Identifikation (kurz)
Titel
Deputationskollegium des Fürstentums Osnabrück
Laufzeit
1803-1806
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Kurz vor Einmarsch der Franzosen Anfang Juni 1803 wurden auf Anweisung des Kabinettministeriums in den hannoverschen Provinzen Deputationskollegien aus Vertretern der Behörden und der Stände gebildet. Sie sollten die einzelnen Provinzen gegenüber den Forderungen der französischen Armee repräsentieren. Im Fürstentum Osnabrück hat das Kollegium über die erste französische Besatzungszeit (1803-1806) hinweg auch während der preußischen Besatzung 1806 sowie während der zweiten französischen Besatzung 1806-07 bestanden. Die Geschäftsführung scheint hauptsächlich bei den Vertretern der Landschaft gelegen zu haben.
Die hannoverschen Mittel- und Unterbehörden blieben bestehen. Von den französischen Besatzungstruppen wurde eine Exekutivkommission eingesetzt.
Bestandsgeschichte
Der vorliegende Bestand enthält Akten der (von Hannover) verordneten Regierung, der Exekutivkommission, der Verifikationskommission, des Kriegskommissars sowie des Stadtsekretärs Struckmann.
Auf welchem Weg die Akten ins Staatsarchiv gelangt sind, ist nicht bekannt.
Enthält
Besatzungslasten (auch Militärhospital zu Osnabrück) sowie Rechnungsbücher. - Landesschulden.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,6 lfd. M. (13 Akten)