
Identifikation (kurz)
Titel
Amt Zwischenahn
Laufzeit
1814-1858
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Zum Amt Zwischenahn gehörten die Kirchspiele Edewecht und Zwischenahn, die 1858 zusammen mit den Kirchspielen Apen und Westerstede zum Amt Westerstede vereinigt wurden.
Beschreibung
Best. 76-15 Amt Zwischenahn
Zeit: 1751-1919
Geschichte des Bestandsbildners
Seit dem Beginn der französischen Herrschaft Ende Dezember 1810 gehörte die zuvor oldenburgische Vogtei Zwischenahn mit ihren beiden Kirchspielen Zwischenahn und Edewecht sowie mit den Vogteien Apen und Westerstede zum französischen Kanton Westerstede im Arrondissement Oldenburg. Danach wurde das Amt Zwischenahn 1814 neu gebildet, dazu gehörte neben der Gemeinde Zwischenahn noch die Gemeinde Edewecht. Neben den Ämtern Westerstede und Rastede umfasste das Amt Zwischenahn etwa ein Drittel des Ammerlandes. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurden das Amt Zwischenahn 1858 dem Amt Westerstede zugelegt. Damit verlor Zwischenahn seinen Amtssitz. 1844 zählte das Amt Zwischenahn 847 Feuerstellen (Wohneinheiten) mit 4739 Einwohnern.
Bestandsgeschichte
Der größte Teil der älteren Amtsüberlieferung ist verloren gegangen.
Enthält
Allgemeine Verwaltung 1819-1858 (5); Kirchspiels- und Kommunalsachen 1815-1855 (10); Medizinalwesen 1826-1855 (1), Öffentliche Ordnung und Sicherheit, Bevölkerungs- und Feuerpolizei 1814-1857 (5); Kammersachen, Abgaben und Ordinärgefälle 1815-1858 (4); Umschreibungen, Zerstückungen, Kataster 1751-1815 (34); Staats- und Krongut, Erbpachten, Holzungen 1814-1853 (3); Moorsachen, Siedlungsland, Placken 1782-1860 (15); Amtsrechnungen 1815-1859 (55); Nachrichten zur Amtsrechnung 1832-1857 (25); Amtskontrollrechnung 1814-1831 (16); Kriegs- und Ausgleichssachen, Französische Besetzung 1811-1835 (17); Allgemeine Schul- und Kirchensachen 1814-1858 (9); einzelne Schulen und Schulangelegenheiten 1817-1858 (15); Wohltätigkeits- und Armensachen 1815-1858 (3); Register- und Katasterbücher 1847-1919 (13); Beurkundungsbücher 1814-1858 (20).
Literatur
Karl Georg Böse, Das Großherzogthum Oldenburg. Topographisch-statistische Beschreibung desselben, Oldenburg 1863, S. 344-360; Paul Kollmann, Statistische Beschreibung der Gemeinden des Herzogtums Oldenburg, Oldenburg 1897, S. 377-381 (Gemeinde Edewecht), S. 712-719 (Gemeinde Zwischenahn); Ludwig Kohli, Handbuch einer historisch-statistisch-geographischen Beschreibung des Herzogthums Oldenburg samt der Erbherrschaft Jever und der beiden Fürstenthümer Lübeck und Birkenfeld, 2 Teile, Bremen 1924, S. 33-41; Stefan Hartmann, Großherzogtum (Freistaat Oldenburg), in: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Bd. 17, Hansestädte und Oldenburg, hg. von Thomas Klein, Marburg 1978, S. 214-215; Dieter Zoller (Red.), Chronik der Gemeinde Bad Zwischenahn. Menschen, Geschichte, Landschaft, hg. von der Gemeinde Bad Zwischenahn, Bad Zwischenahn 1995; Geschichte der Gemeinde Edewecht im Ammerland, hg. im Auftrag der Gemeinde Edewecht von Albrecht Eckhardt, Oldenburg 2005; Albrecht Eckhardt (Hg.), Oldenburgisches Ortslexikon, Bd. 2, Oldenburg 2011, S. 1165-1171 (Ortsartikel Amt und Ort (Bad) Zwischenahn).
Findmittel
Archivdatenbank/Internet
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Best. 31 (Kabinettsregistratur Oldenburg); Best. 70 (Regierung Oldenburg); Best. 71 (Kammer Oldenburg); Best. 75 (Oldenburgische Vogteien, insbesondere Vogtei Zwischenahn, Best. 75-23); Best. 76-13 (Amt Westerstede); Best. 78 (Jüngere Landgerichte); Best. 136 (Oldenburgisches Innenministerium); Best. 137 (Oldenburgisches Finanzministerium); Best. 230-2 (Verwaltungsamt Westerstede).
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
8,1; 251 Verzeichnungseinheiten
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Georeferenzierung
Bezeichnung
Amt Zwischenahn
Zeit von
1814
Zeit bis
1858
Objekt_ID
13
Ebenen_ID
3320
Geo_ID
3320-13
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