Identifikation (kurz)
Titel
Kloster Riddagshausen
Laufzeit
1252-1847
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Umfang: 14,7 lfdm
Inhalt: u.a. Verfassung, Jurisdiktionssachen; Klosterpersonen; Kirchen-, Schul- u. Lehnssachen, Besitzansprüche, Streitigkeiten; Güterverwaltung, Wirtschaftsführung; Einnahmen, Rechnungsführung; Inventare; Abgaben, Lasten, Gefälle; Grenz-, Gebäude-, Bau- u. Klostergerichtssachen.
Bestandsgeschichte
Abteilung 11 Alt: Stifter und Klöster, Klostergerichte, Komtureien
11 Alt Riddagshausen
Kloster Riddagshausen (Ridd) wurde 1143 oder 1144 durch Ludolf von Dahlum als Zisterzienserkloster gegründet und 1145 von Mönchen des Konventes Amelungsborn bezogen. Herzog Heinrich d. Löwe und Ludolf v. Dahlum statteten es mit Grundbesitz aus, der sich bald beträchtlich vermehrte. Ridd stand von Beginn an in enger Verbindung zur Herrschaft der Herzöge und entwickelte sich zu einem ihrer wichtigsten Stützpunkte, zeitweilig auch zum Heerelager gegenüber der nach Unabhängigkeit strebenden Stadt Braunschweig. Mehrfach von den Bürgern der Stadt verwüstet (1492 u. im 16. Jh.), öffnete sich das Kloster 1542 unter dem militärischen Druck des Schmalkaldischen Bundes der luther. Reformation und wurde 1568 nach der endgültigen Einführung der Reformation im Herzogtum zur Klosterschule umgestaltet. Von 1690-1809 war ein Predigerseminar im Kloster eingerichtet.
Ab 1655 wurden durch die Klosterordnung Herzog August d.J. die Konventualstellen dotiert und den Lehrern des Gymnasiums Große Schule in Wolfenbüttel zugeordnet. Abt des Klosters war der jeweilige Hofprediger und Generalsuperintendent in Wolfenbüttel.
Die Verwaltung des Klostergutes führte ein dem Abt unterstellter Verwalter und ab 1674 die Klosterratsstube.
Zum Besitz des Klosters gehörte von Beginn an das Dorf Riddagshausen. Die Jurisdiktion über Meerdorf erwarb das
Kloster 1311. Später bestätigten die Herzöge als Klosterbesitz die Dörfer Offleben, Mascherode, Klein Schöppenstedt
und Wobeck, sowie ab 1539 die Klosterdörfer Gliesmarode, Hondelage und Querum. Auch der Amtsbezirk Unseburg im Erzstift Magdeburg kam in den Besitz des Klosters.
Bis 1807 war das Klostergericht aufgeteilt in die Vogteien Riddagshausen und Gliesmarode, Grüner Jäger, Hondelage, Mascherode, Neuhof, Querum und Unseburg. In den genannten Dörfern
besaß das Kloster das Untergericht, während das Obergericht vom jeweils zuständigen Amt wahrgenommen wurde.
Der Bestand "Braunschweiger Stifter und Klöster" wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. erstmals durch J.H. Meyne und Frau Chr. Wäterling verzeichnet. Nach dem Pertinenzprinzip wurden von Wäterling Akten der Klosterarchive mit Akten aus anderen Beständen, soweit sie Klöster betrafen, zum vorgenannten Bestand vereinigt. Zwischen 1845 und 1880 verzeichnete W. Ehler den Bestand erneut und fügte, dem Prinzip der ersten Verzeichnung folgend, alle noch vorhandenen Klosterakten diesem Bestand hinzu.
Bei der vorliegenden Neuverzeichnung wurden die Bestände der bisherigen Findbücher 1 und 2 zu einem Bestand zusammengezogen. Es wurden außerdem Akten, die diesem Bestand aus anderen Beständen zugewiesen worden waren, hinzugefügt. Dabei fand ein für alle 11 Alt Bestände erarbeitetes Klassifikationsschema Anwendung mit dem Ziel, die einstige Verwaltung des Klosters erkennbar zu machen.
Die Neuverzeichnung wurde von den Archivangestellten Frau Sarna und Herrn Reifenstein in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Jarck ausgeführt.
Die Eingaben in die EDV (AIDA) erfolgte durch die Archivangestellten Frau Ficek und Herrn Kustak.
Wolfenbüttel, im Januar 1996
(Dr. Jarck)
Ltd. Archivdirektor
Literatur:
Boetticher, A. v., Riddagshausen
in: Genamnia Benedictina Bd. XII
München, 1994
Kleinau, Hermann, Geschichtliches Ortsverzeichnis des
Landes Braunschweig,
Veröffentlichungen der historischen
Kommission für Niedersachsen Bd. XXX
Hildesheim 1968 Nr. 1980
Ehlers, J., Die Anfänge des Klosters Riddagshausen und des
Zisterzienserordens
in: Braunschweigisches Jahrbuch 67,
1986 S.
59-85
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Georeferenzierung
Bezeichnung
Riddagshausen [Wohnplatz]
Zeit von
1
Zeit bis
1
Objekt_ID
42
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1
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1-42
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]
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1
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1
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5
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1
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1-5
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Braunschweig, Stadt [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Mascherode [Wohnplatz]
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1
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1
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32
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1
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1-32
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Wobeck [Wohnplatz]
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1
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1
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1357
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1
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1-1357
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Georeferenzierung
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Offleben [Wohnplatz]
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1
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1191
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1
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1-1191
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Georeferenzierung
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Bienrode [Wohnplatz]
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1
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4
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1-4
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Georeferenzierung
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Querum [Wohnplatz]
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38
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Georeferenzierung
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Klein Schöppenstedt [Wohnplatz]
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2171
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1
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Klein Schöppenstedt [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Salzdahlum [Wohnplatz]
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2336
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Ahlum [Wohnplatz]
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2321
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Cremlingen, Gemeinde [Wohnplatz]
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1
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2162
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1
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Cremlingen, Gemeinde [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Rüper [Wohnplatz]
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2118
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1
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Hondelage [Wohnplatz]
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22
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Georeferenzierung
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Sickte, Gemeinde [Wohnplatz]
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2294
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Obersickte [Wohnplatz]
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2292
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Gliesmarode [Wohnplatz]
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17
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Harvesse [Wohnplatz]
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2114
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1-2114
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Veltheim (Ohe), Gemeinde [Wohnplatz]
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1
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2308
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1
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1-2308
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Veltheim (Ohe), Gemeinde [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Rautheim [Wohnplatz]
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1
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41
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Duttenstedt [Wohnplatz]
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2060
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1
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1-2060
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Dibbesdorf [Wohnplatz]
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8
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Volkmarode [Wohnplatz]
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63
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Georeferenzierung
Bezeichnung
Meerdorf (Wendeburg) [Wohnplatz]
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1
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2116
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1
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1-2116
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Meerdorf (Wendeburg) [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Wendhausen (Lehre) [Wohnplatz]
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1
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1310
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1
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1-1310
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Wendhausen (Lehre) [Wohnplatz]
Georeferenzierung
Bezeichnung
Schapen (Braunschweig) [Wohnplatz]
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1
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47
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1
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1-47
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