NLA WO 141 N

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Wilhelmstift Bevern

Laufzeit 

1815-1933

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Im leerstehenden Schloss Bevern an der Weser wurde 1833 eine "Arbeits- und Besserungsanstalt" für Erwachsene und Kinder eingerichtet, die "Corrigenden" genannt wurden. Sie wurden durch Gerichtsbeschluss auf 3 oder 5 Jahre eingewiesen. Die Erwachsenen hatten landwirtschaftlich zu arbeiten; die Kinder wurden unterrichtet.

1870 wurde die Anstalt abgelöst durch das Wilhelmstift, in das Minderjährige aufgenommen wurden, deren Eltern sie nicht erziehen konnten. Die Aufnahme geschah auf Gerichtsbeschluss oder freiwilligen Antrag der Eltern. Das Wilhelmstift wurde 1933 aufgelöst.

Stand: März 1975

Bestandsgeschichte 

Da das Personal bei der Umwandlung der Anstalt 1870 nicht wechselte, blieb auch die Aktenführung ununterbrochen. Der Aktenbestand Wilhelmstift enthält demnach auch die Akten der vorausgegangenen Arbeits- und Besserungsanstalt. Die Akten sind 1933 in das Archiv gekommen und unter Aufsicht von Walter Deeters von dem Angestellten Wöhler in den Jahren 1974/75 verzeichnet worden.

Stand: März 1975

Die Verordnung vom 9.6.1894 übertrug die "obere Verwaltung" des Wilhelmstiftes ab 1.10.1894 von der Kreisdirektion Braunschweig auf die Kreisdirektion Holzminden. (GuVS. 1894, Nr. 27) Siehe daher auch 126 Neu und 130 Neu.

Enthält 

u.a. Dienststellenverwaltung; Kassenführung; Bedienstete; Bausachen der Anstalt; Brand u. Feuerschutz; Aufgabenverwaltung: Aufnahme u. Aufenthalt der Corrigenden u. Zöglinge; Verzeichnisse der Insassen, auch Disziplinarregister; Unterricht der Zöglinge; Wirtschaftsbetrieb der Anstalt; Fürsorge für entlassene Korrigenden.

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

130 Neu Fb. 1 Nr. 558-668
126 Neu 2874 H., 4848 H.
12 D Neu

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

30,9

Bearbeiter 

Walter Deeters (1975)