
Identifikation (kurz)
Titel
Logisverzeichnisse
Laufzeit
1765-1831
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Verzeichnisse der Studierendenwohnungen
Geschichte des Bestandsbildners
Angesichts des Mangels an Wohnungen für Studierende nach dem Siebenjährigen Krieg erließ die hannoversche Regierung 1765 eine Meldepflicht für geeigneten Wohnraum. Mit der öffentlichen Aufsicht über diesen Wohnungsmarkt wurde eine Privatperson als Logiskommissar beliehen. Der Kommissar nahm in jedem Semester die verfügbaren Wohnungen auf. Studierende auf Wohnungssuche konnten sich an ihn wenden. Nach Semesterbeginn erstellte und veröffentlichte der Kommissar alphabetische Verzeichnisse der Studierenden mit ihren Wohnsitzen.
Bestandsgeschichte
Der Bestand enthält zwei annähernd vollständige Serien der veröffentlichten Namensverzeichnisse, von denen die erste bis 1831 endet, während die andere 1821 endet. Die Zusammensetzung aus handschriftlichen und gedruckten Verzeichnissen variiert zwischen diesen Serien. Eine dritte Serie wurde um 1930 an die Handschriftenabteilung der Staats- und Universitätsbibliothek abgegeben und kann dort genutzt werden. Von den Listen des Kommissars über die Aufnahme des Wohnraums ist nur einzelnes Exemplar aus dem Wintersemester 1771/72 erhalten.
Findmittel
Arcinsys
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
1,2
Bearbeiter
Fabio Ringwald (2025)
Benutzung
Der Bestand ist vollständig elektronisch in Arcinsys erschlossen und durchsuchbar.