
Identifikation (kurz)
Titel
Hochschulrat
Laufzeit
2003 - 2007
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Sieben bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft sind von dem Senat der Universität Oldenburg und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur als Mitglieder des neuen Hochschulrats bestellt worden. Für eine Amtszeit von vier Jahren, die sich vom 1. Juli 2003 bis zum 30. Juni 2007 erstreckt, werden dem Hochschulrat angehören: Dr. Werner Brinker (Vorstandsvorsitzender des Energiekonzerns EWE AG und Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft VDEW), Prof. Dr. Heindirk tom Dieck (ehemaliger Generalsekretär der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh), Jörg Menno Harms (Vorsitzender der Geschäftsführung Hewlett-Packard Deutschland), Prof. Dr. Martha Lux-Steiner (Hahn-Meitner-Institut, Berlin), Eske Nannen (Geschäftsführerin der Kunsthalle Emden), Hubert Rothärmel (Aufsichtsratsvorsitzender CeWe Color AG & Co. OHG, Oldenburg) und Prof. Dr. Karen Sonne Jakobsen (Leiterin des "Institut for Sprog og Kultur", Universität Roskilde, Dänemark). Die konstituierende Sitzung des Hochschulrats findet am Montag, 17. November 2003, statt.
Der Hochschulrat wird als Beratungs- und Aufsichtsgremium dienen und eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Universität spielen. Er berät das Präsidium und den Senat der Universität und nimmt Stellung zu den Entwicklungs- und Wirtschaftsplänen sowie zur Gründung von Unternehmen oder zur Beteiligung an Unternehmen. Darüber hinaus müssen durch ihn die vom Senat gewählten Präsidiumsmitglieder bestätigt werden.
"Die Mitglieder unseres Hochschulrats bilden ein exzellentes Beratergremium, das die Zukunft unserer Universität entscheidend mitgestalten wird. Wir danken den Mitgliedern für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, ihre Kompetenzen einzubringen", so Universitätspräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch zur Bestellung des ersten Hochschulrats der Universität Oldenburg.
Das niedersächsische Hochschulgesetz sieht die Einrichtung eines Hochschulrats als besonderes Organ vor. Er besteht aus sieben stimmberechtigten Mitgliedern, von denen mindestens drei Frauen sein sollten. Der Senat bestellt vier, das Wissenschaftsministerium drei Mitglieder des Hochschulrats, die nicht Mitglieder der Hochschule sein dürfen. (PM 256/2003, PM 360/2003)
An der Universität Oldenburg wurde mit Einvernehmen des Senats ein neuer Hochschulrat zum 1. September 2007 bestellt. Mitglieder sind:
Dr. Werner Brinker (EWE AG) und Eske Nannen (Kunsthalle Emden) werden auch dem zweiten Hochschulrat der Universität Oldenburg angehören, dessen vierjährige Amtszeit am 1. September 2007 begonnen hat. Neu hinzugekommen sind als hochschulexterne VertreterInnen Edeltraud Glänzer (IG Bergbau, Chemie, Energie), Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel (Universität Dortmund) und Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung). Außerdem
gehören Ministerialrätin Dr. Barbara Hartung als Vertreterin des Niedersächsischen Wissenschaftsministeriums und der Arbeitsrechtler Prof. Dr. Thomas Blanke als Mitglied der Universität Oldenburg dem Gremium an. Der Hochschulrat berät das Präsidium und den Senat bei wichtigen Entscheidungen und nimmt u.a. zu Entwicklungs- und Wirtschaftsplänen Stellung sowie zu Gründungen von Unternehmen durch die Universität. Zu den Aufgaben gehört auch die Bestätigung der vom Senat gewählten Präsidiumsmitglieder (Uni-Info 7/2007).
Der Hochschulrat der Universität Oldenburg hat zwei neue Mitglieder. Prof. Dr. Ferdi Schüth, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, sowie Prof. Dr. Dietmar von Reeken, Geschichtsdidaktiker und Direktor des Didaktischen Zentrums an der Universität Oldenburg, gehören dem Gremium seit dem 1. August an. Die Amtszeit des Hochschulrats unter Vorsitz des EWE-Vorstandsvorsitzenden Dr. Werner Brinker endet am 30. Juni 2011. Schüth und von Reeken nehmen die Plätze der beiden ausgeschiedenen Mitglieder Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber und Prof. Dr. Thomas Blanke ein (Uni-Info 7/2010).
Ab Juni 2013 (PM 270/2013)
-Jörg Waskönig, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Oldenburg (AGV) und Geschäftsführender Gesellschafter der Waskönig+Walter Kabel-Werk GmbH u. Co. KG in Ramsloh
-Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel, Zentrum für HochschulBildung, Bereich Hochschuldidaktik und Hochschulforschung, Technische Universität Dortmund
-Edeltraud Glänzer, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
-Markus Müller, Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters
-Prof. Dr. Ferdi Schüth, Vizepräsident der DFG und Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim
-Dr. Barbara Hartung, Ministerialrätin am Niedersächsischen Wissenschaftsministerium sowie Vorsitzende des Arbeitskreises „Förderung von Frauen in der Wissenschaft“ der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
-Prof. Dr. Karen Ellwanger, Institut für Materielle Kultur der Universität Oldenburg
Prof. Dr. Dorothea Wagner, Informatikprofessorin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ist in den Hochschulrat der Universität Oldenburg gewählt worden. Sie folgt Prof. Dr. Ferdi Schüth nach, der dem siebenköpfigen Gremium seit 2010 angehört hatte. (PM 242/2016)
Neben Waskönig und Wagner gehören folgende Mitglieder dem Hochschulrat an: Prof. Dr. Dr. h.c. Karin Lochte, ehemalige Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, Prof. Dr. Dr. h.c. Wilhelm Schmitz, ehemaliger Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, und Felix Thalmann, Geschäftsführer des Oldenburger Chemieunternehmens BÜFA. Universitätsinternes Mitglied ist die Theologin Prof. Dr. Andrea Strübind; das Niedersächsische Wissenschaftsministerium wird durch Carsten Mühlenmeier vertreten. (PM 177/2018)
Bestandsgeschichte
Die bisher erfasste Akte entstammt der Ablieferung 19/2023. Sie wurden 2023 verzeichnet, umgebettet (entmetallisiert und mit säurefreien Materialien neu verpackt) sowie im Magazin eingelagert.