StAB 4.92/1

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Senator für Wirtschaft, Ältere Aktenschicht

Laufzeit 

1910 - 1964, Masse 1945 - 1956

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Das Wirtschaftsressort des Senats hatte ab 1945 eine bewegte Behördengeschichte, bis 1959 der Senator für die Wirtschaft und der Senator für Außenhandel zum Senator für Wirtschaft und Außenhandel vereinigt wurden, doch blieb es im Kern (ohne Landwirtschaft und Außenhandel) ab Dezember 1946 stabil.
Vorausgegangen war eine Behörde Senator für die Wirtschaft, die durch das Landesverwaltungsgesetz vom 21.9.1933 geschaffen worden war, die aber mit dem späteren Wirtschaftssenator nicht viel gemein hatte, da ihr Schwerpunkt im Bereich Häfen und Verkehr lag.(1) Von ihren drei Abteilungen (1. Schiffahrt, Handel und Gewerbe, 2. Verkehr, 3. Hafen- und Strombau; letztere wurde schon 1935 aufgelöst), befasste sich nur die erste teilweise mit Wirtschaft im engeren Sinne. Für Gewerbezulassung und -aufsicht war der Senator für die Innere Verwaltung zuständig, ihm unterstanden im Kriege auch das Wirtschaftsamt und das Ernährungsamt. Die Lenkung der Bewirtschaftung war im Kriege Reichsangelegenheit, Reichsbehörde war das 1940 errichtete Bezirkswirtschaftsamt, ab 1942 Landeswirtschaftsamt. Der Senator für die Wirtschaft war allerdings zuständig für die Preisbildung und Preisüberwachung, die seit einer Reorganisation 1941/42 die Abteilung IV der Behörde bildete.

Vom Juni bis August 1945 wurden die Senatsressorts neu gegliedert und verteilt. Neu gebildet wurden u.a. die Ressorts Senator für Ernährung und Arbeitsbeschaffung (seit August: Ernährung und Arbeitseinsatz) und Senator für das Wohlfahrtswesen (abgespalten aus Innere Verwaltung). Der ehemalige Senator für die Wirtschaft bestand zunächst unter dem zutreffenderen Namen Senator für Wirtschaft, Häfen und Verkehr weiter, wurde dann aber am 6./10.12.1946 aufgeteilt in den Senator für Häfen und Schiffahrt (ab 1948 Senator für Häfen, Schiffahrt und Verkehr) unter Dr. Hermann Apelt (2) und den Senator für Wirtschaftsforschung und Außenhandel unter Gustav Wilhelm Harmssen (3). Die eigentliche Wirtschaftsverwaltung gelangte an den Senator für Ernährung und Arbeitseinsatz Hermann Wolters (4), der nun Senator für Wirtschaft und Arbeit wurde, während die Ernährung und Landwirtschaft als eigenes Ressort abgespalten wurde (5). Am 1.2.1948 wurde das Ressort von Wolters nochmals geteilt in Senator für die Wirtschaft und Senator für Arbeit und Sozialversicherung (ab 1951 Senator für Arbeit).
Dem Senator für die Wirtschaft, der nach dem Kriege seinen Sitz im Gebäude Schwachhauser Heerstraße 67 hatte, unterstanden die Landeswirtschaftsverwaltung (seit 1947), das Wirtschaftsamt und die Preisbildungs- und Preisüberwachungsstelle. Die Landeswirtschaftsverwaltung war aus dem Landeswirtschaftsamt hervorgegangen, das ab 1943 vorübergehend für den gesamten Gau Weser-Ems, dann als Enclave-Wirtschaftsamt 1945-1947 für die amerikanische Enclave zuständig war und zu dieser Zeit seine Weisungen aus Hannover erhielt. 1950 wurde die Landeswirtschaftsverwaltung in die senatorische Behörde eingegliedert. Das Wirtschaftsamt wurde mit dem Ende der Bewirtschaftung 1949 überflüssig. Um 1950 bestanden noch die Kohlenwirtschaftsstelle und die Treibstoffwirtschaftsstelle als nachgeordnete Behörden. Die Preisüberwachungsstelle bestand formell noch bis in die 60er Jahre und war spätestens 1964 eingegliedert.

