NLA HA Cal. Or. 32

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Beziehungen zu Braunschweig-Wolfenbüttel

Laufzeit 

1373-1866

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Hoheits- und Grenzsachen (u.a. Eisenbahn-, Verkehrs- und Zollverträge), die das gesamte Fürstentum bzw. Herzogtum betreffen bwz. der Stadt Wolfenbüttel, Stadt Braunschweig, Schloss und Amt Gandersheim, Universität und Stadt Helmstedt, Fürstentum und Stadt Lüneburg. Im Findbuch nachgewiesen sind auch Urkunden in anderen Beständen. Vgl. Cal. Or. 1. Parallelbestand: Celle Or. 4 und Celle Or. 10. Akten: Cal. Br. 21 und Cal. Br. 24, Wolfenbüttel.
Erschließung: EDV-Findbuch
Umfang: 140 Nrn.

Bestandsgeschichte 

Die Urkunden zu den auswärtigen Sachen des Fürstentums Calenberg, später des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg bzw. des Königreichs Hannover waren zunächst im Bestand Cal. Or. 31 vereint worden. Aus heute nicht mehr recht nachvollziehbaren Gründen hat man im 19. Jahrhundert die Urkunden, die sich auf die Territorien anderer welfischer Linien bezogen, aus diesem Zusammenhang heraus gelöst. Sie bilden nun den Bestand Cal. Or. 32. Als aus Cal. Or. 31 ein weiterer Bestand abgetrennt wurde, Hann. 10, der die Staatsverträge nach 1705 umfasst, verzichtete man darauf, ihm die entsprechenden Urkunden aus Cal. Or. 32 einzufügen.

Cal. Or. 32 enthält so für die ältere Zeit v. a. Rezesse über Grenz- und Hoheitssachen. Im 19. Jahrhundert kamen meistens Wirtschaftsverträge hinzu. Das Schwergewicht liegt auf den Beziehungen zum Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel, später dem Herzogtum Braunschweig; aus der Zeit vor der Vereinigung Lüneburgs mit Calenberg stammen einige wenige, aber wichtige Stücke.

Die Verzeichnung ist eine Leistung des Kollegen Dr. Christoph Gieschen. Er hat versucht, einen idealen Gesamtbestand "Beziehungen zu Braunschweig-Wolfenbüttel" zu rekonstruieren und Urkunden nachgewiesen, die an anderer Stelle im Archiv ihren Platz gefunden haben oder verloren sind.

Der Unterzeichnete hat lediglich die Indices der Orte (ohne Flurnamen und Forstorte), der Personen (ohne Kanzleibeamte) und der Sachen angefügt.

Hannover, im November 2000
gez. Dr. Bei der Wieden

Aus technischen Gründen kann der Nachweis von Stücken, die sich nicht im Bestand Cal. Or. 32, sondern in einem anderen Bestand befinden, nicht mehr direkt mit einzelnen Datensätzen bei Cal. Or. 32 erfolgen. Sie sind daher hier nachgewiesen, z.T. auch als In-Verzeichnung zu Hauptverzeichnungen in den entsprechenden Beständen:
alle zu Gliederungspunkt 1:
Cal. Or. 1 Nr. 211/1 (Abschriften), Nr. 211/2, Nr. 211/3, Nr. 211/4, Nr. 211/5, Nr. 211/6
Cal. Or. 15 Nr. 98
Cal. Or. 31 Nr. 70, Nr. 71
Cal. Or. 100 Kleine Städte Calenberg Nr. 52, Nr. 53
Cal. Br. 1 Nr. 995 (Nr. 6, Nr. 7, Nr. 12), Nr. 1003/1 (Bl. 112, Bl. 135 (ohne die Anlagen)), Nr. 1003/3 (Konzept), Nr. 1110/3
Cal. Br. 24 Nr. 8169, Nr. 8174
Celle Or. 4 Nr. 54, Nr. 55
Celle Br. 75 Nr. 36
Hann. 10 Nr. 235, Nr. 315
Hann. 92 Nr. 399, Nr. 634, Nr. 767, Nr. 776, Nr. 778, Nr. 815, Nr. 820, Nr. 824, Nr. 826, Nr. 828, Nr. 2255
Hann. 1/2 Nr. 215 (nur Regest)

Auf zehn im Bestand fehlende Stücke aus den Jahren 1819 bis 1864 gibt es Verweis-Datensätze auf Drucke bzw. die Abteilung Wolfenbüttel des NLA - das ist statt einer vollständigen Signatur durch den Hinweis "nur Nachweis [...] - nicht bestellbar" verdeutlicht.

Pattensen, im März 2025
Hildegard Krösche

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Hann. 10: Staatsvertäge (ab 1705, aus Cal. Or. 31)
Hann. 92: Deutsche Kanzlei in London