UniA OL 28203

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Nachlass Prof. Dr. Hans-Dietrich Raapke (*1929 +2016)

Laufzeit 

1952 - 2011

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Biographische Angaben und Lebenslauf

Hans-Dietrich Raapke wurde am 05.01.1929 als Sohn von Henry Raapke, Oberstleutnant a. D., und seiner Ehefrau Hertah, geb. Duchow, in Hannover geboren. Er wurde evangelisch-lutherisch getauft.

1935
Einschulung in die Volksschule in Wolfenbüttel.

1939
Aufnahme in die Leibnizschule, Städtische Oberschule für Jungen in Hannover.

1939-1945
Nach Ausbombung in Hannover Besuch der Staatlichen Oberschule für Jungen in Salzwedel/Altmark.

Juli 1945
Nach sowjetischer Besetzung der Altmark: Flucht mit der Mutter nach Ahrensburg/Holstein.

August 1945 – August 1948
Landwirtschaftliche Lehre in Emmelndorf, Kreis Harburg.

Bis Frühjahr 1949
Tätigkeit als Verwalter auf einem landwirtschaftlichen Großbetrieb in Hameln-Rohrsen sowie private Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung zum Besuch der Landbau-Oberschule.

1949-1951
Besuch der Michselsen-Schule, Landbau-Oberschule in Hildesheim, Abschluss: „Staatlich geprüfter Landwirt“ und Hochschulreife aufgrund von Sonderkursen an dieser Schule.

1951-1953
Studium an der Pädagogischen Hochschule Göttingen, Abschluss: Erste Prüfung für das Lehramt an Volksschulen.

1953-1957
Studium an der Universität Göttingen vor allem in Pädagogik, Soziologie und Philosophie, nebenher gelegentlich Vertretungsdienst in Göttinger Volksschulen und fünf Jahre lang nebenberufliche Unterrichtstätigkeit an der Frauenfachschule in Gemeinschaftskunde, Erziehungslehre und Deutsch.

4. Dezember 1957
Promotion zum Dr. phil. mit der Arbeit: „Das Problem des freien Raums im Jugendleben“.

1. April 1958
Einstellung als hauptamtlicher Dozent für Seminarkurse in den Fachgebieten Pädagogik und Soziologie.

1. Juli 1960
Übernahme der geschäftsführenden Leitung des Sekretariats für Seminarkurse, Göttingen.

1960-1965
Geschäftsführer des damaligen Sekretariats für Seminarkurse, jetzt: Zentralstelle für auswärtige Seminarkurse in der Universität Göttingen.

Seit 1965
Professor für Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Oldenburg

1969
Wahl zum Dekan der Abteilung Oldenburg der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen für die Amtszeit 1970 bis 1972.

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Weitere Mitgliedschaften

Seit 1961
Angehöriger der Studienkommission „Pädagogik und Soziologie“ des Comenius-Instituts (Evangelische Arbeitsstätte für Erziehungswissenschaft, Münster/Westf.)

1967-1970
Vorsitzender der Fachgruppe Hochschule in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Niedersachsen.

Mitglied im Fachgruppenausschuss „Erwachsenenbildung“ in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände und Mitglied des Pädagogischen Ausschusses beim Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsen.

Mitglied der Arbeitsgruppe für empirische pädagogische Forschung (AEPF), der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft u. a. wissenschaftliche Vereinigungen.

Mitglied des Referats B der GEW-Bundesorganisation.

Mitglied der Planungsgruppe Gesamtschule Aurich-West u. a.

Bestandsgeschichte 

Im Sommer 2017 wurden einige Materialien von Prof. Raapke zusammen mit Unterlagen (ca. 40 kleinere Kartons) von Prof. Füllgraf und Prof. Schulenberg aus der Außenstelle des Archivs des Wolfgang Schulenberg-Instituts auf Ebene 2 der Universitätsbibliothek übernommen. Am 20.05.2021 wurde diese Übernahme durch zwei weitere Kartons ergänzt. Im Laufe der Jahres 2021 bis 2023 wurden die Unterlagen verzeichnet, entmetallisiert und neu verpackt. Die Klassifikation entspricht der Muster-Klassifikation für Vorlässe/Nachlässe des Universitätsarchivs Oldenburg.

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Uni-Info 13/1979

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

http://d-nb.info/gnd/119430495