Der Senator für die Wirtschaft war 1951 organisiert in ein Grundsatzreferat (Dr. Heinrich Maas (6)) und die Referate B (Sekretariat), C (Dekartellisierung und Wettbewerbsrecht, Wirtschaftsverbände), D (Gewerbliche Zulassungen, Handel und Handwerk),
F (Produktionsgüterindustrie, Kreditangelegenheiten, Metalle), G (Schiffbau, Ratio-nalisierung, Forschung und Industrieüberwachung), H (Kohle, Chemie, Konsumgüter-industrie), J (Mineralöl) und K (Energie); die Referate F – K waren aus der Landes-wirtschaftsverwaltung übernommen.
Von Dezember 1949 bis April 1952 war Hermann Wolters auch Senator für Ernährung und Landwirtschaft, Ende 1955 wurde dieses Ressort als Abteilung in die Behörde des Senators für die Wirtschaft eingegliedert.
Aus dem 1948 geschaffenen Senator für Wirtschaftsforschung und Außenhandel war 1953 der Senator für Außenhandel unter Ludwig Helmken (7) geworden. Im Dezember 1959 wurde das Ressort mit dem Senator für die Wirtschaft zum Senator für Wirtschaft und Außenhandel vereinigt. Wirtschaftssenator war seit Februar 1959 Karl Eggers (8).
Die Behörde hat später mehrere Umbenennungen und Zuständigkeitsänderungen erfahren. 1988 hieß sie Senator für Wirtschaft, Technologie und Außenhandel, 1992 unter Abgabe des Bereichs Außenhandel an den Senator für Häfen, Schiffahrt und Verkehr Senator für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie, 1995 Senator für Wirtschaft, Mittelstand, Technologie und Europaangelegenheiten. 2000 wurde sie mit dem Senator für Häfen, überregionalen Verkehr und Außenhandel zum Senator für Wirtschaft und Häfen vereinigt.

b. Bestand und Bearbeitung
Der Bestand 4,92/1 enthält nur wenige Akten oder Vorgänge aus der Zeit vor 1945. Als Grund wurde von der Behörde Kriegseinwirkung angegeben. Sie war im Kriege in dem Gebäude Stintbrücke 5 gegenüber der Handelskammer untergebracht, das am 20. Dezember 1943 ausbrannte (9).

Ausnahmen sind Akten zum Bergbau (10) und Anträge auf Zulassung zum Handelsvertreter usw. (11), die 1945 vom Senator für die Innere Verwaltung übernommen sind, eine Akte über die Forschungsstelle für Kolonialwirtschaft (12), zwei Akten über Preisbildung und –überwachung (13) und einige Gesetze und Vorschriften (Nahrungsmittelchemiker ab 1916! (14)), die z.T. in jüngere Akten übernommen sind. Zeitlich isoliert stehen ein Vorgang über Bremer Hotelverhältnisse 1926-1930, der in eine Nachkriegsakte Eingang gefunden hat, (15) und Ermächtigungen zur Ausstellung sogen. Indossabler Lagerscheine (ab 1910) (16). Das Anfangsdatum 1910 sollte also nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Bestand eigentlich erst 1937 einsetzt und erst ab 1945/46 von einer einigermaßen ungestörten Überlieferung gesprochen werden kann.
Einen provenienzfremden Sonderfall stellen die Akten der Industrie-Abteilung der Wirtschaftskammer Bremen dar (17). Die Wirtschaftskammer wurde vom Reichs- und Preußischen Wirtschaftsminister durch Erlass vom 14. 3.1935 ins Leben gerufen. Die Leitung hatte der Präses der Handelskammer Bollmeyer, Stellvertreter war der Generaldirektor Fritz Stapelfeldt. Letzterer wurde zugleich Leiter der am 1.10.1936 gegründeten Industrieabteilung. Die Industrieabteilung gliederte sich in 12 Wirtschaftsgruppen und eine Fachgemeinschaft Eisen- und Metallindustrie (1942). Sie hatte ihr Büro in der Contrescarpe 137, Geschäftsführer war Dr.jur. G. Daseking. Die Akten aus der Zeit von 1936-1944 gelangten wohl mit dem von den Amerikanern beschlagnahmten NS-Schriftgut über den Senator für Inneres an das Staatsarchiv. Sie sind dem Bestand 4,92/1 aus sachlichen Gründen zugeordnet worden, mit der späteren Wirtschaftskammer (Bestand 6,37) hat die (Reichs-) Wirtschaftskammer nichts zu tun.

