Identifikation (kurz)
Titel
Gut Brobergen
Laufzeit
1602-1864
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Unterlagen der Gutsverwaltung aus dem 17. - 19. Jahrhundert
Findmittel: EDV-Verzeichnung
Umfang: 3 lfdm
Bestandsgeschichte
Bestandsgeschichte
- Bestand lag (teilweise ?) laut Protokoll des Stader Geschichts- und Heimatvereins im Landratsamt des Stader Landrats Franz Cornelsen;
- (teilweise ?) 1973 vom Stadtarchiv Stade an das Niedersächsische Landesarchiv abgegeben;
- 2005 teilweise verzeichnet;
- 2018 Wiederaufnahme der Ordnung und Verzeichnung;
- insgesamt wurden 211 Nummern gebildet, es fehlen die Nummern 76-78.
Geschichte des Gutes Brobergen
- Gut Holländer Höfe genannt, bestehend aus dem Haupthof, dem Hof Langenwisch und dem Hopfenhof;
- um 1600 Gotthard von Brobergen;
- 1618 verkaufen die Enkel des Hinrich von Brobergen, Heinrich, Christoph und Adolph das aus den Höfen Brobergen und Langenwisch bestehende Gut an Johann von Düring;
- 1665 Hinrich von Düring, Enkel von Johann von Düring, meldet für das Gut Brobergen Konkurs an;
- 1668 kauft Hinrich Busch, Hamburg, das Gut, der es an Konrad Widow, Bürgermeister der Stadt Hamburg und Schwiegersohn Hinrich Buschs, weitergibt; Teile des Gutes werden von dem Justizrat von Uffeln erworben;
- 1750/57 Konrad Widow und von Uffeln verkaufen an Tönjes Thorborg und Christopher Hinck, beide Stade; Tönjes Thorborg stirbt 1757;
- der Sohn von Christopher Hinck und die Tochter von Tönjes Thorborg schließen die Ehe, der daraus hervorgehende Sohn Tönjes Hinck erbt das Gut Brobergen;
- 1797 stirbt Tönjes Hinck und hinterlässt das Gut seinem Sohn Dr. Johann Andreas Hinck;
- 1814 erwerben Peter Hinrich Bentzen und der Kaufmann Struwe, Hamburg, das Gut;
- 1838 wird das Gut von den Eingesessenen von Brobergen, vertreten durch Johann Schult und Carsten Peters, gekauft und aufgeteilt.
Literaturhinweise:
Arthur von Düring, Ehemalige und jetzige Adelssitze im alten
Kreise Stade, 1938, S. 24 ff;
Friedrich Holst, Roland und die Kraniche - die Geschichte der Ostedörfer Brobergen und Kranenburg, Kranenburg 1983;
Christian Kammann, Borstel und Brobergen: zwei verschwundene Renaissance-Herrenhöfe an der Oste, in: Stader Jahrbuch NF 83/84 (1934), S. 81-116;
Chronik der Dörfer Brobergen und Kranenburg, Hrsg. Volksbank Oldendorf, 2005.
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: Ja
Georeferenzierung
Bezeichnung
Brobergen [Wohnplatz]
Zeit von
1
Zeit bis
1
Objekt_ID
9506
Ebenen_ID
1
Geo_ID
1-9506
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