NLA BU Dep. 9

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Stadt Bückeburg (mit nachstehenden Teilbeständen)

Laufzeit 

1600-2005

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Abteilung: Akten nichtstaatlicher Provenienz, Deposita, allgemein.
Inhalt: Dichte Überlieferung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Das Erscheinungsbild der Stadt wird geprägt durch ihre Vergangenheit als ehemalige landesherrliche Residenz. Bis heute ist Bückeburg Sitz von Verwaltungsbehörden, Gerichten und Militäreinheiten. Vgl. im Übrigen die nachfolgenden Teilbestände.

Bestandsgeschichte 

Die Ortschaft Bückeburg entwickelte sich als Siedlung für Handwerker und Gewerbetreibende im Anschluss an die gleichnamige Wasserburg am Helweg vor dem Sandforde. Die Burg war zu Anfang des 14. Jahrhunderts von den Grafen zu Holstein-Schaumburg erbaut worden und löste die alte Bückeburg oberhalb von Obernkirchen als Mittelpunkt des Bukkigaues ab. Im Jahr 1365 erhielt die Siedlung die Rechte eines Fleckens. Die entscheidende Förderung erhielt Bückeburg durch den Grafen (seit 1619 Fürsten) Ernst zu Holstein-Schaumburg (+ 1622), der 1606 seine Residenz von Stadthagen hierher verlegte, 1609 dem Flecken die Stadtrechte verlieh und durch die Anlage von Straßen und Bauten das Erscheinungsbild der Stadt prägte. Die Residenz mit dem Schloss und den anderen typischen Applikationen bestimmt bis heute das Bild der Stadt. - Unter dem Grafen Wilhelm entstand in den 1770er Jahren die Harrl-Kolonie. In größerem Maße veränderte sich das Stadtgebiet durch die Eingemeindung des Schlossbezirks und von Teilen des Gutsbezirks Maschvorwerk-Fasanenhof im Jahr 1919, von Jetenburg 1928, von Teilen der Gemeinden Bergdorf, Scheie und Selliendorf-Knatensen 1939 sowie die Eingemeindung von Achum, Bergdorf, Cammer, Evesen, Meinsen, Müsingen, Rusbend, Scheie, Warber, von den gemeindefreien Gebieten Baum und Frille sowieTeilen der Gemeinde Luhden im Jahre 1974 (Fläche 2001: 68,84 qkm; Bevölkerung 1970: 21042 Einw., 2001: 20782 Einw.). - 1934 wurde die Kreisfreiheit aufgehoben. Mit der Auflösung des Freistaats Schaumburg-Lippe verlor Bückeburg 1946 die Funktion als Landeshauptstadt, 1948 mit der Zusammenlegung der Kreise Bückeburg und Stadthagen auch die Funktion als Kreisstadt. In Würdigung seiner früheren Bedeutung als Landeshauptstadt wurde Bückeburg zum Sitz des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs und eines der sieben niedersächsischen Staatsarchive bestimmt. Von großer wirtschaftlicher

Bedeutung ist nach wie vor die Garnison (Heeresfliegerwaffenschule). - 1963 entschloss sich die Stadt, ihr Archiv im Staatsarchiv zu deponieren. Die Großbuchstaben bezeichnen verschiedene Registraturschichten. Der Bestand trug vorübergehend die Bestandssignatur L

102.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Ja

abgeschlossen

Georeferenzierung

Bezeichnung 

Bückeburg, Stadt [Wohnplatz]

Zeit von 

1

Zeit bis 

1

Objekt_ID 

5325

Ebenen_ID 

1

Geo_ID 

1-5325

Link 

Bückeburg, Stadt [Wohnplatz]