StadtA UEL Priv 712

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Familienstiftung Johannislehn zu Uelzen

Laufzeit 

1609-1965

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Die Familienstiftung Johannislehn zu Uelzen geht auf ein Testament vom 17. Mai 1376 zurück, in dem der Priester Dietrich Sten mit seiner Mutter Hildegrund sowie der damalige Uelzener Bürgermeister Johannes Lembecke mit seinem Sohn Dietrich einen Teil ihres Vermögens für die Unterhaltung und Verschönerung der St. Marienkirche in Uelzen stifteten. Im Laufe der Zeit kamen verschiedene Stiftungen dazu. Nach der Reformation wurde das gesamte Kirchenvermögen zunächst vom Herzog beschlagnahmt, nach einiger Zeit wurden aber die Vermögen der Familienstiftungen zurückgegeben. Das Einkommen des Johannislehns sollte nun Studierenden aus den Stifterfamilien zu Gute kommen. Die Stiftung blieb über die Jahrhunderte erhalten, aber nach dem Zweiten Weltkrieg verringerte sich das Kapital so stark, dass sich das Patronat zu einer Fusion mit der Meltzingschen Commende entschloss. Mit der Verabschiedung einer neuen Satzung 1964 entschied man sich für den heutigen Namen und sicherte einen Neuanfang der Familienstiftung. Studierende können sich mit einem Nachweis ihrer Familienzugehörigkeit dreimal um ein Stipendium bewerben.

Enthält 

Verwaltungssachen, Rechnungen, Vermögen, Stipendien.

Literatur 

Kuhlmann, Lisa: 625 Jahre Familienstiftung Johannislehn zu Uelzen. Festschrift zum Gründungsjubiläum, Uelzen 2001.