1946 erhielt der Senator für die Wirtschaft eine neue Registraturordnung, die die Akten ähnlich wie die der Senatsregistratur und des Senators für Inneres nach Buchstaben und Zahlen sortierte: A.1. stand für Behördenangelegenheiten, G.1. für Gewerbeangelegenheiten, H.1. für Handelssachen, W.1. für Wirtschaft und Industrie. In den meist noch durch Kleinbuchstaben weiter untergliederten Bereichen (z.B. W.1.d. Industrieansiedlung, Stadtplanung) wurden die Akten, oft nur einzelne Vorgänge, nach laufender Nummer abgelegt und durch alphabetische Stichwortregister nachgewiesen. Zu den personenbezogenen Einzelfällen wurden Namenregister angelegt (18).
Außerhalb des Ordnungssystems blieben Handakten, Korrespondenzakten, Sonderakten, wie die StEG-Akten, die Besatzungslastenakten sowie die Akten der 1950 eingegliederten Landeswirtschaftsverwaltung.
1953 wurde ein neuer Aktenplan eingeführt mit Dezimalklassifikation und dreistelligen Zahlen, an die nach einem Bindestrich eine zweistellige Zahl angeschlossen wurde (19).
111 bedeutete z.B. (Bundes-) Gesetze und Verordnungen, 852 Ausschüsse des Bundestages. Die alte Registratur wurde nicht in diese Ordnung überführt.
Das war anders bei der Einführung des Regisaktenplans ab 1958: In die Regisakten wurde in großem Umfang Schriftgut der zweiten und zum Teil auch der ersten Registraturschicht (ab 1945) übernommen, besonders von der zweiten Schicht blieben nur Reste wie die Protokolle der Ausschüsse und der Gesetzesberatung der Bundesregierung und des Bundesrates verschont.
Die Reste der beiden ersten Registraturschichten und ein Teil des Schriftguts außerhalb der Aktenpläne wurden 1965 und 1966 zusammen mit den Akten des ehemaligen Senators für Außenhandel in das Staatsarchiv übernommen und dort zunächst unbearbeitet aufgestellt.

Die Ordnung und Verzeichnung der Vorregisakten wurde in den 80er Jahren in Angriff genommen und dauerte Jahrzehnte. Bei dem Schriftgut außerhalb der Ordnungssysteme war zwischen Senator für Außenhandel (Bestand 4,94) und Senator für die Wirtschaft zu trennen und eine vorläufige Ordnung vorzunehmen. Die Verzeichnung erfolgte in der Reihenfolge der Altsignaturen und wurde auf Karteikarten übertragen. Eine an den Regisaktenplan angelehnte Klassifikation wurde entworfen. Die Fertigstellung des Verzeichnisses drängte, seitdem die Vorregisakten nach Ablauf der 30-Jahresfrist grundsätzlich der Benutzung offen standen. Eine Bestandsbildung für die Vorregisakten war jedoch kaum möglich ohne Berücksichtigung der 1958/59 in die Regisakten übernommenen Teile der Altregistraturen. Diese gelangten seit 1972 nach und nach an das Staatsarchiv, noch die 21. Ablieferung von Regisakten im Jahre 2000 enthielt Akten der frühen 50er Jahre. Für die Behandlung der älteren Regisakten wurde als Grundsatz festgelegt, dass alle Akten, die vor 1956 enden, in den Bestand 4,92/1 überführt werden sollten, darüber hinaus Akten, die vor 1950 angelegt sind, wenn sie spätestens 1960 enden. Ein einheitliches Grenzjahr war nicht zu erreichen, da es keinen Registraturschnitt gab. Der Bestand 4,92/1 enthält aber nun alle vor 1956 abgeschlossenen Akten des Senators für die Wirtschaft und reicht im allgemeinen nicht über 1960 hinaus. Ausnahmen bilden lediglich eine Sammlung von Geschäftsberichten Bremer Firmen (20) und Akten zur Bestellung von Sachverständigen (21). Kassiert wurden Akten, die nur der Information des Sachbearbeiters dienten, z.B. nur Gesetzestexte enthielten, vervielfältigte Protokolle der Ausschüsse des Bundestags und Bundesrats, belanglose Vorgänge, Beschaffungsnachweise der Besatzungslastenverwaltung und einige lediglich formal behandelte Zulassungen.

