UniA OL 25010

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

ZFG - Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

"Mit der Gründung eines Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) entsteht an der Universität Oldenburg ein zentraler Ort, der WissenschaftlerInnen, NachwuchswissenschaftlerInnen, StudentInnen und PraktikerInnen eine organisatorische und inhaltliche Struktur bietet, um Aktivitäten und Projekte dieses Forschungsbereichs zu bündeln, fächer- und disziplinenübergreifend weiterzuentwickeln und zu vernetzen." Dies erklärte heute die Sprecherin des ZFG, Prof. Dr. Heike Fleßner, bei der Vorstellung der zukünftigen Aufgaben des Zentrums. Dazu gehören insbesondere:

die Planung, Durchführung und Weiterentwicklung der seit 1997 bestehenden Studiengänge zu Frauen- und Geschlechterstudien (Magisternebenfach Frauen- und Geschlechterstudien, Aufbaustudiengang Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien);
die Förderung der Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen und Initiierung und Unterstützung von Forschungsprojekten;
die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in diesem Forschungsbereich;
die Unterstützung von Initiativen, die die Thematik in Studiengängen und Fachdisziplinen einführen und verankern;
die Förderung von nationalen und internationalen Kontakten zwischen WissenschaftlerInnen mit dem Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung.

Zurzeit umfasst das ZFG die Forschungs- und Lehrschwerpunkte "Geschlechterverhältnisse und Emanzipationsprozesse", "Körper, Geschlecht und (Technik-)Kultur" und "Gedächtnis, Institutionen, Geschlechterdifferenz". Auf dieser Grundlage sollen sich weitere Untersuchungsfelder konstituieren, an deren Entwicklung WissenschaftlerInnen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften beteiligt sind. In Vorbereitung ist ebenso eine internationale Tagung zum Thema "Societies in Transition - Challenges to Women's and Gender Studies", die vom 28. Juni bis 1. Juli 2001 an der Universität stattfinden wird.

Die Einrichtung des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung war im September 2000 durch den Senat der Universität Oldenburg beschlossen worden. Die Leitung liegt in den Händen einer von den Mitgliedern des Zentrums gewählten Sprecherinnengruppe, der Prof. Dr. Heike Fleßner als geschäftsführende Sprecherin, Prof. Dr. Karin Flaake, Prof. Dr. Silke Wenk, Dr. Gabriele Sobiech als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Annett Losert als studentisches Mitglied angehören. Dr. Jutta Jacob ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Koordination des Zentrums zuständig (PM 52/2001)
Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Universität Oldenburg feiert sein zehnjähriges Bestehen. Unter dem Motto „Zehnhochdrei. Zehn Jahre ZFG und eine neue Fakultät“ werfen die OrganisatorInnen am Donnerstag, 21. Januar 2010, 18.00 Uhr, Bibliothekssaal, einen Blick zurück auf die Geschichte der Einrichtung – und nach vorn auf neue Forschungsvorhaben. Den Festvortrag hält die Berliner Kulturtheoretikerin, Autorin und Filmemacherin Prof. Dr. Christina von Braun. Thema der Jubiläumsfeier ist auch die Neuverankerung des ZFG in der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften. Mit ihr werde eine inhaltliche Neuausrichtung verfolgt, so Direktorin Prof. Dr. Melanie Unseld. Ziel sei es, Genderforschung als Exzellenzmerkmal zu profilieren und an der Universität zu verstetigen.
Der Grundstein des ZFG wurde 1997/98 mit der Eröffnung zweier Gender-Studiengänge gelegt: Frauen- und Geschlechterstudien als Magisternebenfach – heute als Gender Studies ein Fach im Bachelor-Studium – und Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien als Aufbaustudiengang – heute ein Promotionsstudiengang. Ende 2000 wurde das ZFG gegründet und damit ein institutioneller Rahmen für interdisziplinäres Forschen über Zusammenhänge von Geschlecht und Gesellschaft geschaffen. Die Universität leistete damals Pionierarbeit: Das ZFG war das erste Zentrum seiner Art in Niedersachsen (PM 016/10)
Das ZFG hat kürzlich neue Räume in der Universität bezogen. Aus diesem Anlass fand am 15. Oktober eine Einweihungsfeier statt, an der Mitglieder, KollegInnen und Freund-Innen des ZFG sowie Vertreterinnen der Universitätsleitung teilnahmen. Die Mitarbeiterinnen der ZFG-Geschäftsführung sind in folgenden Räumlichkeiten anzutreffen: Karola Gebauer (Verwaltung): A11 0-004, Dr. Eske Wollrad (wiss. Mitarbeiterin): A11 0-005, Dr. Jutta Jacob (wiss. Mitarbeiterin): A11 0-003 (Uni-Info 8/2002).

Februar 2024: Rückmeldung einer Benutzerin, dass die "Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien" bereits 1997 ein Promotionsstudiengang waren.