Identifikation (kurz)
Titel
Ratsgymnasium zu Osnabrück - Urkunden
Laufzeit
1305-1736
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Das Ratsgymnasium ist 1595 als evangelische Lateinschule gegründet worden. (Eine erste Gründung 1543 hat nur fünf Jahre bestanden). Es ist – mit Unterbrechung 1628-34 – bis heute bestehen geblieben.
Geschichte des Bestandsbildners
Die Verschärfung der konfessionellen Gegensätze an der Domschule veranlasste den Rat der Stadt Osnabrück 1595 zur Gründung eines eigenen Gymnasiums, das ganz den reformatorischen Prinzipien verpflichtet war und aus Stiftungsvermögen finanziert wurde. Erst 1939 ging die Anstalt als Ratsoberschule in städtische Trägerschaft über. 1947 konnte die Zweizügigkeit als Gymnasium und Oberschule erlangt werden.
Enthält
Der Bestand enthält überwiegend "Urkunden" über Rechtsgeschäfte von Adeligen und Bürgern im Hochstift Osnabrück sowie in Ravensberg und Minden. Darüber hinaus einige landesherrliche und landschaftliche Sachen sowie Angelegenheiten von Stiften, Klöstern und Kirchen (darunter Ilfeld, St. Godehard/Hildesheim, Pfarrkirche Celle).
Literatur
Rud. Kuhlenbeck, Die Bibliothek des Ratsgymnasiums, ihre Handschriften und alten Drucke. In: Einladung zu der öff. Prüfung der Schüler des Ratsgymnasiums 1878, 1879, 1880.; Programme u.a. Schulschriften (Bibl. d. StA). – Friedr. Runge, Geschichte des Ratsgymnasiums zu Osnabrück. Festschrift Osnabrück 1895. – B. Hüpeden, Die Abiturienten des Ratsgymnasiums in Osnabrück von 1829-1941. Osn. 1949. – 350 Jahre Ratsgymnasium zu Osnabrück. Osn. 1950.
Findmittel
Dep 58 a (chronologisch) mit Namen- und Sachindex
Siehe
Korrespondierende Archivalien
NLA OS Dep 58 b - Ratsgymnasium zu Osnabrück
NLA OS Dep 58 d - Ratsgymnasium zu Osnabrück (Handschriftensammlung)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,3, lfd. M. (77 Archivguteinheiten)
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
teilweise verzeichnet