Identifikation (kurz)
Titel
Oberförsterei Neuhaus/Solling
Laufzeit
1812-1936
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Nach Einführung der preußischen Verwaltungsorganisation im Jahr 1867 wurde das bisherige Forstrevier Neuhaus zur Oberförsterei Neuhaus ausgebaut. Sie setzte sich zusammen aus den Schutzbezirken Lakenhaus, Bärenkopf, Neuhaus und Torfhaus (Staatshandbuch über die Provinz Hannover, Jahrgang 1885/86 S. 185, 1900 S. 182, 1910 S. 215).
Die Oberförsterei Neuhaus gehörte zur Forstinspektion Uslar (ab 1876 Solling genannt; vgl. Amtsbl. für Hannover 1876 S. 286). Ab 1934 war das Forstamt Neuhaus dem Regierungsforstamt Hildesheim unterstellt (Handbuch über den Preuß. Staat 1935 S. 615).
Bestandsgeschichte
Der Bestand gelangte 1969 in das Hauptstaatsarchiv Hannover (Acc. 82/69), wurde jedoch erst 1978/79 zusammen mit weiteren Forstakten geordnet und der Benutzung zugänglich gemacht. Die Akten umfassen die Zeit von 1812 bis 1936. Ca. 60 Aktenbände (hauptsächlich Generalia) wurden kassiert.
In den vorliegenden Bestand Hann. 182 Neuhaus/Solling ist bislang lediglich folgende Ablieferung des staatlichen Forstamtes - vormals Oberförsterei - Neuhaus/Solling eingegangen:
- Acc. 82/69
Stand: Juli 2010
Enthält
u.a. Abschätzung und Vermessung, Areal- und Grenzsachen, Bausachen, Holzhauung, Holzabgabe, Holztaxe, Forstkultur, Nebennutzung, Personalia, Forstschutz, Polizei, Kriegssachen
Literatur
Walter Kremser: Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
Sollingverein Uslar e. V. (Hrsg.): Das Sollingische Forstbereitungsprotokoll für die Ämter Uslar, Niennover, Lauenförde, Hardegsen und Erichsburg : 1735 - 1736 ; mit einem Auszug aus der Fleischmannschen Forstchronik/ Transkription der Handschriften: Gerhard Brodhage; Holzminden: Mitzkat, 1999 - 192 S.
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
2,4
Bearbeiter
Eveline Noffke (1979), Christiane Drewes (2010)