NLA OS Dep 100

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Kleine Deposita: Personen und Familien

Laufzeit 

1558-1999

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Der Bestand wurde als Auffangstelle für im Staatsarchiv deponierte Einzelstücke und Kleinstbestände eingerichtet.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand Dep 100 wurde 1970 als Auffangstelle für Kleinst-Deposita eingerichtet. Er wird laufend fortgeführt.

Enthält 

u.a.:

Depositum "Dr. Heinrich Klußmann" (Akz. 27/1984)
Der Bestand enthält Briefe des Osnabrücker Gymnasialdirektors Bernhard Rudolf Abeken (1780-1866) an seinen einstigen Schüler Dr. Ernst Klußmann (1820-1894), Geheimer Schulrat und Direktor des Gymnasiums zu Rudolstadt. Die Briefe wurde vom derzeitigen Eigentümer, dem Enkel des Empfängers, Dr. Heinrich Klußmann, Hamburg, im Jahr 1984 im hiesigen Staatsarchiv hinterlegt.
Der Depositar hat zum Gebrauch für seine Kinder eine maschinenschriftliche Abschrift der Briefe angefertigt, von der ein Exemplar in der Dienstbibliothek des Staatsarchivs unter Z 453/81 aufgestellt ist. Der Briefbestand wurde so formiert, daß die vergebenen Nummern mit denen in der genannten Abschrift übereinstimmen. Aus der Abschrift werden das Vorwort und das Nachwort von Heinrich Klußmann diesem Verzeichnis lt. Depositalvertrag angefügt.
Veröffentlichungen aus diesem Bestand bedürfen der Zustimmung des Depositars.

Depositum "Drees zu Bissendorf"
Dr. Heinrich Drees, geboren 1894 in Pye bei Osnabrück, war nach Studium und Promotion in Göttingen Geschäftsführer, dann Generalsekretär des landwirtschaftlichen Hauptvereins Osnabrück. 1928 wurde er für das Zentrum in den Reichstag gewählt, dem er bis zur Auflösung der Partei angehörte. Er war Mitbegründer der Bauernschule Sutthausen. 1933 wurde er nach Hannover zur Landesbauernschaft versetzt, 1937 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums zwangsweise pensioniert. Er nahm danach beim Wehrkreis VI in Hannover eine Anstellung als landwirtschaftlicher Sachverständiger an. Er fiel 1944 in Frankreich. - Der Bestand kam als Zugang Nr. 44/85 in das Staatsarchiv.

Depositum "Pastor Hermann Meyer" (Akz. 33/1981)
Dieser Bestand wurde im August 1981 von Pastor i.R. Hermann Meyer im Staatsarchiv deponiert (Acc. 33/1981). Er enthält das von Pastor Meyer und seinem Vater Paul Meyer gesammelte Schriftgut zur Besitz- und Familiengeschichte Meyer wie Briefe, Testamente, Urkunden, Archivalienabschriften und Zeitungsausschnitte.
Hermann Meyer wurde am 20.9.1901 in Wiegersdorf, Kr. Ilfeld geboren. Nach der Schulzeit in Ilfeld und Lingen studierte er in Tübingen, Berlin und Göttingen Theologie. Stationen der Amtstätigkeit waren seit 1929 Hannover, Loccum, Meppen, Fallersleben, Brome (Kr. Gifhorn) und Osnabrück. Pastor Meyer ist Nachfahre der Osnabrücker Beamtenfamlien Meyer und Schmidtmann, deren Mitglieder im 17. und 18. Jahrhundert als Sekretäre und Rentmeister in Diensten der hiesigen Landesherren standen. Über diese Familien bestanden weitere verwandtschaftliche Beziehungen zur Beamtenschaft und dem Adel des Hochstifts (u.a. v. Closter, v. Knehem, v. Schorlemer, Schelver).

Depositum "Museum Industriekultur" (Akz. 2012/112)
Da dem Depositum bislang hauptsächlich Plakate zugeführt wurden, befinden sich diese in der Plakatsammlung (Slg 66). In der alten Archivsignatur ist der Hinweis auf das Depositum vermerkt.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

5,10 lfd. M. (148 Einheiten)