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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Wasserbauamt Wesermünde

Laufzeit 

1838 - 1950

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

An der Geestemündung bestand seit 1848 eine zunächst hannoversche, seit 1866 preußische Wasserbau-Inspection. Die Verwaltung des neuen Hafens in Geestemünde übernahm das 1862 gebildete Hafen-Amt Geestemünde. Die Wasserbau-Inspection hieß seit 1875 Wasserbaukreis, seit 1910 Wasserbauamt Geestemünde und nach der Vereinigung von Geestemünde und Lehe 1924 Wasserbauamt Wesermünde. 1939 wurde es unter dem Namen Wasserstraßen-Hafenamt Wesermünde auch für das an Wesermünde angegliederte Stadtgebiet von Bremerhaven mit dem Alten Hafen zuständig. 1947 wurde es aufgelöst, seine Aufgaben wurde vom Hansestadt Bremischen Amt Bremerhaven übernommen. Eine Ergänzungsüberlieferung befindet sich im Niedersächsischen Staatsarchiv Stade (Rep. 96 Geestemünde und Rep. 98 Geestemünde).

Bestandsgeschichte 

Die Akten gelangten seit 1991 mit Ablieferungen des Hansestadt Bremischen Amtes Bremerhaven in das Staatsarchiv; sie tragen zumeist Aufschriften des Wasserbauamts Wesermünde, des Wasserbauamts Geestemünde (vor allem der Registratur II: Hafen- und Grundstücksverwaltung) oder des Hafen-Amts Geestemünde, manche auch der Wasserbau-Inspektion Geestemünde, der Bauleitung für die Hafenerweiterung in Geestemünde bzw. des Neubauamts für die Hafenerweiterung in Wesermünde. Einzelne Akten stammen vom Wasserbau-Director (Nr. 1), vom Wasserbauamt Blumenthal (Nr. 5) und vom Domänen-Rentamt Verden (Nr. 129) sowie aus der Zuständigkeit des Staatshochbauamts Wesermünde (259, 263, 399, 400, 401, 402, 461 und 462).

Kassiert wurden ein erheblicher Teil der Akten über die Vermietung und die Verpachtung sowie den Verkauf des Graswuchses. Die Akten der Finanzverwaltung (Kostenvoranschläge, Ausgabenkontrolle usw.) erhielten sich nur fragmentarisch. Aus diesem inhomogenen Korpus wurden beispielhafte Stücke übernommen, insbesondere wenn diese a) eines der "Großprojekte" der Behörde dokumentierten oder b) Planungsunterlagen enthielten. Bei der Erschließung wurde Wert darauf gelegt, dass Darin-Vermerke auf Karten, Skizzen und anderes Planungsmaterial hinweisen.
Bearbeitet von Adolf E. Hofmeister und Jörn Brinkhus, abgeschlossen 2010

Unter der Ablieferung von Unterlagen der Fischereihafenbetriebsgesellschaft (StAB 7,2149) an das Staatsarchiv Bremen fanden sich zahlreiche Vorakten preußischer Wasserbaubehörden aus der Zeit vor der Gründung der Gesellschaft (1930), was in der Vielzahl der Fälle durch den Aktendeckel offenkundig war. Da diese nach 1930 nicht mehr inhaltlich bearbeitet wurden, erfolgte eine Rücksortierung zum Bestand Wasserbauamt Wesermünde (StAB 6,31). Für die Bearbeitung wurden die o.g. Gesichtspunkte zu Grunde gelegt. Eckpunkte der Entwicklung des Fischereihafens sowie dessen Verwaltung und Nutzung sind der Einleitung des Findbuchs zu StAB 7,2149 zu entnehmen.
Jörn Brinkhus, August 2016

Enthält 

Allgemeine Verwaltung - Rechnungswesen - Personal - Hoheitsgrenze, Vermessung - Grundeigentum, Grunderwerb - Verpachtung und Vermietung - Hafenbau, bes. Bau des Seehafens Geestemünde, Erweiterung des Hafengebiets, Bau des Fischereihafens - Pegel, Nivellement - Bodenuntersuchungen - Feuerschutz im Fischereihafen - Bauarbeiten an Häfen und Kanälen, Sielen und Schleusen - Eindeichung der Luneplate - Regulierung der Geeste und Lune - Be- und Entwässerung - Straßenbau, Gleisanlagen - Geestebrücke - Hallen und Schuppen - Kühlhäuser - Wohn- und Dienstgebäude - Zollbauten - Maschinenanlagen - Wasserfahrzeuge - Baggerei - Fischerei und Jagd - Fähren - Hafen-, strom- und schifffahrtspolizeiliche Genehmigungen - Hafenordnung, Hafentarife - Hafenverkehrsbücher 1937-1945 - Seezeichen - Unfälle im Hafen

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Bem.: Ältere Akten befinden sich im Niedersächsischen Staatsarchiv Stade unter der Bestandsbezeichnung Rep. 96 Geestemünde.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

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