NLA HA Dep. 70

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Nachlass Georg und Ernst Hartmann

Laufzeit 

1822-1892

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Berufliche Tätigkeiten, Titel- und Ordensverleihungen, Studien, Korrespondenz, private Angelegenheiten
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfang: 0,3 lfdm

Bestandsgeschichte 

Georg Franz Philipp Friedrich Hartmann wurde am 18. März 1802 in Hannover geboren. Nach seiner Promotion an der Universität Göttingen arbeitete er als Rechtsanwalt, Notar, Garnisons-Auditeur, Kredit-Konsulent, Versicherungssyndikus und Hofsekretär beim Königlichen Hofmarschallamt.

Im Jahre 1842 kam Georg Hartmann als stimmführendes Mitglied zu der Königlich-Hannoverschen-Eisenbahn-Direktion. Zehn Jahre später wurde er zum Generaldirektor der Eisenbahnen mit dem Rang eines Obersten berufen. Bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand (1867), setzte sich Dr. Hartmann für die Erweiterung des Schienennetzes im Königreich Hannover ein. Seine außerordentlichen Verdienste wurden mit unzähligen Orden und Titeln belohnt. Dr. Georg Hartmann starb im April 1876 in Hildesheim-Moritzberg.

Sein Sohn, Ernst Hartmann, wurde am 31. Oktober 1830 in Hannover geboren. Nach seiner Ausbildung arbeitete er ab 1856 als Amts- bzw. Regierungsassessor in den Ämtern Harsefeld, Syke und Marienburg/Hildesheim. 1873 wurde Ernst Hartmann zum Regierungsrat, 1890 zum Geheimen Regierungsrat in Osnabrück ernannt. Zwei Jahre später musste er aus gesundheitlichen Gründen den Staatsdienst verlassen. Ernst Hartmann starb am 25. Februar 1904 in Osnabrück.

Das Material über Vater Georg und Sohn Ernst Hartmann wurde im Jahre 1950 dem Hauptstaatsarchiv Hannover übergeben und unter der Akzession 37/50 in den Bestand "Deposita 70-Nachlass Georg und Ernst Hartmann" eingeordnet.

De Unterzeichnende hat im November 2000 den Nachlass neu gegliedert und verzeichnet.

Hannover, im November 2000
gez. Johann

Krizsanits