
Identifikation (kurz)
Titel
Madtstedt, Familie
Laufzeit
1907-1942
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Die Familie führte das 1865 gegründete Elektrofachgeschäft F.W. Buchmeyer, Knochenhauerstraße, von 1906 bis 1978.
Bestandsgeschichte
Der Familiennachlaß Madststedt besteht hauptsächlich aus Briefen. Kernstück bilden die Feldpostbriefe von Gustav Madtstedt (19.2.1915 - 10.3.1942). Er schrieb fast täglich an seine Eltern Heinrich Madtstedt (23.7.1882 - 21.5.1952) und Dorothee (genannt Dora, geb. Curtius, 26.9.1886 - 20.2.1949) und seinen Bruder Klaus Madtstedt (22.6.1910 - 15.9.1972). Die Korrespondenzserien wurden chronologisch gereiht und nicht streng nach einzelnen Schreiben oder Adressaten getrennt. Ausschlaggebend dafür war der Erhalt des Korrespondenzzusammenhangs.
Die ca. 300 Briefe und 210 Postkarten aus dem Felde sind unterschiedlich lang und aussagekräftig. Detailliert werden die Truppenbewegungen beschrieben, die Quartiere und der soldatische Werdegang. Gustav Madtstedt hatte am 14.2.1942 das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten und fiel am 10.3.1942 im Range eines Leutnants. Sein Bruder Klaus führte das väterliche Fachgeschäft für Elektrotechnik F.W. Buchmeyer, Knochenhauerstr. 39/40 weiter. Dieses traditionsreiche Geschäft, das bereits seit 1865 in Bremen existierte, war bereits 1906 in die Hände der Familie Madtstedt gekommen. Die Firma ist 1978 erloschen (Vgl. Handelsregister Bd. 1 Fol. 206, Fol. 275; Bd. 12 Fol. 223; 4,75/5-HRA 10324).
Der Bestand kam am 28.7.1994 ins Staatsarchiv.
März 1997
Dorothea Breitenfeldt
Enthält
Familienbriefe, v.a. Feldpostbriefe aus Frankreich und Russland 1940-1942 von Gustav Madtstedt (1915-1942)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,1