NLA WO 10 A Bund

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Agentur für Arbeit Braunschweig

Laufzeit 

1930-1999

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Umfang: 6,7 lfdm
Inhalt: u.a. Dienststellen- u. allg. Aufgabenverwaltung, Ausländerlager in der NS-Zeit, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, geordnet nach Trägern, Betriebsakten Wolfenbütteler Firmen u. Behörden.

Bestandsgeschichte 

Der vorliegende Bestand enthält außer den Akten den Arbeitsamtes in Braunschweig auch Akten des Arbeitsamtes
Salzgitter, die zu einem späteren Zeitpunkt in den Archivbestand 10 D Bund übergeführt werden sollen.

Die Eingabe der Aktentitel für die Zugänge bis 1997 in die EDV (AIDA) erledigten der Archivbeamte Herr Herbst, der auch die Akten der Gruppen 3 und 4 verzeichnete, und der Archivangestellte Herr Kustak.

Im Juli 2000 wurden dann die Akten des Zugangs 35/2000 von der Unterzeichneten in den Bestand eingearbeitet.
Gleichzeitig wurden einige Akten aus den Zugängen 35/1969, 40/1991 und 81/1997 mit der Angabe des Lagerungsbestandes 10 A Bund in das Findbuch für den Archivbestand 8 R übertragen. Hierbei handelt es sich um Akten, die vor April 1945 geschlossen, bei der Übernahme aus dem Arbeitsamt in Braunschweig jedoch dem Archivbestand 10 A Bund zugewiesen worden waren.

Die teilweise bestehenden Sperrfristen von 80 Jahren nach Laufzeitende sind nicht verkürzbar !


Wolfenbüttel, im Dezember 1999 / im Juli 2000


Dr. Ulrike Strauß
(Archivoberrätin)




Ergänzung:
Die Einarbeitung der Zugänge 41/2001 und 16/2002 (sog. Betriebsakten der Nebenstelle Wolfenbüttel des Arbeitsamtes Braunschweig) erfolgte im Herbst 2001und Frühjahr 2002 durch die Unterzeichnete. Alle in das Archiv übernommenen Bände enthalten Zeitungsartikel über die Betriebe bzw. Behörden, viele auch Firmenprospekte. Diese Drucksachen werden deshalb nicht gesondert im Index ausgewiesen. Broschüren, die bereits in der Dienstbibliothek des Staatsarchivs vorhanden sind, wurden aus den Akten entfernt. Bis ca. 1965 betreffen die Akten vor allem die Beschäftigung von Schwerbehinderten, teilweise werden auch die Anfänge der Einstellung von ausländischen Arbeitskräften ("Gastarbeitern") erkennbar. Die Akten spiegeln die Entwicklung des Einzelbetriebes und zugleich die wirtschaftliche

Entwicklung des Zonenrandgebietes: Seit den späten 60er Jahren bilden Kurzarbeit (teilweise auch Massenentlassungen) oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen den Hauptinhalt der Akten.

Wenn Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit in den Einzelfällen dokumentiert werden, die an einzelne Arbeitnehmer ausgezahlt wurden, unterliegen diese Akten der o.g. nicht verkürzbaren Sperrfrist von 80 Jahren!

Wolfenbüttel, im November 2001 / März 2002

gez. Dr. Ulrike Strauß
(Archivoberrätin)


Ergänzung:
Bei Heinz Boberach, Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates Teil 1. München etc. 1991, ist auf S. 416 unter dem Arbeitsamt Watenstedt-Salzgitter vermerkt, dass beim Internationalen Suchdienst in Arolsen nicht nur Arbeitskarten von Fremdarbeitern, die von diesem Arbeitsamt geführt wurden, lagern sondern auch solche von anderen in Niedersachsen, insgesamt über 5612

Wolfenbüttel, im Mai 2006
Dr. Gudrun

Fiedler

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet