NLA ST Rep. 86 Lüneburg

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Justizvollzugsanstalt Lüneburg

Laufzeit 

1963-2006

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Gefangenenpersonalakten und Gefangenenbücher
Findmittel: Abgabelisten
Umfang: 1 m

Geschichte des Bestandsbildners 

Die Abteilung Lüneburg wurde 1936 als Landgerichtsgefängnis erbaut und war seit 1974 eine selbstständige Justizvollzugsanstalt. Seit dem 01. Mai 1983 wurde sie um die offene Abteilung Am Brockwinkler Weg erweitert. Seit dem 01. Februar 2002 ist die JVA Lüneburg der JVA Uelzen angegliedert. Die Abteilung Lüneburg, die über 55 Haftplätze verfügt, ist zuständig für den Vollzug der Untersuchungshaft an männlichen erwachsenen Inhaftierten aus den Amtsgerichtsbezirken Lüneburg, Soltau und Winsen/Luhe. Bedingt durch die Untersuchungshaft besteht ein ständiger Wechsel der Inhaftierten. Die Fluktuation liegt derzeit bei etwa 450 Gefangenen pro Jahr. In der Abteilung des offenen Vollzuges befinden sich 35 Haftplätze. Freiheitsstrafen (Erstvollzug), Ersatzfreiheitsstrafen, Ordnungs-, Sicherungs-, Zwangs- und Erzwingungshaft bis zu 2 Jahren Vollzugsdauer werden dort vollstreckt.

Bestandsgeschichte 

Für die Überlieferung vor 1978 sei auf die Bestände im Hauptstaatsarchiv Hannover verwiesen (Hann. 86 bzw. 86a Lüneburg, Nds. 761 bzw. 768 Lüneburg). Die jüngeren Gefangenenbücher mit ihren Namensverzeichnissen sowie ein erster Schwung an Gefangenenpersonalakten wurden im Dezember 2007 und Januar 2008 von Britta Boye verzeichnet und anschließend von der Unterzeichneten nachverzeichnet. Das Gefangenenbuch der Abteilung Winsen/Luhe endet mit der letzten Eintragung 1988, weil wegen Schließung der Abteilung keine weiteren Aufnahmen erfolgten.

Stade, im Januar 2010
Dr. Christina Deggim

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet