Identifikation (kurz)
Titel
Arbeitskreis zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Laufzeit
1956-1981
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Gremium zur Beratung der Landesregierung in Fragen der Forschungsförderung
Geschichte des Bestandsbildners
Der § 12 eines Gesetzes über das Zahlenlotto in Niedersachsen vom 27. Februar 1956 sah vor, daß ein Neuntel der eingeführten Konzessionsabgabe aus dem Zahlenlotto "Zur Förderung der Forschung" zur Verfügung stehen sollen. Auf der Grundlage dieser Bestimmung wurde durch Erlass des Landesministeriums vom 10. April 1956 (vgl. Nds. MBl. 1956, S. 321) ein "Arbeitskreis zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Niedersachsen" gebildet, der die Forschungszweige zu bezeichnen hatte, die mit den Lottomitteln gefördert werden sollten und aus deren Bereich dann ein Interministerieller Ausschuss über Einzelanträge zu entscheiden hatte. Darüber hinaus hatte dieser Arbeitskreis der Landesregierung auch die Gutachter vorzuschlagen, die dem Interministeriellen Ausschuss Voten über die Förderungswürdigkeit der einzelnen Zuschussanträge abgaben. Er hatte ferner für Vortragsveranstaltungen der Landesregierung dem Ministerpräsidenten Wissenschaftler als Vortragende vorzuschlagen und Vortragsthemen auszuwählen.
In einer Neufassung dieses Beschlusses vom 19. Februar 1980 (vgl. Nds. MBl. 1980, S. 313) wurde die Zuständigkeit des Arbeitskreises allgemein auf die Beratung der Landesregierung in Fragen der Forschungsförderung ausgedehnt. 1981 wurde er jedoch bereits aufgelöst. Per Runderlass wurden 1982 die vom Arbeitskreis vorgeschlagenen, einer besonderen finanziellen Förderung bedürfenden Forschungszweige bezeichnet.
Der Arbeitskreis setzte sich aus Vertretern der wissenschaftlichen Hochschulen Niedersachsens, der Förderergesellschaften der Wissenschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Stiftung Volkswagenwerk und der mit der Forschung befassten Ressorts der Landesregierung zusammen und wurde vom Ministerpräsidenten für jeweils drei Jahre berufen (vgl. H. Röhrig in: Niedersachsen, Jahrgang 1960, S. 52).
Der Vorsitzende des Arbeitskreises war von 1956 bis 1958 der Präsident der Klosterkammer, Helmut Bojunga und seit 1960 dessen damaliger Amtsnachfolger Theodor Parisius.
Dr. h.c. Rolf Schneider, der als Leiter der Wissenschaftsabteilung des Kultusministeriums 15 Jahre Vorsitzender des Interministeriellen Ausschusses war, wurde nach seiner Pensionierung und dem Tod des Vorsitzenden des Arbeitskreises Prof. Dr. Werner Weber aus Göttingen 1976 zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Stand: April 2002
Bestandsgeschichte
Die von Prof. Weber hinterlassenen Vorgänge des Arbeitskreises sind von Dr. Schneider in zeitlich geordneten Akten fortgeführt worden. Insbesondere die Beschlussübersichten geben einen interessanten Überblick über die Verwendung dieser Forschungsmittel.
Stand: April 2002
Enthält
Korrespondenz, v.a. des Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden, Mittelverteilung
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Nds. 401 Acc. 112/83 Nr. 886-887
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
2,1
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Wangerooge
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
16
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen
Zeit von
1946
Zeit bis
1993
Objekt_ID
1
Ebenen_ID
200
Geo_ID
200-1
Link
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Spiekeroog
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
15
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Norderney
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
11
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Langeoog
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
13
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Juist
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
10
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Borkum
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
8
Ebenen_ID
100
Georeferenzierung
Bezeichnung
Niedersachsen Teil Baltrum
Zeit von
1946
Zeit bis
2000
Objekt_ID
12
Ebenen_ID
100