Eingeschlossen in diese ältere Aktenschicht sind die Akten der Landeswirtschaftsverwaltung (1945-1950), während die Akten des Senators für Außenhandel (1946-1960) und des Außenhandelskontors (1946-1962) eigene Bestände bilden. Nicht an das Staatsarchiv gelangt sind die Akten des Senators für Ernährung und Landwirtschaft mit Ausnahme einiger weniger Akten (1950-1955) (22), die in die Regisordnung des Senators für Wirtschaft übernommen sind. Ansonsten ist auf die Senatsregistratur zu verweisen (23). Von den nachgeordneten Behörden dieses Senators ist das Landesernährungsamt, Abteilung B, von Bedeutung, dessen Schriftgut den Bestand 4,23 bildet.
Alle Sachakten des Bestandes 4,92/1 liegen außerhalb der 30-Jahres-Schutzfrist. Doch gibt es einen hohen Anteil von personenbezogenen Vorgängen, insbesondere Genehmigungen und Zulassungen, die zum Teil noch innerhalb der 90-Jahresfrist (nach Geburt) oder 60-Jahresfrist (nach Vorgangsende) liegen und vorerst nur bei Vorliegen besonderer Voraussetzungen der Benutzung zugänglich gemacht werden können.
Einige Handakten von Senator Wolters wurden 1987 mit dem Nachlass Hermann Wolters (Bestand 7,143) vereinigt.
Wegen der Personalakten des Senators für die Wirtschaft und Außenhandel und seiner nachgeordneten Behörden sind die Bestände 4,92 Pers. (bis 1968) und 4,10-Akz. 10
(bis 1978) zu vergleichen.

Anmerkungen:
(1) Senator war Otto Bernhard 18.3.1933 bis Mai 1945; vgl. Herbert Schwarzwälder, in: Bremische Biographie 1912-1962, Bremen 1969, S. 35 ff.
(2) Senator bis 1933 und vom 6.6.1945 bis 28.12.1955; vgl. Richard Duckwitz, in: Bremische Biographie 1912-1962, S. 16 ff.
(3) Senator vom 13.6.1945 bis 25.3.1953; vgl. Herbert Schwarzwälder, Das Große Bremer Lexikon, 2. Aufl., Bremen 2003, Bd. 1, S. 359.
(4) Senator 4.6.1945 bis 16.12.1958; vgl. Bestand 7,143 und Schwarzwälder, Lexikon, Bd. 2, S. 996.

(5) Senatoren für Ernährung und Landwirtschaft waren Andree Bölken 13.6.1945-28.11.1946, Hermann Mester 6.12.1946-13.9.1948, Ehrhart Heldmann 22.1.1948-14.9.1949 und nach Hermann Wolters Martin Heinrich Wilkens 29.11.1951-4.4.1952 und Helmut Yström 22.4.1952-29.12.1955.
(6) Oberregierungsrat bzw. (Ltd.) Regierungsdirektor 1945-1952 im Wirtschaftsressort, 1952-1973 Ltd. Reg.Direktor und Senatsdirektor beim Senator für Häfen, Schiffahrt und Verkehr; vgl. Schwarzwälder, Lexikon, Bd. 2, S. 561. Nachfolger beim Senator für die Wirtschaft war der Ltd. Reg.Direktor bzw. Senatsdirektor Fritz Richter Mai 1953 – Okt. 1960, danach Bevollmächtigter des Landes Bremen beim Bund.
(7) Senator 25.3.1953 bis 21.12.1959.
(8) Senator 25.2.1959 bis 30.9.1970.
(9) Ersatzüberlieferung siehe in der Senatsregistratur besonders unter 3-H.1. (Handels- und Wirtschaftssachen im allgemeinen). Schriftgut der Abteilung 1 (Behörde für Schiffahrt, Handel und Gewerbe) siehe im Bestand 4,117.
(10)Abschnitt IV.A.1.
(11) Abschnitt III.E.4.
(12) 4,92/1-78
(13) 4,92/1-178 und 184
(14) 4,92/1-488
(15) 4,92/1-1088
(16) 4,92/1-477, 478 und 480
(17) Abschnitt I.B.4.
(18) Abschnitt XII.
(19) 4,92/1-1616 und 1617
(20) Abschnitt VII.F.; Geschäftsberichte bis 1964.
(21) In Abschnitt III.C.2.; diese reichen z.T. bis in die 60-er Jahre und sind erst 1981/82 abgeschlossen. Die Akte 4,92/1-778 (bis 1977/84) ist versehentlich aufgenommen.
(22) Abschnitt XI.
(23) 3-L.5. (Land- und Forstwirtschaft)

Bestandsgeschichte 

Anlage: Fehlende und kassierte Akten

Die folgenden Akten fehlten in der Ablieferung:
Sitzungsprotokolle der Deputation für die Wirtschaft
1947 - 1955
Altsignatur: I.B.1.a.
Enth. u.a.: Entwurf der Bremer Börsenordnung 1947;
Provenienz: Senator für Häfen, Schiffahrt und Verkehr
Schriftverkehr des Senators für Wirtschaft, Häfen und Verkehr bzw. Häfen und Schiffahrt zum Bereich Wirtschaft
Bd. 1 1945 - 1947
Altsignatur: I.B.2. Bd. 1
Enth.: Organisation und Zuständigkeit bremischer Behörden (u.a. Preisbildungs- und Preisüberwachungsstelle, Landeswirtschaftsamt) 1945; Organisation der Kammern, Kreishandwerkerschaft, Kreisbauernschaft, Planwirtschaft Währungsreform 1945-47; Wirtschaftsverbände 1947; Bericht über eine Reise nach Hamburg 1945; Arbeitskräfte 1946; Volkszählung 1946; ehemalige Mitarbeiter 1946
Bd. 2 1945 - 1947
Altsignatur: I.B.2. Bd. 2
Enth.: Preis- und Lohnpolitik 1946-47; Versorgungslage 1947; Anträge und Beschwerden zur Versorgung 1945-47; Zuzugsgenehmigungen, Gewerberaumzuweisungen 1945-46; Wiederaufbau, Aufräumungsarbeiten 1946; Omnibusse 1946; Kleinpflanzertabakanbau, Tabaklohnbearbeitung 1947; Außenhandel, interprovinzieller Verkehr 1946-47
Gaststättenangelegenheiten
1942 - 1952
Altsignatur: 702-73-10/10
Pflichthaftpflichtversicherung für das Bewachungsgewerbe
1951 - 1953
Altsignatur: 702-74-45/2

Die folgenden Akten wurden kassiert:
Gesetz über die Neuordnung der Beziehungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Betrieben (Betriebsverfassungsgesetz)
Bd. 1 1950 Sept.
Altsignatur: 841-84/ I
Enthält u.a.: Stellungnahme der Angestelltenkammer Bremen 1952; Zeitungsausschnitte
Bd. 2 1950 Sept. - 1952 Aug.
Altsignatur: 841-84/ II
Enthält u.a.: Stellungnahme der Angestelltenkammer Bremen 1952; Zeitungsausschnitte
Organisation und Geschäftsverteilung bei auswärtigen Behörden
1947 - 1948
Altsignatur: A.1.a. 6
Enthält bes.: Organisation der Gruppe Handel beim Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein Westfalen 1947
Aufforderungen zur Prüfung der Sachkunde nach dem Einzelhandelsschutzgesetz

1945 - 1946
Altsignatur: H.1.d. Nr. 5; 702-70-09/8
Bemerkung: Alphabetisch geordnet; ohne Prüfungsergebnisse
Dorothee Thelen 1952 Altsignatur: 702-71-41/ 2; H.1.a. Nr.6(35)
Günther Glüsing 1952 Altsignatur: 702-71-41/ 4; H.1.a. Nr.6(37)
Werner Helpap 1952 Altsignatur: 702-71-41/ 5; H.1.a. Nr.6(38)
Ludwig Bose 1953 Altsignatur: 702-71-41/ 7; H.1.a. Nr.6(40)
Herta Encke 1953 Altsignatur: 702-71-41/ 9; 4210-9
Herbert Kühn 1953 Altsignatur: 702-71-41/17; 4210-17
Karl Weyh 1953 Altsignatur: 702-71-41/20; 4210-20
Elise Biertümpel 1950 Altsignatur: 702-71-41/38; H.1.a. Nr.6(8)
Käthe Behrwald, Bremen-Grohn 1951 Altsignatur: 702-71-41/44; H.1.a. Nr.6(18)
Rudolf Bertram 1951 Altsignatur: 702-71-41/45; H.1.a. Nr.6(20)
Silva Neumann, Bremen-Lesum 1951 Altsignatur: 702-71-41/48; H.1.a. Nr.6(24)
Laura Oetjen 1953 Altsignatur: 702-71-41/ 8; 4210-8
Heinz Riedemann 1950 Altsignatur: 702-71-41/39; H.1.a. Nr.6(9)
Dorothea Kröger, Bremen-Hemelingen 1954 Altsignatur: 702-71-41/22; 4210-22

Prüfungsarbeiten der Wirtschaftsprüfer, Bücherrevisoren und Steuerberater
Bd. 1 1949 - 1950
Altsignatur: 323-13 I - zu
Enthält auch: Stellungnahmen der Prüfer
Bd. 2 1950 - 1951
Altsignatur: 323-13 II - zu
Enthält auch: Beurteilungen
Bd. 3 1952
Altsignatur: 323-13 III - zu
Enthält auch: Beurteilungen
Stenotypistin als Ausbildungsberuf für Blinde
1955
Altsignatur: 702-74-03/1
Arbeitsgemeinschaft "Rationalisierung in der Hauswirtschaft"
1951 März
Altsignatur: W.1.a. Nr.23.35
Richtlinien für die Urbarmachung der Tagebaue
1940
Altsignatur: B.4. Nr.22
Schutz der Muttererde im Bergbau
1942
Altsignatur: B.4. Nr.26
Verordnung über die Aufhebung von Bergwerksabgaben
1944
Altsignatur: B.4. Nr.42
Verwaltungs- und Haushaltsführung der Reichsbergbehörden
1942 - 1943
Altsignatur: B.4. Nr.37
Dienstanweisung der Gewerbeärzte für ihre Tätigkeit im Bergbau
1943
Altsignatur: B.4. Nr.39
Verordnung über die Neuregelung der Rentenversicherung im Bergbau
1942 - 1943
Altsignatur: B.4. Nr.35

Zuständigkeit bei der Einstellung des Bergmännischen Nachwuchses
1939
Altsignatur: B.4. Nr. 8
Ausstellung von Hauerscheinen
1943
Altsignatur: B.4. Nr.38
Prüfung von Bergbaulichen Betrieben
1941
Altsignatur: B.4. Nr.20

Verwendung elektrischer Anlagen in schlagwettergefährdeten Grubenbauten
1942
Altsignatur: B.4. Nr.33
Großgeräte im Tagebau
1944
Altsignatur: B.4. Nr.43
Benachrichtigung der Bezirkswirtschaftsämter und des Reichswirtschaftsministers von der Inangriffnahme neuer Außenbohrungen
1940
Altsignatur: B.4. Nr.12
Arbeitsausschuß Kohle und Bergbau des Wirtschaftsrates
1947 Febr. - März
Altsignatur: W.1.a. Nr.25 (8)
Enthält auch: Sitzung des Arbeitsausschusses Zellstoff, Papie und Druck am 19./20. Februar 1947
Kriegsschäden an Wasserkraftanlagen
1948
Altsignatur: S.2. Nr.15
Enthält nur: Anfrage des Regierungsbaumeisters Oskar Schatz
Protokolle des Rechtsausschusses des Wirtschaftsrates in Frankfurt am Main
1948 Aug. - 1950 Juli
Altsignatur: W.1.a. Nr.23 (24)
Verordnung über Nichteisenmetalle (Entwürfe des Bundesrates)
1951 - 1952
Altsignatur: A.III.D.c.(2)
Ausschuß Bauwesen des Länderrates
1947 Febr.
Altsignatur: W.1.a. Nr.25.10
Enthält: Protokoll der Sitzung am 11. Februar
Arbeitsausschuß Leder und Lederverarbeitung des Wirtschaftsrates
1947 Febr. - 1948 Jan.
Altsignatur: W.1.a. Nr.25. 6.
Enthält bes.: Sitzungsprotokolle vom 19 Februar und 27. März
Zusatz von Natriumfluorid zum Trinkwasser
1950 - 1951
Altsignatur: A.1.a.58
Alkoholausschuß beim Länderrat
1948 Juni
Altsignatur: W.1.a. Nr.25.20
Enthält: Sitzung am 26. Mai 1948
Ausfuhr persönlicher Effekten von Angehörigen der Vereinten Nationen oder von neutralen und gewissen deutschen Staatsangehörigen aus der britischen Zone Deutschlands
(1946) 1947 Okt.
Altsignatur: W.1.a. Nr.24 (16)

Sitzungsprotokolle des Ausschusses für die Zolltarifreform
1949 - 1950
Altsignatur: 231-0 I
Ausschuss für Finanzen beim Wirtschaftsrat
1948 Juli - Okt.
Altsignatur: W.1.a. Nr.23.27

Gesetz über die Verpflichtung zur Bestandsaufnahme
1948 - 1949
Altsignatur: F.1.a. 9 (4)
Reichsvermögen im Bereich der Binnenschifffahrt
1948
Altsignatur: F.1.a. Nr.19
Umstellung der Berliner Uraltkonten, 1. Umstellungsergänzungsgesetz
1952 - 1954
Altsignatur: 706-00-01/6
Gesetz zur Ausführung des Abkommens über Auslandsschulden
1953
Altsignatur: 706-20-01/2 I
Investitionen in der Eisen- und Stahlindustrie
1950 - 1951
Altsignatur: A.III.C.a. (7)
Bremer Überseeheim GmbH Gesellschaftsvertrag
1948
Altsignatur: F.1.a. Nr. 5 (3)
Verteilung von Investitionskrediten aus Counterpart Funds, Projekt der Europäischen Zahlungs-Union
1950
Altsignatur: A.III.C.e. (8)
Emissionen nach dem Kapitalverkehrsgesetz
1950 - 1953
Altsignatur: A.III.C.f.4. Geld und Kredit 6a
Vermögensrechtliche Verhältnisse der Bundeswasserstraßen, Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen und der Deutschen Bundesbahn
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 38
Reichsbahngesetz (Entwurf)
1948 - 1949
Altsignatur: V.2.c. Nr.1
Bundesbahngesetz, Allgemeines Eisenbahngesetz
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 99
Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen
1952
Altsignatur: B.1.a.141 (in B.1.a.144)

Seeschifffahrt
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 71
Enthält: Gesetz über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Seeschifffahrt, Gesetz über Schifferdienstbücher, Gesetz zur Änderung von Vorschriften über das Schiffsregister
Rheinschifferpatente
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 72
Zuständigkeit bei Hafentarifen
1948 Juni - Aug.
Altsignatur: W.1.c. Nr. 1 (8)
Ausschuß für Post und Fernmeldewesen des Länderrates
1947 Dez.
Altsignatur: W.1.a. Nr.25.17
Enthält: Sitzungsprotokoll vom 17. November
Unterausschuß Arbeitsschutz des Länderrates
1947 Sept., 1948 Febr. - März
Altsignatur: W.1.a. Nr.25.16
Enthält bes.: Sitzungsprotokoll vom 11./12. März 1948
Aufbauhilfe (Existenzaufbau) des Landesamts für Soforthilfe: Grundsätzliches
1950 - 1952
Altsignatur: A.III.C.d. (4)
Vereinheitlichung der Krankenkassen nach dem Kriege

1945 Nov. - Dez.
Altsignatur: W.1.a. Nr.30
Enthält: Stellungnahmen der Handelskammer und der Krankenkasse des Norddeutschen Lloyd gegen die Vereinheitlichung
Deutsches Wohnungswerk
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 89
Bereitstellung von Durchgangslagern und Verteilung der in das Bundesgebiet aufgenommenen deutschen Vertriebenen
1950 - 1952
Altsignatur: B.1.a.105
Vereinbarung mit Frankreich über Gastarbeitnehmer
1950 - 1952
Altsignatur: B.1.a. 82
Abkommen mit Frankreich über die soziale Sicherheit
1950 - 1951
Altsignatur: B.1.a. 83
Errichtung und Erweiterung von Kühlflächen
1948 Mai - Aug.
Altsignatur: W.1.a. Nr.57

Notgesetz für die deutsche Hochseefischerei
1950
Altsignatur: B.1.a.112
Ausgleichsabgaben: Durchführungsverordnungen der übrigen Länder
1952
Altsignatur: 708-18-06/22
3. Durchführungsverordnung zum Getreidegesetz
1951
Altsignatur: 711-101-42/3.

Enthält 

Verwaltung der Wirtschaft - Länderrat - Bundesangelegenheiten - Bizonale und Bundesgesetzgebung - Organisation und Dienstbetrieb bremischer Behörden - Landeswirtschaftsverwaltung - Personalwesen - Haushalts- und Rechnungsangelegenheiten - Wirtschaftspolitik, insbesondere Bewirtschaftung, Warenverkehr und Warenhortung, Preise und Löhne, Arbeitsbeschaffung - Investitionsplanung - Marshallplan - Steuer- und Abgabengesetzgebung - Kartellrecht - Statistik - Wirtschaftsförderung, insbesondere Wiederaufbau der Wirtschaft, Rückführung ausgelagerter Güter, Industrieansiedlung, Raumbewirtschaftung, Förderung der Fischwirtschaft, Messen und Ausstellungen - Förderung von Handwerk und Handel - Demontage und Restitutionen - Wirtschaftsrecht - Gewerbeangelegenheiten, insbesondere Zulassungen zum Groß- und Einzelhandel, Säuberung der Wirtschaft, Handels- und Versicherungsvertreter, Grundstücks-, Hypotheken-, Geld- und Häusermakler, Schiffsmakler und -agenten, Wirtschaftsprüfer, Bücherrevisoren und Steuerberater, Spediteure, Produktionsbetriebe, Ärzte und Apotheker - Rationalisierung - Gewerblicher Rechtsschutz - Bergbau - Kohlenhandel und -versorgung - Elektrizitäts- und Gasversorgung - Gewerbliche Wirtschaft, insbesondere Eisen und Stahl, Nichteisenmetalle, Holz und Papier, Bauwirtschaft, Textil- und Nahrungsmittelwirtschaft - Öffentliches Auftragswesen - Staatliche Erfassungsstelle für öffentliches Gut (StEG) - Rüstungs- und Besatzungsbedarf - Geld- und Kreditwesen, insbesondere Währungsreform, Banken und Kreditanstalten, Investitionskredite - Verkehrspolitik, Bremer Straßenbahn AG - Sozialpolitik - Entnazifizierung der Wirtschaft

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

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