NLA WO 1007 N

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Hans und Helga Eckensberger-Stiftung

Laufzeit 

1963-1999

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Umfang: 2,4 lfdm
Inhalt: Tod von Helga Eckensberger, Nachlassregelung allg., Ahnentafeln Eckensberger; Nachlass H. Eckensberger in Deutschland, Prozesse; Nachlass H. Eckensberger in Frankreich, Prozesse; Nachlass H. Eckensberger in der Schweiz, Prozesse; Nachlassverwaltung durch den Testamentsvollstrecker; juristische Gutachten; Verhandlungen über einen Gesamtvergleich; Festschriften, Jubiläen.

Bestandsgeschichte 

Frau Helga Eckensberger, geb. Rodewald, als Nachfolgerin ihres verstorbenen Mannes Hans Eckensberger, Besitzerin der Braunschweiger Zeitung, setzte 1966 testamentarisch eine zu diesem Zeitpunkt noch zu gründende Eckensberger-Stiftung zur Erbin großer Teile ihres Vermögens ein.

Nach Frau Eckensbergers gewaltsamen Tod im Jahr 1973 kam es durch Ansprüche, die von unterschiedlichen Seiten auf das Vermögen erhoben wurden, zu langwierigen, auch prozessualen Auseinandersetzungen um das Erbe, die durch Unklarheiten über die Lokalisierung des ersten Wohnsitzes von Frau Eckensberger und Lage von Vermögensteilen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz noch kompliziert wurden. Die Auseinandersetzungen endeten erst mit dem Abschluß eines Gesamtvergleichs zwischen allen Parteien im Jahr 1989.

Der vorliegende Aktenbestand wurde 1996 von der Hans und Helga Eckensberger Stiftung im Staatsarchiv deponiert. Sein Inhalt bezieht sich auf die Regelung des Eckensberger-Nachlasses, einschließlich der damit in
Zusammenhang stehenden Prozesse. Die Benutzung wurde durch den Hinterlegungsvertrag bis zum Ende des Jahres 2015 gesperrt.

Die Akten der Staatsanwaltschaft Braunschweig zum Prozeß vor dem Landgericht Braunschweig gegen Volkmar Weilguny wegen Mordes (Körperverletzung mit Todesfolge) an der Verlegerin Helga Eckensberger und schweren Raubes im Okotober 1973 in Braunschweig befinden sich im Bestand 62 Nds Fb. 3 Zg 22/1989 Nr. 87-200.

Die Akten der Eckensberger-Stiftung wurden im Frühjahr 1998 durch die Archivangestellte Frau Weyershausen geordnet, verzeichnet und in die EDV eingegeben. Die Schlußredaktion des Bestandes übernahm der Unterzeichnende. Die Erstellung des Findbuchs wurde durch die Förderung des Arbeitsamtes Braunschweig im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf der Grundlage des Arbeitsförderungsgesetzes ermöglicht.

Wolfenbüttel, im April 1998


Rainer Lohlker

(Archivoberinspektor)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet