemeinschaftlichen Verwaltung eines Stipendiums durch den Stifter bzw. seine Erben und der Stadt - Unterlagen zur Ermittlung des Familienältesten.
Nicht selten liegt den Akten eine handschriftliche oder maschinenschriftliche Übersicht der Verwaltung über die wichtigsten Daten und Bestimmungen der Stiftungsurkunden und Verträge bei.

Zur Bewertung
Im Aktenverzeichnis (HR XII) findet man die Vermerke:
(1) "Stipendiensachen ab 1947 an das Schulamt abgegeben." (o.D. / vor 1961)
(2) Die Anträge auf Bewilligung von Studienbeihilfen aus den Jahren 1932 bis einschließlich 1934 sind heute nach Rücksprache mit Dr. Mundhenke (Stadtarchiv) und der jetzigen Sachbearbeiterin für Studienbeihilfen, Frl. [?] Stetskamp (Schulamt) vernichtet. Mit StOR (...) ist die Angelegenheit besprochen. 4. Juni 1961 [Paraphe]

Bearbeitung
Von Frau Fink für den Umzug gebündelt und numeriert: 26 Bündel (31.7.92 / kre).
Von Dr. Cornelia Regin im Juli 1998 nach numerus currens in einer Access-Datei erfaßt, 1999 überarbeitet und ergänzt.

Hannover, 25.11.1999 / K. Kreter, C. Regin

Literatur 

Wilhelm Jürgens, Jüdische Vereine und Stiftungen im Wohltätigkeits- und Erziehungswesen in Hannover im 19. Jahrhundert, Magisterarbeit, Hist. Seminar, Uni Hannover 1995 HB 3743 [zu: AR / HR 11,2.H. / HR 44]
Helmut Zimmermann: Das Veltmannsche Stipendium und die Familie Holthusen. In: HG NF, Bd. 16 (1962), S. 112-116

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

teilweise verzeichnet